Kraut und Rosen
Kuchenrezepte - Druckversion

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RE: Kuchenrezepte - Brigitte - 12.10.16

Apfeltarte war lecker. Ist nur viel zu schnell "verdunstet".
Darum heute eine mit Zwetschgen.
Der Teig ist zur Hälfte aus Vollkornmehl und gewürzt mit reichlich Ceylonzimt, etwas Kurkuma und Vanillesalz und den gemörserten Körnern aus 5 grünen Kardamomkapseln. Lecker.

[Bild: dd6wnwjfpm98ggglh.jpg]


RE: Kuchenrezepte - freiburgbalkon - 09.01.17

Ich kuck ja sonst hier nie rein, weil ich meistens "Frei Schnauze" koche, ohne Rezept. Aber heute wollte ich das erste Mal in meinem Leben Mohnkuchen selber machen. Und man weiß ja über die Österreicher: Sie können wunderbar leckere Sachen backen und kochen.
Also hab ich nachgemacht, was diese patente österreichische Frau (oder ist sie am Ende aus Bayern?, kann den Dialekt schlecht einordnen) vorgestellt hat, allerdings leicht variert: Statt "normalem" Mehl hab ich glutenfreies Kuchenmehl, das hauptsächlich aus Mais besteht genommen, aber man brauchte eh nur 40 g Mehl. Und statt normalem Industiezucker hab ich Birkenzucker/Xylit genommen.
Und ich hab noch 2 Sachen dazugemogelt, Rosinen und Zitronenschale und etwas Saft (dazu hab ich tiefgefrorene Zitronen geraspelt, auch ein Tipp aus dem Netz, weil ich sonst angebrochenen Zitonen immer schnell wegwerfen musste).
Jetzt ist die Mohntorte im Ofen, werde berichten, wie sie schmeckt. Ich hab mir das eben nicht alleine zugetraut, weil man den Mohn ja bei manchen Rezepten mit Milch aufkochen soll. Damit kannt ich mich nicht aus. Und bei so einem Kuchen ist die Konsistenz wichtig, dass er auch fest wird aber nicht zu trocken oder zu hart.
Und Fertig-Mohnmischung wollte ich nicht verwenden.
Toll finde ich, dass er ohne Boden und Streusel ist, die ja aus Mehl und Zucker sind, was ich eh größtenteils meiden soll.
Bestimmt ist sie aus Österreich, der Mundart nach. Hab mir jetzt noch die Schachbrett-Plätzchen von ihr reingezogen. Ach soooo macht man das Muster!

Nachtrag/Nachtisch: Kuchen ist gelungen, war sehr lecker, hab ich gut vertragen und viele wollten davon, hat ruckzuck Abnehmer gefunden. Den hab ich nicht das letzte Mal gebacken.


RE: Kuchenrezepte - Cornelssen - 31.01.17

Habe zum Familienfrühstück mal was Neues ausprobiert und Cruffins ( Wortschöpfung aus Croisson und Muffin) gebacken. Irgendwas hat nicht so geklappt, wie gehofft. Die Zubereitung ist etwas langwierig (vier Stunden), aber einfach - und für ein Frühstück nicht unbedingt geeignet, weil ich das teilweise Nichtgelingen darauf zurückführe, dass ich die Teilchen abends vorbereitet und erst morgens gebacken habe: die Ruhezeit könnte zu lang gewesen sein. Der Clou an der Sache - Hefeblätterteig - ist folgender (und diese Idee wollte ich mitteilen):

Man benutzt die Nudelmaschine, um den Teig hauchdünn zu ziehen und dann zu schichten - und nicht das Nudelholz. Das geht sehr gut. Allerdings sind die Teigstreifen dann nicht breiter als die Walzbreite der Nudelmaschine.

Inse


RE: Kuchenrezepte - Brigitte - 14.03.17

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RE: Kuchenrezepte - Cornelssen - 09.07.17

FRAGE zu Brigittes Rezept für die Rhabarbertarte (Strang Kuchenrezepte Beitrag #5) : Wie verhält sich das mit dem Saft, der beim Backen von den Früchten freigesetzt wird? Weicht der nicht alles durch?

Hintergrund meiner Frage: habe einen Eimer Stachelbeeren gepflückt, weil die schon vom Strauch zu fallen begannen und suche nun u.a. ein Kuchenrezept dafür. Davidis empfiehlt für Stachelbeeren einen Sahneteig, damit nichts durchweicht. Haken an dem Rezept: der Teig muss u.a. über Nacht kühl ruhen, deshalb kann man nicht schnell mal eben nebenbei spontan so einen Kuchen backen.

Zweite Frage: Stachelbeeren vorher andämpfen, damit die Säure reduziert wird? Habe das zwar mehrfach gelesen, bin aber sehr skeptisch, weil meine Johannisbeeren z.B. beim Dämpfen noch saurer werden, als sie roh schon sind - und mein Sohn verträgt das nicht.

Inse


RE: Kuchenrezepte - Brigitte - 10.07.17

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RE: Kuchenrezepte - susima - 10.07.17

schnelles Blechkuchenrezept von meiner Oma, ich machs allerdings immer in der großen Auflaufform, weil die besser zum Reinigen geht, der Kuchen wird dadurch auch etwas höher als auf dem Blech.
Geht mit Kirschen, Weichseln, Marillen, Äpfeln, Zwetschken, Ribiseln, Rhabarber und ganz sicher auch mit Stachelbeeren.
Aber Stachelbeeren, die schon fast vom Strauch fallen, weil sie schon so reif sind, sind doch nicht sauer, oder? Also nicht so sauer wie Ribiseln zumindest......

22dag Fett
5 Eier
25 dag Zucker
30dag Mehl
etwas Backpulver

Fett mit ganzen Eiern abtreiben, Zucker dazu.
Mehl mit Backpulver mischen und unterheben.
In die Form Streichen, Beeren drauf verteilen (diese vielleicht halbieren...?)

Ab ins Rohr damit!
Hitzeangabe hat Oma keine gemacht, ich mach Umluft mit 180-200 Grad.
Die Früchten versinken meist im Teig, "safteln" aber nicht übergebührlich.
Nach dem Backen den Kuchen mit Zucker bestreuen.

Sogar mein Ex hat erst letztes Jahr gesagt, der Kuchen "ist wie heimkommen" smile

Geht echt schnell, und kann herrlich variiert werden - mit geriebenen Nüssen, verschiedenen Mehlen, Zitronenschale, Vanillezucker......etc, etc.


RE: Kuchenrezepte - Cornelssen - 10.07.17

Danke. smile
Habe erst mal "dag" gegockelt. Für alle, die es auch nicht wussten: 1dag = 10g .

Ja, die reifen Stachelbeeren essen sich roh sehr angenehm süß. Letztes Jahr sind sie ihm gekocht aber auch zu sauer gewesen... :noidea:

Inse


RE: Kuchenrezepte - Unkrautaufesserin - 10.07.17

Die Säure sitzt in der Schale, die Süße im Innenleben. Wenn man sie roh ißt, schmeckt man vor allem das Innenleben, beim Kochen oder Backen aber wird die Säure frei.
Die Säure kann man höchstens neutralisieren, mit etwas Natron, oder mit Milchprodukten. Bei Magenempfindlichen würde ich Natron empfehlen.

Ich mache aus Stachelbeeren nur Marmelade. Gemischt mit Banane im Verhältnis 1:1Nyam

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Kuchenrezepte - susima - 11.07.17

(10.07.17, 21:40)Cornelssen schrieb:  Habe erst mal "dag" gegockelt. Für alle, die es auch nicht wussten: 1dag = 10g .

Ups - das hatten wir schon einmal in einem anderen Strang, glaub ich, da hab ich auch für Verwirrung gesorgt....
Sorry!
Old habits die hard - dabei finde ich die Bezeichnung auch schrecklich, das gute, alte "dkg" für Dekagramm fand ich auch viel schöner!