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Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Druckversion

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RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - greta - 03.09.20

Rudbeckia triloba finde ich toll !

Ich schau mir dann gerne Eure schönen Gartenbilder an, hier siehts derzeit eher mau mit Blüten aus und viel dürres gibts auch...dank ohne Naß von oben, immer noch nicht *heul*


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - vanda - 03.09.20

Och greta, ich fühle mit Dir.
Vielleicht wird es Zeit, sich mit winterharten Kakteen zu beschäftigen? :blink:

Die Rudbeckia triloba waren in den letzten Jahren auch keine gute Idee, sie schlappen schon nach einem heißen Tag -
sie schlappen eigentlich so gut wie dauernd biggrin und im Frühling habe ich schon zig gejätet, weil ich dachte, hat ja doch keinen
Sinn. Aber zufällig war's nun eben sehr nass und gleichzeitig warm, perfektes Wachswetter. Zweiter Nachteil der Rudbeckia
in gutem Boden bei Wachswetter - wenn sie dann mal nicht schlappen, kippen sie unter der Blütenfülle meistens um.
Der einzige Platz, wo sie ohne Kümmern wachsen, ist im reinen Schotter auf dem Weg oder in Pflasterfugen. Da sind sie zwar statt 1,30m nur 50cm hoch, aber schlappen und kippen nicht.

Am zweitschnellsten schlappen hier Sonnenbräute, Helenium. Sind eigentlich auch nichts für Zukunftsbeete, aber ich habe eben doch welche
ins Hofbeet gepflanzt, mit was bekommt man sonst so viel schönes Gelb/Orange ins Sommerbeet auf halbwegs anständiger Höhe?
Mal sehen, wie sich das in Zukunft entwickelt, wenn die Kopfweiden mal größer sind und Wurzeldruck und Schatten mehr werden, dann muss man eh wieder anpassen und umplanen. :noidea:

Ich setze auf eine großzügige Versamung der Kugelsdisteln, die waren Anfang August wunderbar und DER Bienenmagnet schlechthin.
Und Trockenheit sollten sie auch abkönnen.
[Bild: 39359419as.jpg]


[Bild: 39359448gl.jpg]


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - greta - 03.09.20

Dieses Gartenjahr in meiner westlichen Ecke war bisher echt schwierig, da ab Mitte April so gut wie kein Regen mehr fiel. Die Schäden aufgrund der Trockenheit werden sich erst nächstes Jahr zeigen, wenn erkennbar ist, was austreibt.
Ich muß gestehen, daß ich bald ein schlechtes Gewissen habe, schon lange mit Leitungswasser zu gießen, denn Wasser wird knapp werden und ist kostbar. 
Falls der nächste Sommer genauso wird, schätze ich, daß es hier Gießverbote für Garten o.ä, geben wird.


Vanda, die R. trilobas habe ich auch als Säufer in Erinnerung, sie waren hier keine Dauergäste, ebenso wenig wie Helenium. Habe von beiden keine mehr.
Leider sind auch Helianthus, z.b. Lemon Queen Säufer und ich schätze, daß sie mich auf Sicht verlassen werden, ebenso wie meine vielen verschiedenen Phloxhorste. Keine schöne Vorstellung, aber realistisch.


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - vanda - 03.09.20

Hier wurde 2018, im trockensten Jahr, an das ich mich hier bisher erinnern kann, auch monatelang mit Leitungswasser gegossen. Gab eine saftige Nachzahlung, aber was soll man denn auch machen mit nur 3-4 Wassertonnen? Eine Zisterne kann ich als Mieter ja schlecht einbauen lassen, und für das Geld, das sowas kostet, kann ich vermutlich noch 20 Jahre Wasserkosten nachzahlen.
Aber alles vertrocknen lassen und dann entsprechend große Sträucher und Bäume nachpflanzen ist doch auch keine Option. Außerdem finde ich nicht, dass es Wasserverschwendung ist, wenn man das Wasser wieder der Natur zuführt, was auch wieder dem Bodenleben, der Luftfeuchte und damit dem Kleinklima etc. zugute kommt. Da spare ich lieber anderswo Trinkwasser ein, so gut es eben geht. (Duschen wird auch überbewertet :lol:  ).
Kann man die Kohleindustrie wegen der Absenkung des Grundwasserspiegels verklagen??? :rolleyes:

Aber langfristig denke ich auch, dass Phlox und co in bestimmten Regionen keinen Sinn mehr machen und wir auf Arten ausweichen müssen, die ohne Zusatzbewässerung klarkommen.
Wir hatten früher Verwandte auf Korsika, in deren Garten wuchsen die Oleander haushoch, die meterhohen Rosmarinbüsche
waren fast Unkraut und mussten ständig zurückgeschnitten werden und Yuccas und Agaven sahen im Beet neben dem Olivenhain
traumhaft aus. Wirklich ein mediterraner Traum! Ich war sooo neidisch. Aber die Verwandten versuchten hartnäckig, bayerische Apfelbäume zu kultivieren und jammerten, dass die Phloxe halt so gar nicht wollten wie ehemals zuhause. biggrin

Das Blöde ist ja bloß, dass wir im Gegensatz zum Mittelmeerraum trotz Sommertrockenheit teils immer noch recht frostige Winter haben
und viele mediterrane Pflanzen hier eben doch nicht ganz winterhart sind. Obwohl ich mich neulich schon gefragt habe, ob die
bekannten Klimazonen so noch aktuell sind, sprich, ob wir tatsächlich noch Zone 6 sind oder vielleicht doch schon eine 7?

Fenchel und Wilde Karde kommen gut mit Trockenheit aus - früher standen hier auch mal Dahlien, Cannas und Co.
Hätte ich zwar eigentlich auch gerne wieder, aber so funktioniert es wenigstens ohne großes Betüddeln.
[Bild: 39360854gv.jpg]


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Moonfall - 03.09.20

(03.09.20, 21:26)vanda schrieb:  Aber alles vertrocknen lassen und dann entsprechend große Sträucher und Bäume nachpflanzen ist doch auch keine Option. Außerdem finde ich nicht, dass es Wasserverschwendung ist, wenn man das Wasser wieder der Natur zuführt, was auch wieder dem Bodenleben, der Luftfeuchte und damit dem Kleinklima etc. zugute kommt. Da spare ich lieber anderswo Trinkwasser ein, so gut es eben geht. 

Danke, da fühle ich mich verstanden. So sehe ich das mit Gießen aus dem Leitungswasser auch. Das Wasser kommt schließlich aus der Natur, aus tiefen Brunnen pumpen wir alles ab, dann kann es nicht schlecht sein, ihr wieder was zu geben.
Bei uns wird leider auch der Abwasserverbrauch nach dem Wasserverbrauch bemessen, dh. durch mein Gießen haben wir auch höhere Kosten fürs Abwasser, obwohl das Wasser dort nie hinkommt. GG überlegt schon eine Pumpe fürs Grundwasser, aber er kennt die Kosten dafür nicht. Ich stelle mir den Bau nicht so billig vor.  :huh:


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Melly - 03.09.20

Hier wird das auch so berechnet, sofern man am Wassernetz angeschlossen ist, das 2,5-fache des Wasserverbrauchs wird als Abwasser berechnet. Wir müssen das immer für unsere Mieter ausrechnen. 
Wir sind insoweit da raus, da wir eine biologische Klärgrube haben. Wir zahlen nur das Wasser und zweimal im Jahr die Kontrolle der Grube. Alle 10 Jahre nochmal das Abpumpen des Klärschlamms. Das ist wesentlich günstiger, sofern die Stadt nicht auf Erneuerung der Grube plädiert.


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Gerardo - 04.09.20

Wir sind sehr froh darüber, dass wir vor 25 Jahren bei einem größeren Haus- Um- und Anbau gleich eine 10.000 Liter Regenwasser-Zisterne einbetoniert haben. Mit einer Hauswasserstation versorgen wir die Toiletten und den Garten.
Außerdem sammeln wir noch über Dachflächen eines Nebengebäudes 3000 Liter Regenwasser in Fässern.
Bei den trockenen Sommern der letzten Jahre haben wir trotzdem zusätzlich noch mindestens 5000 Liter je Sommer Leitungswasser zum Gießen verbraucht.


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Brennnessel - 04.09.20

Hallo,
Ihr habt schon damit angefangen, könnte nicht Mal jeder seine Erfahrungen mit Pflanzen ,die Trockenheit tolerieren nennen? Die winterharten Kakteen haben schön geblüht. Ich habe einen kleinen Gamandernder (Zettel mit Namen schon wieder versteckt), der immergrün, Lilafarben Blüten und bei den Geflügelten heiss geliebt.Kraeuter blühen auch schön und werden Recht üppig, Heiligenkraut, Olivenkraut, Eberraute, Currykraut, Salbei, Rosmarin, Muskattellersalbei, Wermut, Weinraute. Vögel gesaete Sonnenblumen stehen auch gut da, nur wie bringe ich die Vögel dazu an von mir gewünschte Stellen zu waren????? Mal sehen, was mir auf einem Rundgang noch ins Auge fällt, in diesem Jahr alles Recht übersichtlich.
Gruß Birgit


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Catana - 04.09.20

Moonfall, gibt es bei euch keinen Gartenwasseranschluss? Ich kann jetzt nicht für Gesamtdeutschland sprechen, aber bei uns und soweit ich weiß, in vielen anderen Regionen auch, gibt es extra Anschlüsse für die Gartenbewässerung. Hier bekommt man die über den Wasserverband, da zahlt man dann nur das Brauchwasser und nicht das Abwasser.

Was meinst du denn mit Kosten für die Pumpe? So ein normales kleines Hauswasserwerk kostet nicht viel. Davon haben wir 3 Stück für unsere Brunnen auf dem Grundstück, gibt’s z.B. von Met@bo. Dazu brauchst du dann nur noch das Anschlussset. Was teuer werden kann, ist der Brunnen selbst, je nachdem wie tief er ausgeschachtet oder gebohrt werden muss.


RE: Gartenrundgang 2020 - Bilder des Tages - Catana - 04.09.20

(04.09.20, 07:53)Brennnessel schrieb:  Hallo,
Ihr habt schon damit angefangen, könnte nicht Mal jeder seine Erfahrungen mit Pflanzen ,die Trockenheit tolerieren nennen? Die winterharten Kakteen haben schön geblüht. Ich habe einen kleinen Gamandernder (Zettel mit Namen schon wieder versteckt), der immergrün, Lilafarben Blüten  und bei den Geflügelten heiss geliebt.Kraeuter blühen auch schön und werden Recht üppig, Heiligenkraut, Olivenkraut, Eberraute, Currykraut, Salbei, Rosmarin, Muskattellersalbei, Wermut, Weinraute. Vögel gesaete Sonnenblumen stehen auch gut da, nur wie bringe ich die Vögel dazu an von mir gewünschte Stellen zu waren????? Mal sehen, was mir auf einem Rundgang noch ins Auge fällt, in diesem Jahr alles Recht übersichtlich.
Gruß Birgit

Gibt es dazu denn schon einen Strang? Hier würde man es ja eher nicht wiederfinden.