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Schnittmaßnahmen im Garten - Druckversion

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RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Löwenmäulchen - 17.02.23

Schnitt- und Fällmaßnahmen prinzipiell bis 28.02., wenn das Wetter mitspielt und man gut vorher nach "Bewohnern" schaut, kann man auch noch Anfang März in die Hecken. Ist bei uns auf Arbeit jedes Jahr das Problem, wir schaffen einfach nicht alles im Winter  smile
Zuhause muss unbedingt der Sommerflieder runtergeschnitten werden, aber nun ist schon wieder Sturm und Regen angesagt, da fehlt mir auch ein wenig die Lust. Den Bauernjasmin werde ich auch noch einkürzen, die langen Zweige verdunkeln mir meinen HWR zu doll, da muss ich manchmal sogar über Tag Licht anmachen.
Bei uns darf noch Schnittgut im März verbrannt werden, da kann man die Uhr nach stellen, pünktlich am 1. gehen morgens um 8 die ersten Feuer an. Lt. Satzung begrenzt auf 2 h, bei einigen Leuten hat man das Gefühl, das Feuer brennt durchgehend. Wird auch gerne als Müllverbrennung genutzt. Ob nass oder trocken, egal, da ziehen Rauchschwaden über die Dörfer, voll eklig. Ich hänge im März keine Wäsche raus...


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Melly - 17.02.23

Ihr dürft noch brennen? Wir nicht mehr. Die sind hier voll dämlich drauf. Wir sollen das Grünzeugs in die Container schaffen - wer die bzw. den sieht, bekommt einen Lachflash. 
Allerdings halten sich in unserm Dorf die wenigsten dran, die brennen munter ihr Schnittzeug. Einer der Nachbarn hat schon gesagt, dass er Osterfeuer anmelden will, lief früher hier jedes Jahr - mit der freiwilligen Feuerwehr, die auch immer dabei waren. Dann hat uns die Stadt das untersagt, muss 50 m vom Haus weg sein. Dann müssten wir aber in Nähe der Tannen brennen, das wäre nicht so prickelnd. :whistling:


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Orchi - 18.02.23

wir verbrennen ab und an was in der Grilltonne, wenn jemand was sagt wollen wir halt grillen  :whistling: aber hier nimmt das keiner krumm  :no:


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Löwenmäulchen - 20.02.23

In den Städten ist es weitestgehend verboten, der Nachbarlandkreis hat es auch komplett verboten. Unser Kreis hat es wohl an die Kommunen übergeben... Wir sind auch ein kleines Örtchen, eigentlich soll jeder ein kleines Feuerchen machen. Aber - es gibt immer einige, bei denen es ausartet, Reifen als Brandbeschleuniger mit rein usw.. Wenn man dann auf der Bundesstraße nichts mehr sehen kann, weil schwarze Rauchschwaden wabern, dann hört der Spaß auf.
Ich verbrenne auch einiges in der Feuertonne oder ich bringe es zu den Nachbarn. Da sitzt man dann gemütlich am Feuerchen, Grillwurst dazu...
Osterfeuer machen auch viele, da ist jetzt aber immer viel Theater wegen der kleinen Tiere, die sich im Winter in die Holzhaufen einnisten. Da mussten schon Riesenhaufen umgesetzt werden...


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Melly - 20.02.23

Wir hatten immer riesige Osterfeuer, die wurden aber morgens vor dem Brand umgesetzt. Da waren 10 Leutchen, die da ihren Spass hatten beim Umschichten.  tongue 
Bei uns sind sie ganz pingelig mit der Brennerei. 
Im alten Zuhause haben auch etliche Reifen als Brandbeschleuniger benutzt, der Umweltbeauftragte/Naturschützer der Stadt war dabei. :devil:


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Acinos Arvensis - 20.02.23

alles was keine dornen hat, kommt in die trockenhütte und kann dort über den sommer drin dürr werden, das mach ich dann an schönen herbsttagen klein, packe es in handliche kisten und staple die dann in der scheune. von dort wird das reisig über die heizperiode zum anfeuern des küchenherds hergenommen. ich bin jedesmal froh über diesen kostenlosen vorrat. die rosenranken und zwetschgenzweige müssen leider anderweitig verbrannt werden, mit denen reiß ich mir nicht die hände blutig. eine zeitlang haben wir diese sachen durch den elektroschredder gelassen und nach dem trocknen per schaufel dem ofen zugeführt, leider hat das gerät viel zu schnell den geist aufgegeben. das war ein richtiger reinfall, obwohl die beste bewertungen hatten. letzten sommer hab ich getrocknete rosenranken zurechtgezwickt mit der astschere und die stücke gebündelt und mit zeitung umwickelt. mit großer vorsicht, gingen die zu händeln, ist aber nicht wirklich praktikabel für größere anfallende mengen. und für das zwetschgengestrüpp schon gar nicht. da hirne ich immer noch nach einer lösung, um es verwenden zu können. es ist hier zwar kein problem etwas zu verbrennen auf dem acker, aber find ich irgendwie verschwendet.


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - lasseswachsen - 21.02.23

heutzutage halte ich das meiste Freiluftverbrennen für sehr fragwürdig. Eins in angemessener Größe, frisch umgeschichtet, am besten auch schon durchgetrocknet und "natürlich" entzündet als Brauchtumpflege würde ich erlauben. Alles andere Grünzeug wird zu Benjeshecken etc. Am Besten auch diesen Extraenergieeinsatz durch Häcksel vermeiden.

Aus der jahrelang liegenden Benjeshecke nehme ich jetzt jährlich Anteile des unteren Mulms um u.a. damit meine Anzuchterde zu mischen.

Verwendung für Stachelzeug: Zaunkönigrefugien basteln.
Da sie relativ niedrig (bis 2 m Höhe) brüten, sind sie eher durch die vielen Katzen gefährdet. Man kann aber Schutzzonen durch solche Stacheläste schaffen, in denen sie dann "sicher" sind.


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Melly - 21.02.23

Wie gross ist Dein Grundstück, lasseswachsen?

Über 5000 qm groß, die Hälfte überwiegend Natur, die so wachsen kann, wie man sich das in der Natur vorstellt, ohne großen Eingriff seitens des Menschen?


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Orchi - 21.02.23

(20.02.23, 19:24)Acinos Arvensis schrieb:  und nach dem trocknen per schaufel dem ofen zugeführt, 

das könntest Du doch auch mit händisch kleingeschnittenem machen. Alles in Kartons schnippeln und dann per Schaufel in den Ofen befördern  :huh:


RE: Schnittmaßnahmen im Garten - Löwenmäulchen - 21.02.23

Ich habe ein kleines Grundstück (250 m2) mit einem sehr kleinen Blumengarten, bin aber erstaunt, was da an Schnittgut, vor allem bei den Rosen zusammenkommt.
Ohne den Häcksler wäre ich aufgeschmissen. Ich kann keine Benjeshecken anlegen, Vögel sitzen nur in den Rosen, weil für mehr Sträucher kein Platz ist, da muss ich nicht noch "Schutzwälle" anlegen. Die Triebe kleinschneiden bringt nichts, das dauert ewig mit dem kompostieren.
Also wird alles kleingeschreddert und entweder als Mulch genommen oder ,vor allem das mit den Piekern, kompostiert.
Dafür benutze ich keine Elektrogrill - Energiebilanz wieder ausgeglichen  biggrin