Schattenrosen - Druckversion

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RE: Schattenrosen - Moonfall - 22.03.13

Ist ja spannend, was hier schon zusammenkam.
Ghislaine de Feligonde steht hier an der Nordwest-Seite der Hecke, da bekommt sie geschätzt ab 15.00 Licht. Die Blütenfülle ist allerdings nicht gerade üppig, Nachblüte gibt es keine. Es nehmen ihr wohl die Scheinzypressen auch das Wasser weg, und beschatten zwischen den Rückschnitten auch etwas von oben.

(21.03.13, 20:50)Raphaela schrieb:  An der Hausecke unter der Linde steht eine Chloris, die da ganz anständig blüht.
Mme Plantier und Mme Legras de St. Germain sind auch recht halbschattenverträglich.
Eine von diesen dreien würde ich der Alba semiplena vorziehen, die scheint es sonniger lieber zu mögen (dazu sind die drei o. g. auch mehr oder weniger stachellos).

Das finde ich wieder interessant, ich dachte, Albas vertragen generell Schatten.
Und über die Geschwinds bin ich jetzt gefallen und habe einige bestellt.

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RE: Schattenrosen - Raphaela - 22.03.13

Vor 12, 15 Jahren hieß es noch "ALLE Bourbon Rosen vertragen Schatten" ;-)

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RE: Schattenrosen - Eisrose - 24.03.13

Ich habe auch viele schattige und halbschattige Plätze.
Sehr gut im Schatten unter einem ca. 8 m hohen Haselstrauch und beschattet von einem großen Flieder mit maximal 1 h Sonne am Tag machen sich: Camaieux, Duchesse de Montebello und Apple Blossom. Sie blühen auch relativ gut, wobei in meinem Klima Zone 5 die Blüte sicherlich generell schlechter ist als bei vielen von euch.

An der Nordwestwand mit Sonne von 4h im Hochsommer (sonst weniger) habe ich New Dawn (allerdings erst ein Jahr, trotzdem blühte sie schon), Morletti (sie blühte superüppig, sogar im Herbst nochmal schön nach, leider letztes Jahr üble Winterschäden), Gloire de Dijon, blüht mäßig und vermutlich würde Landhaus Ettenbühl auch sehr viel üppiger blühen, wenn sie nicht immer so viele Triebe im Winter verlieren würde.
Im Halbschatten habe ich auch Penelope Hobouse (blüht ordenlich), Rose de Alhambra (blüht nicht so üppig aber schon) mit ca 2-3 Stunden direkter Sonne, dann Halbschatten und Schatten.
Ayreshire Queen blüht auch im Halbschatten, aber so ein Monster will ja keiner.
Ännchen von Tharau und Himmelsauge sind noch im Test, sie wachsen prima, aber haben bisher nur wenig bzw. noch nicht geblüht, da sie noch jung sind.

Ich habe gelesen, dass Vormittagssonne besser sei als Nachmittags und 5 Stunden vormittags so zählt wie vollsonnig. Fragt mich jetzt aber nicht, wo das nochmal war. Irgendein Film auf youtube auf Englisch.

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RE: Schattenrosen - SusanneF - 25.03.13

In meinem Innenhofgarten kommt die Sonne überhaupt nur zwischen April und September so richtig bis runter, auf die nördliche Fläche natürlich überhaupt nicht.
Die schlechtesten Plätze dort haben R. fedtschenkoana und Schneezwerg. Beide sind jetzt aber so gegen 2 m hoch und kriegen dann doch mal ein Sonnenstreifchen ab. Sie blühen trotzdem durchweg und gar nicht so wenig. Dann habe ich noch die Villosa recht schattig, die Mary Queen of Scots, Pink Grootendorst und Walter Butt.
Die R. damascena bifera bekommt nur im Sommer wenige Stunden Sonne ab. Jetzt ärgere ich mich, dass ich sie dorthin pflanzte, sie ist aber zum Umpflanzen längst zu groß. Die zweite Blüte fällt ziemlich schwach aus.

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RE: Schattenrosen - Gerardo - 25.03.13

Bei mir wächst Rosa Alba Maxima an 2 halbschattigen Standorten. Einmal vormittags beschattet durch einen Apfelbaum, zum zweiten nachmittags beschattet durch das Haus. Unkomplizierte, pflegeleichte, sehr frostharte Rose mit gutem Duft. R. Alba M. blüht bei mir bisher im Herbst nur selten nach. Vielleicht wäre dies an vollsonnigen Standorten besser.

RosaAlbaMaxima von Filzundblumen - Album.de

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RE: Schattenrosen - CarpeDiem - 25.03.13

Ich habe auch immer das leichte Schattenproblem.
Rose der Rescht, Duchesse de Montebello und Great Western werden als schattetolerant beschrieben hab ich mal gelesen.
Great Western kommt mit den schwierigsten Bedingungen (Vollschatten ) bei mir zurecht, hat aber dann nicht unbedingt eine üppige Blüte. Gleiches gilt für Duchesse de Montebello. Halbschatten bekommt ihnen besser.
Die Duc de Fitzjames kommt auch mit einem schattige Platz gut zurecht. Von Süden (großer Ilex) und Westen(Schuppen) beschatten, nur Ostlicht)

Hat vielleicht jemand Lust, die Rosen, die hier genannt werden aufzulisten und ev. mit Kommentaren zu versehen, so dass wir darüber mal eine Übersicht erstellen können, die ich irgendwo platzieren kann??

Z.B.
Russeliana - Westseite Hauswand
Zéphirine Drouhin - Nord-Ost-Seite der Gartenmauer
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RE: Schattenrosen - Moonfall - 25.03.13

Eine Übersicht war eigentlich der Sinn des Stranges. Da wäre eine Zusammenfassung natürlich für den Anfang toll. - Oder hast du noch andere Möglichkeiten?

Gerardo, dein Bild von Alba Maxima hat mich gerade richtig gefreut.
Die habe ich nämlich eben für einen schattigeren Platz bestellt. Und da stand bei HMF leider nichts von Schattenverträglichkeit dabei. Dann bin ich ja beruhigt.

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RE: Schattenrosen - freiburgbalkon - 26.03.13

gerardo, ich dachte alba maxima wäre einmalblühend.

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RE: Schattenrosen - Gerardo - 26.03.13

(26.03.13, 00:27)freiburgbalkon schrieb:  gerardo, ich dachte alba maxima wäre einmalblühend.

In der Regel ist Alba Maxima einmalblühend. Aber es gibt Ausnahmen und zwar nicht nur bei mir. Ich finde jedoch aktuell den Bericht über eine im Herbst nachblühende Alba Maxima nicht mehr.

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RE: Schattenrosen - Raphaela - 26.03.13

Auch Rhododendren, Flieder und andere einmalblühende Sträucher blühen unter bestimmten Umständen nach: Wenn die Blüten in der eigentlichen Blütezeit witterungsbedingt nicht aufgehen können und/oder sich nicht richtig entwickeln, versuchen die Pflanzen es später erneut, weil sie jede Chance auf FORTPFLANZUNG nutzen wollen.

Deshalb haben hier auch nach extremen Trockenheits- oder Nässeperioden zur eigentlichen Blütezeit "zuverlässige" Einmalblüher wie Alba maxima u. a. im Spätsommer nachgeblüht.
Das Phänomen kann man durch frühen Sommerrückschnitt (durch den die Hagebuttenbildung verhindert wird) forcieren.

Rosen aus der Maiden´s Blush-Gruppe blühen auch öfter spontan nach (nach Sommer-Rückschnitt sogar relativ häufig). Was m. E. daran liegt, daß in ihrer Ahnenreihe Damascena bifera drinsteckt.

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