20.06.16, 01:18
Als ich mein Grundstück 2006 übernommen habe, hatten wir im Hof eine Ameisenburg von über 10m Länge und 4m Breite - unter einer dünnen Betondecke. Als ich drüber lief, brach ich ein. Zum Glück hatte ich feste Lederstiefel an. Wir haben das Areal dann 70cm tief ausgehoben, mit Proktor verfüllt und verdichtet, darüber eine ca 10cm dicke Schicht Split eingebracht und dann große Gehwegplatten verlegt. Die Ameisen mussten deshalb umziehen und "eroberten" sich u.a. mehr oder weniger den restlichen Hof (und die kommunale Wiese vorm Haus): alle Rosen, die ich da gepflanzt habe, wurden von ihnen an den Wurzeln regelrecht verbrannt. Ich hätte sie zu Sumpfpflanzen machen müssen, wenn ich ihnen die Ameisen von den Wurzeln hätte halten wollen. Stattdessen habe ich Kräuter gepflanzt. Salbei und Oreganum wachsen prächtig. Nach und nach behaupten sich auch andere Pflanzen und die Ameisen sind weniger geworden - aber Rosen pflanzen und Ameisen, das verträgt sich nicht: eine uralte Strauchrose im Hof hat sich gehalten. Die wurde aber gepflanzt, lange bevor da jemand betoniert und den Ameisen eine wassergeschützte Fläche serviert hat.
Aber man kann und sollte sich mit ihnen arrangieren - zumal sie ja auch wichtig und nützlich im Garten sind.
Inse
Aber man kann und sollte sich mit ihnen arrangieren - zumal sie ja auch wichtig und nützlich im Garten sind.
Inse