Stecklinge...

[susima]

Ich wollts einfach einmal probieren
Also hab ich heuer im Sommer je einen Steckling von meiner Hortensie und einen von meiner Bartblume gesetzt. Und sie haben offensichtlich tatsächlich gewurzelt Gewachsen sind sie zwar noch nicht merklich, aber sie bekommen winzige neue Blätter.
Im Moment hab ich die Beiden Babies auf der Terrasse in einem Mini-Zimmertreibhaus stehen.

Nur was mach ich jetzt im Winter damit?
Ins kühle Schlafzimmer stellen?
Draußen lassen und rundum einpacken?
Irgendwie hab ich im Sommer leider nicht daran gedacht, wie die wohl bei mir den Winter überstehen werden...

Und gleich noch eine Frage:
Noch im alten Forum hab ich gelernt, dass die Bartblumen erst 3 Jahre nach der Aussaat blühen.
Gilt das auch für Stecklinge? Oder hab ich da Chancen (vorausgesetzt, der Steckling übersteht den Winter), dass da schon im nächsten Jahr Blüten kommen?

[Maiglöckchen]

Nur was mach ich jetzt im Winter damit?
Ins kühle Schlafzimmer stellen?
Draußen lassen und rundum einpacken?
Irgendwie hab ich im Sommer leider nicht daran gedacht, wie die wohl bei mir den Winter überstehen werden...

Und gleich noch eine Frage:
Noch im alten Forum hab ich gelernt, dass die Bartblumen erst 3 Jahre nach der Aussaat blühen.
Gilt das auch für Stecklinge? Oder hab ich da Chancen (vorausgesetzt, der Steckling übersteht den Winter), dass da schon im nächsten Jahr Blüten kommen?

Hallo Susima,

ich habe im Moment ein ähnliches Problem, weil ich von lieben Mitkrauteren Stecklinge von Curry- und Olivenkraut bekommen habe. Meine Lösung sieht so aus: Sobald die ersten Fröste drohen, werde ich die Töpfe direkt an der Wand zum Heizungskeller eingraben. Wenn wir nicht wieder wochelang arktische Kälte bekommen, müßte das eigentlich klappen. Vielleicht kannst du die Töpfchen ja auch gut eingepackt auf Styropor etc. stellen und direkt an einer Hauswand, die etwas Wärme abstrahlt, überwintern?

Wann die Bartblume blüht, weiß ich leider nicht. Aber Du hast mich jetzt auf die Idee gebracht, von meiner im nächsten Jahr auch Stecklinge zu nehmen.

LG Silvia

[Cottage Rose]

Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal Hortensienstecklinge gemacht. Die haben im WoZi auf der Westseite am Fenster überwintert und dieses Jahr geblüht. Ich werde sie nun im GH eingraben und hoffen, daß das als Abhärtung für das eigentliche Eingraben im nächsten Jahr reicht.

Taunusgrüße, Cottage Rose

[Schneeglöckchen]

Hallo,

auch ich kann mich zu euch gesellen, hab nämlich einen kleinen Steckling von einer weißen Hortensie, bis jetzt sieht der Steckling ganz gut und gesund aus. Gewachsen ist er zwar noch nicht, aber alle Blätter sind noch grün.
Ich hab ihn in einen unbeheizten WG wo es allerdings nicht gefriert, aber tagsüber, wenn die Sonne scheint, kann es natürlich sehr warm werden.
Weiß nicht, ob die großen Temperaturschwankungen gut gehen, oder ob ich ihn in den Keller zu den anderen Töpfen, die dort überwintern, stellen soll.

Bei den Rosenstecklingen, hat sich mein letzter auch verabschiedet, probiere es jetzt schon seit 2 Jahren, aber es will einfach nicht funktionieren.

liebe Grüße

Schneeglöckchen

[Erdling]

Nur was mach ich jetzt im Winter damit?
Ins kühle Schlafzimmer stellen?


Hallo,
ich denke ein kühler Raum (Keller, WC, frostfreie Garage)ist eine gute Lösung. Die Hortensie verliert ja sowieso ihre Blätter und dann kann sie auch dunkel stehen. Und wenig gießen, eher etwas trockener halten. In einem Fenster, wo vielleicht noch die Sonne darauf scheint, wäre es nicht günstig. Wenn noch nicht genügend Wurzeln ausgebildet sind, würde sie dann bestimmt eingehen. Meine standen immer im GH bei ca.3-8°C, im einer Ecke unter dem Pflanztisch und dunkel.
Mit der Bartblume habe ich leider keine Erfahrung

[petalouda]

Noch im alten Forum hab ich gelernt, dass die Bartblumen erst 3 Jahre nach der Aussaat blühen.
Gilt das auch für Stecklinge? Oder hab ich da Chancen (vorausgesetzt, der Steckling übersteht den Winter), dass da schon im nächsten Jahr Blüten kommen?

Beim Oleander habe ich die Erfahrung gemacht, dass Stecklinge wesentlich eher blühen als aus Samen gezogene Pflanzen.
Vielleicht gilt das allgemein?

petalouda

[Sanni]

Ich habe mal von meiner normalen Bauernhortensie einen Steckling gemacht, den gabe ich draußen an einer geschützten Stelle stehen lassen, der Wind wirbelte Blätter drauf, irgendwann lag Schnee drauf und im Frühjahr trieb sie aus. Jetzt steht sie an der NW-Wand des Hauses und blüht schön.
Ich glaube, die sind recht hart im Nehmen.

Dafür habe ich mich mal wieder mit Stecklingen vom Rosmarin versucht, die werde ich aber im Keller überwintern. Hauptsache, ich vergesse das Gießen nicht. Das ist bei mir immer das größere Problem.

Und Äste von einer weißen Geranie stehen bei mir auch im Wasserglas zum Wurzeln. Die habe ich im Fremdkompost gefunden. Und da das Weiß hervorragend zu meinen dunkelroten passen würde ( die ich hoffentlich wieder gut über den Winter kriege).

Liebe Grüße von Sanni

[Sammi]

ich habe im Moment ein ähnliches Problem, weil ich von lieben Mitkrauteren Stecklinge von Curry- und Olivenkraut bekommen habe.



Mein Currykraut habe ich noch nie über den Winter gebracht. Ebenso ergeht es jährlich meinem Rosmarin. Beide konnten noch nie abgedeckt und immer ein wenig gegossen, die Kälte vertragen.
Mein Olivenkraut, vor 3 Jahren als kleine Pflanze erworben, wächst bereits als grosser Busch, trotz frostiger Winter.
Sammi

[Maiglöckchen]

Hallo Sammi,

wir haben hier in der Regel ja etwas mildere Winter als ihr. Mein Rosmarin steht seit fünf Jahren draußen und hat sogar den für hiesige Verhältnisse Extrem-Winter 2009/2010 mit seinen bis zu minus 20 Grad überlebt - der hat allerdings auch einen optimalen Standort. Mein Currykraut hat auch drei Jahren die normalen Fröste durchgehalten, aber der Winter hat ihm dann den Garaus gemacht. Vielleicht mache ich es einfach so, dass ein Steckling an die Wand zum Heizungskeller ins Beet kommt und ich den anderen im Keller überwintere.

Der Olivenkraut-Setzling ist halt noch arg frisch, hätte ich ihn im Frühsommer gesetzt, würde ich mir da keine Gedanken machen, aber vielleicht versuche ich es auch da mit beiden Varianten. Ich kann ja im Frühjahr Bericht erstatten.

Ans Gießen zu denken, wenn die Pflanzen im Keller stehen, ist übrigens auch mein größtes Problem.

LG Silvia

[susima]

Hm - also ich werds einfach so versuchen:
Beide Stecklinge im Mini-Treibhaus stehen lassen, dieses auf die Bank an der Wand stellen, eventuell auf einen Packen Zeitungspapier, zwischen die Töpfchen Vlies stopfen, vielleicht etwas Laub auf die Erde und an milden Tagen die kleinen Schiebefensterchen zum Lüften öffnen und ein paar Tröpfchen Wasser draufgeben.

Ich nehme an, dass auch die kleinen Stecklinge ihre Blätter im Winter abwerfen, oder? Sowohl Hortensie als auch Bartblume tun das als ausgewachsene Pflanze ja auch.

So - und angenommen, sie überstehen den Winter tatsächlich:
Die Hortensie einfach austreiben lassen, soweit so gut!

Aber die Bartblume muss normalerweise im Frühjahr ganz runtergeschnitten werden. Und wie ist das dann mit dem Steckling ??? Oder ist der dann zu schwach um nochmals auszutreiben? Er ist jetzt ca 7cm hoch und hat winzige neue Blätter.