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Frostschäden im Frühjahr 2017
Cornelssen
Unregistriert
 
#1
28.04.17, 21:36
Ich mach hier mal ´nen Jammerstrang auf - zum Sammeln der Schäden und Verluste: bei manchen fällt das doch sehr unterschiedlich aus: Vandas narcissus horizontalis, dagegen meine stehenden Narzissen, aber dafür eine angefrostete Magnolie. Vielfach stark in Mitleidenschaft gezogene Tränende Herzen - und wie sie sich (nicht) erholen, etc.

Direkt nach den Frostnächten noch scheinbar unbeeindruckt, zeigen sich jetzt in meinem Garten Spätschäden an der Scheinhasel, am Sommerflieder, an den Rosen. Bislang unbeeindruckt scheinen die Kirschen abzublühen. Die Tulpen liegen schon mal morgens flach, stehen dann aber wieder auf. Der Farn hat sich erholt. Frauenmantel und Günsel mögen nicht weiter wachsen, sehen aber gesund aus. Erdbeeren ebenfalls. Rhabarber bleibt kleiner als sonst, setzt aber riesige Blüten an ( wink ).

Und wenn Ihr mögt, könnt Ihr hier alle Eure Horror-Bilder nochmal bzw. neu einstellen - und dazu texten, was Euch aufgefallen ist: vielleicht ergibt sich hin und wieder ein Muster, mit dem man in den kommenden Jahrne eventuell arbeiten kann...

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
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Registriert seit: 05 2013
#2
28.04.17, 21:58
Also gut, ich fang mal mit den seltenen Narcissus 'Horizontalis' an. :rolleyes:

Vorher: 14.04.2017 :
[Bild: 29042784rn.jpg]

Nachher: 28.04.2017 (nach 1x starkem Nachtfrost und 2x Pappschnee)
[Bild: 29042802tx.jpg]

Wobei die sich nach dem Frost halbwegs wieder aufgestellt hatten, allerdings waren danach die Blüten etwas mitgenommen und vom Kopf-Voraus-im-Gras-liegen meist auch von den Schnecken angefressen. Der endgültige Horizontalis-Effekt kommt von 10cm pappnassem Neuschnee am 26.April.

Die Tulpen haben den Frost (hier ca. -5°/-6°) gut überstanden, lagen halt um, stellten sich dann wieder auf (sah danach trotzdem nicht mehr besonders schön aus), denen hat auch erst der Schnee den Rest gegeben, die meisten sind 10cm unter der Blüte abgeknickt, gab also auch nur noch einen Mini-Strauß.




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Gudrun
Barrikadenoma
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#3
28.04.17, 22:21
Jammern und Horrorbilder nochmal aufwärmen, liebe Inse, finde ich absolut bäh ...

Dieses Frühjahr mit all seinen Begleiterscheinungen haben wir in diversen Strängen hinreichend "beäugelt".
Mir ist echt e i n Grummelstrang irgendwie schon einer zu viel. Bei noch einem bräuchte ich eine K..z Tüte.

S'isch wie's isch würde meine "Jule" Kollegin aus alten Zeiten sagen - und nach vorn schauen. Walpurgis und Maifeuerchen sind angesagt ...HexeHexeHexe
Auf einen schönen Sommer Sun

Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#4
28.04.17, 23:16
Ach, Guderune, mir gehts doch nicht ums Meckern/Jammern etc. (siehe oben!), sondern darum, mal Bilanz zu ziehen und versuchsweise herauszufinden, worauf man besser achten kann, wenns wieder so ein vertracktes Frühjahr gibt.

Meine Tomaten z.B. sind, - soweit gekommen, - alle heile, weil
a) im GH bzw. in der Veranda und
b) tagsüber stundenweise ins Freie - vorzugsweise in die Sonne gestellt. Dafür habe ich sie - wie die Geranie, nochmal aus dem Boden gezogen und in Pötte gepflanzt.

Die Magnolie hats erwischt, weil ich sie anfangs für frosthart genug gehalten habe, um sie nicht zu schützen: solange sie noch handig klein ist, wird mir das nicht mehr passieren...

Die Scheinhasel: das Theater mit diesem an sich hübschen Strauch aus der Hamamelis-Familie (letztes Jahr im Sommer gabs ja auch Zirkus damit), bin ich leid: nicht nochmal. Wenn sie himmelt, kommt mir sowas nicht wieder in den Garten!

Die Rosen: die ganz kleinen haben alle Hütchen auf und sind heile geblieben. Die größeren: :w00t: Nächstes Mal muss man ihnen also nochmal eine Vlieshaube überziehen :thumbdown:

Für die Tränenden Herzen könnte man sich auch solche Vlieshauben zulegen. Und wenn Schnee angesagt wird: notfalls Tomatenstäbe mit alter Bettwäsche über Sträucher oder Vliestunnel über Tulpen und Narzissen bzw. einen alten, umfunktionierten Sonnenschirm... Man muss halt nur vorbereitet sein.

Verstehst Du jetzt? Sowas möchte ich zusammentragen: wenn so ein Wetter wiederkommt, kann man sich das nochmal hier ansehen und zügig so schützen, dass der Ärger minimiert wird.

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 05 2013
#5
29.04.17, 13:19
Ich seh das auch nicht als Jammerstrang, sondern als Zusammentragen von Fakten. Persönlich führe ich auch ein Gartentagebuch und finde es durchaus interessant, die unterschiedliche Entwicklung in den zurückliegenden Jahren später wieder nachschlagen zu können. Irgendwo versteckt in einem Grummelstrang findet das aber keiner mehr wieder, von daher finde ich Inses Idee gut, das eigens zu benennen.

Musst es ja nicht lesen, wenn es Dir die Laune verdirbt, Gudrune. wink
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vanda
Weiser Krauterer
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Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#6
29.04.17, 13:22
aus dem Gartenrundgang rübergeholt:
(27.04.17, 22:25)greta schrieb:  Frostschäden gabs hier leider auch, ich wohne ganz im Westen. Alles war schon weit ausgetrieben wegen des warmen März.

Fell/Samthortensie
[Bild: 28965876xy.jpg]

Blauschotenstrauch
[Bild: 28965877xy.jpg]

Arme kleine Feige
[Bild: 28965875sh.jpg]

Alle vorgezogenen Tagetes erfroren
[Bild: 28965874aw.jpg]

erfrorener, matschiger Persicaria Austrieb
[Bild: 28965873gy.jpg]

hängender Rosenaustrieb, der sich nicht wieder aufrichtete und trocken wurde
[Bild: 28965878hc.jpg]


Mittlerweile ist alles erfrorene hart und trocken geworden.

Die kleinen Früchte an der erst kürzlich gepflanzten Aprikose sind, trotz einpacken, auch geschädigt und werden abfallen.
Die Narzissen sind ohnehin verblüht, dafür hat es die Tulpen erwischt.
Schnee hatten wir keinen.
Die Clematis haben nichts und die historischen Rosen auch nicht, die gelben modernen, in meinem Fall Austins, haben ordentlich was abbekommen. Was ich bisher an trocken gewordenem Austrieb absxchnitt, zeigte glasige, weiche Triebe.

Wir hatten insgesamt 4 frostige Nächte, die 1. war am blödesten...gestern morgen sah ich eine Krähe an der Vogeltränke, die versuchte, die Eisschicht aufzupicken, was ihr nicht gelang. Ich habe das Eis später an einem Stück heraus nehmen können.
Wäre der warme März mit 2 x 24 Grad nicht gewesen, wäre wahrscheinlich gar nichts passiert, denn späte Fröste im April können vorkommen.
Auch wenns Wichtigeres gibt, ist es schade drum.
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Melly
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 03 2013
#7
29.04.17, 20:01
Ich habe gerade mal die Frostschäden näher begutachtet, muss aber sagen, so schlimm wie bei Greta sieht es hier nicht aus.
Hier sind hauptsächlich die Rosen betroffen, der frische Austrieb einerseits, andere sind bis auf den Boden zurückgefroren. Die Spiersträucher hat es arg erwischt, die Blüten sind schwarz, ebenso die Magnolien, am meisten ärgert mich, dass es die gelbe Magnolie erwischt hat; ich dachte ja, die Blüten "schlummern" noch.
Die Anzuchtkästen im GH sehen auch nicht gut aus, obwohl die gut verpackt waren, die Bohnen sind hin, der Mohn war auch mal, ebenso hat sich ein ein Teil des Salats verabschiedet, der auf dem Hochbeet stand, der Salat im Frühbeetkasten sieht toll aus!
Angezogene Cosmeen und Kapuzinerkresse sind auch hin, ich dachte, die stehen im Innenhof am Haus sicher.....
Es ist einfach schade!

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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Julius
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#8
29.04.17, 20:17
Ich weiß nicht, ob man überhaupt irgendwelche Lehren aus den Vorkommnissen dies Jahr ziehen kann, sie waren doch sehr speziell. Und es ist so individuell, was betroffen ist, nur so zum Vergleich: die Rosen stehen bei mir prächtig da und - auch wenn ich es selbst kaum glauben kann - dem tränenden Herz ist nichts zugestoßen, obgleich es nicht gut geschützt steht. Andererseits wurden die Sommerblumen im Tomatenhaus dahingerafft :head:. Ehrlich: die Logik erschließt sich mir ganz und gar nicht. :noidea: Und ich kann auch für meine Magnolie leider nix lernen, sie ist so groß ... ich hatte ein wunderbares Kopfkino, als ich mir vorstellte, wie ich den Besen sattle um sie mit Vlies zu umwickeln. Hexe Sie war mit der Blüte schon annähernd durch und hatte schon Blätter ... ich hoffe echt, dass sie noch mal durchtreibt.

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Gudrun
Barrikadenoma
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Registriert seit: 08 2011
#9
29.04.17, 20:38
(29.04.17, 13:19)vanda schrieb:  Ich seh das auch nicht als Jammerstrang, sondern als Zusammentragen von Fakten.

Jammerstrang hat Inse den ausdrücklich benamst.

Zitat:Persönlich führe ich auch ein Gartentagebuch und finde es durchaus interessant, die unterschiedliche Entwicklung in den zurückliegenden Jahren später wieder nachschlagen zu können.

Wir lernen doch immer wieder, dass die Gegebenheiten in unseren jeweiligen Ecken in D oder A sehr unterschiedlich sind. Insoweit sind persönliche Aufzeichnungen wichtig, aber was für Fakten soll ein zusammengeschusterter "Horrorbilder" Strang aus verschiedenen Klima-Ecken uns liefern?

Für mich kommt dabei rum: Frühjahr 2017 war zum K... Das war's aber doch nicht überall, wenn auch teils bei mir
Manchmal denke ich, luna hatte Recht mit ihrem Eindruck in # 7 , wir würden zu viele Dinge begrummeln.




Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#10
29.04.17, 21:49
Bei meinen Trändenden Herzen ergibt sich ein zwiespältiges Bild: eine scheint sich zu erholen, die andere kommt nicht mehr auf die Beine. Ich bin mir nicht sicher, ob abschneiden was bringt oder schadet??? :noidea:

Eine Gartenfachfrau hat mich heute ziemlich erschreckt: ihre letztes Jahr neu gesetzte Magnolie hat es auch erwischt. Sie rechnet nicht damit, das sie nochmal durchtreibt und geht davon aus, dass sie hinüber ist. Ich packe meine (jetzt ca 60cm hoch) jeden Abend doppelt in zwei alte Plastiksäcke ein und habe noch Hoffnung: es sind fast überall nur die Blattspitzen lädiert, die unteren 2/3 Blatt sehen (noch) o.k. aus. Angel2

Hochbeet: in die Hochbeete kommen bei mir nur noch Saisonpflanzen: steht im Wind und bei Frost ist sofort fast alles hin. Ausnahmen bislang: selbstausgesäter Beinwell, Minze, Brennnesseln, Löwenzahn und Radieschen. wink

Inse
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