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Honig als Antibiotikum - Druckversion

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Honig als Antibiotikum - Brigitte - 06.04.12

.........


RE: Honig als Antibiotikum - Gudrun - 06.04.12

(06.04.12, 12:44)Brigitte schrieb:  Honig zu seiner heilenden Wirkung ...
... danke Brigitte für diesen LINK. Wie du dir leicht denken kannst, hat mich besonders der Eingangssatz Schon seit Jahrtausenden nutzen ... beeindruckt.
Das heißt doch: ausprobiert ... durch Zufall gefunden ... erfahren ... tradiert ... jetzt wissenschaftlich erwiesen.

Schade, dass dieses "Wissen" verloren gegangen ist! Fragt sich halt: Warum wohl?

Deswegen verlasse ich mich gern auf Erfahrungen zu lange Selbstausprobiertem ...




RE: Honig als Antibiotikum - Brigitte - 07.04.12

(06.04.12, 19:24)Gudrun schrieb:  Wie du dir leicht denken kannst, hat mich besonders der Eingangssatz Schon seit Jahrtausenden nutzen ... beeindruckt.
Das heißt doch: ausprobiert ... durch Zufall gefunden ... erfahren ... tradiert ... jetzt wissenschaftlich erwiesen.
.
.
Deswegen verlasse ich mich gern auf Erfahrungen zu lange Selbstausprobiertem ...
Ich habe ja nie behauptet, daß alle althergebrachten Erfahrungen falsch seien.
Was ich behaupte, ist, daß man nur durch subjektives Ausprobieren nicht zu objektiven Ergebnissen kommen kann. Und daß nicht alle alten Erfahrungen tatsächlich richtig sind.
Es ist z.B. auch traditionelles jahrtausendealtes "Wissen", daß pulverisiertes Horn von Nashörnern der Potenz förderlich ist. Das wurde auch tausendfach ausprobiert und für wirksam befunden...

Zitat:Schade, dass dieses "Wissen" verloren gegangen ist! Fragt sich halt: Warum wohl?
Ist das Wissen um die heilende Wirkung von Honig denn je ganz verloren gegangen? Ich denke nicht, denn ich habe schon oft davon gelesen.
Allerdings würde ich eine ernsthaft entzündete Wunde nicht mit Honig behandeln, sondern doch lieber auf Antibiotika setzen.
Bei kleinen Wunden, die nur leicht gerötet sind, vertraue ich eh auf mein Immunsystem und bin zu nachlässig, da irgendwas zu behandeln. :blush:
Obwohl ein Umschlag mit Honig evtl. hilfreich sein könnte...

Gegen rissige, trockene Lippen wird Honig auch empfohlen. Habe ich öfters probiert, hat mir aber nie geholfen. Da bringen mir wasserfreie Salben mehr.
Vielleicht bin ich aber auch nur ein zu großes Leckermaul und schlabber den Honig zu schnell wieder runter... :rolleyes:

liebe Grüße
Brigitte




RE: Honig als Antibiotikum - gelala - 07.04.12

Ich habe in einem Artikel gelesen, daß sogar in der Schulmedizin eine ganz bestimmte Honigart von einigen Ärzten als Wundheilmittel verwendet wird. Das Wissem darüber ist scheinbar sogar bei den Fachleuten vorhenden und wenn sich nicht so an die Pharmalobby gebunden fühlen, nehmen sie es evtl. auch, aber vielleicht zahlen dann die Kassen wieder nicht?
Bei mir hilft das auch nicht gegen meine permanent spröden Lippen, aber ich lecke halt auch zuviel darüber.
gelala


RE: Honig als Antibiotikum - Brigitte - 07.04.12

Hallo gelala,
ich glaube du meinst den Manuka-Honig, oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Manuka-Honig

Die Krankenkassen dürfen nicht für Honig zahlen, weil Honig kein Heil- sondern ein Lebensmittel ist.
Trotzdem könnten Ärzte ihn natürlich trotzdem empfehlen. So wie sie z.B. auch nen Wadenwickel gegen Fieber empfehlen können.
Warum sie nicht tun? Vielleicht weil die meisten Menschen nur mit schwerwiegenderen Entzündungen zum Arzt gehen. Wenn der dann Honig empfiehlt und die Entzündung schlimmer wird, wechselt der Patient evtl. den Arzt. Falls es richtig dicke kommt, droht dem Arzt möglicherweise eine Klage. Zumindest dann, wenn er nicht auch wirksamere Medikamente angeboten hat.
Vielleicht, weil sein Wartezimmer voll ist und er mehr Zeit bräuchte, um dem Patienten die Behandlung mit Honig zu erklären? Ausführliche Gespräche mit den Patienten werden von den Kassen ja auch nicht bezahlt. Nicht alle Ärzte arbeiten gern unbezahlt.
Unser Versicherungs-/ Gesundheitssystem läßt eben viel zu wünschen übrig.

liebe Grüße
Brigitte




RE: Honig als Antibiotikum - Gudrun - 07.04.12

absolut offtopic:
-------------------
Hallo ihr Lippensprödis,
nachdem ich's jahrelang vergeblich mit diesen ... bellos versucht hab', bin ich jetzt auf "Majoranbutter" im Döschen aus der Apotheke umgestiegen. Hilft auf jeden Fall besser; denn ich schaffe es inzwischen stundenlang aufs Nachfetten zu verzichten :tongue1:


RE: Honig als Antibiotikum - gelala - 07.04.12

Ja Brigitte, da hast Du vollkommen Recht.
Gudrun, warum mußt Du jetzt so wenig nachfetten? Schmeckt es soo lecker :whistling:
Auf alle Fälle werde ich mich mal damit befassen, denn ich habe die blöde Angewohnheit, daß ich bei Tätigkeiten immer meine Lippen ablecke und das tut oftmals schon richtig weh.
Danke
gelala


RE: Honig als Antibiotikum - Unkrautaufesserin - 08.04.12

(07.04.12, 02:11)Brigitte schrieb:  Es ist z.B. auch traditionelles jahrtausendealtes "Wissen", daß pulverisiertes Horn von Nashörnern der Potenz förderlich ist. Das wurde auch tausendfach ausprobiert und für wirksam befunden...

Tigerhoden hilft genausogut! Echt! :undecided::thumbdown:

Zitat:Allerdings würde ich eine ernsthaft entzündete Wunde nicht mit Honig behandeln, sondern doch lieber auf Antibiotika setzen.

Die aufgeschlagenen, vereiterten Fahrradsturz-Straßendreck-drin-Knie meines Sohnes heilen sehr gut mit Bärbels Honig! Da kommt keine antibiotische Wundsalbe der Kinderchirurgin mit...:thumbup:

Gegen spröde Lippen hilft Küssen immer noch am Besten. Hat man gerade niemanden zur Hand, hilft selbstgemachte Lippenpflege mit Zitronenmelisse.

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Honig als Antibiotikum - Brennnessel - 08.04.12

[Tigerhoden hilft genausogut! Echt!
Hallo Mechthild,
da fehlt wohl ein Smyly - :whistling:
Hast du schon mal Gundermannblättchen auf das Knie gelegt? Bei meiner Tochter konnte man fast zuschauen wie der Eiter abfloss - Schürfwunden an den Armen - hatte sie als Bremse beim Inlinern mißbraucht.
Gruß Birgit


RE: Honig als Antibiotikum - Brigitte - 08.04.12

(08.04.12, 01:34)Unkrautaufesserin schrieb:  Die aufgeschlagenen, vereiterten Fahrradsturz-Straßendreck-drin-Knie meines Sohnes heilen sehr gut mit Bärbels Honig! Da kommt keine antibiotische Wundsalbe der Kinderchirurgin mit...:thumbup:

Das sind ja auch "normale" Verletzungen, mit denen man meist nicht zum Arzt geht.

es grüßt
Brigitte