Kraut und Rosen
Hühnerhaltung... - Druckversion

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RE: Hühnerhaltung... - Unkrautaufesserin - 30.12.16

Wenn meine Schafe nicht so gerne welke Brennesseln fressen würden, hätte ich schon einen Riesenvorrat getrocknete Brennessel. Aufgrund des hohen Eiweißgehalts sind sie ein ideales Wintergrünfutter.

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Hühnerhaltung... - KristinaP - 01.01.17

Meine Hühner dürfen auch raus in ihrem Gehege unter beschütztem Dach. Ein größeres Außengehege ist noch in Arbeit, da fehlt noch eine Seitenwand.
Da ich eine Henne mit drei halbstarken Küken und eine weitere Althenne habe, würden die sich nur im Stall gehalten wohl ihr eigenes Hühnerfrikassee herstellen, und da bin ich nicht so für


RE: Hühnerhaltung... - akelei - 02.01.17


Vorratshaltung bei getrockneten Brennesseln u.s.w. ist natürlich gut, leider war ich dafür bisher zu faul wink.

Wie macht Ihr das denn? Bündelweise auf den trockenen Scheunenboden? Oder doch eher aufs Backblech? Trockenschrank?
Wobei letzteres ja eher für Teekräuter gut ist, kleinere Mengen eben.

Die Hühner mögen aber auch nicht so gerne Salbei, obwohl ich den massig habe. Muss ihn dann richtig klein schneiden...und wenn ich Glück habe fressen sie diesen mit ihren über alles geliebten Nudeln :clapping:.

Grüße von Annett



RE: Hühnerhaltung... - vanda - 11.02.17

(07.12.16, 21:39)vanda schrieb:  
(07.12.16, 21:32)Moonfall schrieb:  Und? Hast jetzt was besonders mit dem jungen Hahn vor?

Kochen Nyam :devil:

:w00t: :w00t: :w00t: Niemals! Hier wird niemand gegessen, eher ziehen die Enten ins Badezimmer... tongue

:blush: äh, ich muss mich leider korrigieren, der Hahn ist jetzt doch als Brathähnchen geendet... es war nicht mehr auszuhalten und ich schaffe es auch nicht mehr, 3 getrennte Krankenstationen für a) vergewaltigte Hühner mit gebrochenem Bein b) Hühner mit blutig gepickten Beinen und Kämmen und c) ängstliche alte Hühner, die auf der Stange verhungern würden, weil sie sich nicht mehr ans Futter trauen, aufrechtzuerhalten, vor allem, weil es hier eigentlich überhaupt keinen Platz gibt, um Hühner auszulagern, außer einer Hundebox und unserem Abstellraum.
Ein Huhn ist heute zu einem Nachbarn umgezogen, die zwei anderen Aggresso-Hühner werden demnächst auch rausfliegen, und falls sich niemand findet, auch Brathühnchen, auch wenn sie noch so superschöne Rassehühner sind - so ein Gezeter hatte ich all die Jahre wirklich noch nie. :thumbdown:


RE: Hühnerhaltung... - Ranunkel - 11.02.17

(11.02.17, 01:48)vanda schrieb:  
(07.12.16, 21:39)vanda schrieb:  
(07.12.16, 21:32)Moonfall schrieb:  Und? Hast jetzt was besonders mit dem jungen Hahn vor?

Kochen Nyam :devil:

:w00t: :w00t: :w00t: Niemals! Hier wird niemand gegessen, eher ziehen die Enten ins Badezimmer... tongue

:blush: äh, ich muss mich leider korrigieren, der Hahn ist jetzt doch als Brathähnchen geendet...

Ach Mensch, das ist dir bestimmt nicht leicht gefallen... Oder vielleicht doch nach all dem Krach.... Ich hoffe jetzt wird's besser! (Unser letztes Hühnchen das ich täglich ins Gewächshaus getragen hab für Luft und Licht ist über die Weihnachtsferien leider gerissen worden :no: )



RE: Hühnerhaltung... - vanda - 13.02.17

Oh, Ranunkel, das tut mir leid. Gewächshaus ist aber eigentlich echt eine gute Lösung, solange man noch nichts angebaut hat...
Nein, ist mir tatsächlich nicht schwergefallen, denn die Chancen, einen riesigen, aggressiven Hahn noch weiterzuvermitteln, sind entsprechend gering, auch ohne die Stallpflicht-Problematik. Ich hab ihm täglich ins Gewissen geredet, er möge doch bitte seine Hühner etwas netter behandeln, sonst... aber als man nicht mehr mal ein Huhn vor seinen Augen anfassen durfte, ohne angegriffen zu werden, war klar, dass sich so ein Verhalten auch nicht mehr mit mehr Auslauf ändern würde. Und ich hänge einfach zu sehr an meinen alten Hühnern, einige schon bald 6 Jahre alt, das haben die nicht verdient, auf ihre alten Tage noch von so einem Potenzprotz fertiggemacht zu werden. :no:
Hier ist jetzt leider der Entschluss gereift, die Hühnerhaltung auslaufen zu lassen, also keine neuen Hühner mehr aufzunehmen, wenn die alten gestorben sind. Die paar frischen Eier sind den ganzen Aufwand momentan nicht wert.


RE: Hühnerhaltung... - glücksfeder - 24.02.17

Ich glaube, solche Situationen mit Problemhühnern kennen die meisten, die schon mal mit den Federtieren zu tun hatten. Sowohl ehemalige Nachbarn von mir, als auch meine Schwiegermama, hatten auch mal so einen rabiaten Hahn, der nach Erreichen der Geschlechtsreife schlicht nicht mehr tragbar war.

Zitat:Hier ist jetzt leider der Entschluss gereift, die Hühnerhaltung auslaufen zu lassen, also keine neuen Hühner mehr aufzunehmen, wenn die alten gestorben sind. Die paar frischen Eier sind den ganzen Aufwand momentan nicht wert.
Kann ich nachvollziehen. Aber warte mal ab, wenn keine Stallpflicht mehr gilt, wird sich sicher alles wieder ein Stück weit entspannen und dann kann man ja schauen, was die Zeit so bringt. Oft ergibt sich sowas ja auch von alleine.


RE: Hühnerhaltung... - Martin - 27.11.18

Ich hole mal den alten Strang hoch, da ich derzeit mit dem Gedanken spiele, in die Hühnerhaltung einzusteigen. Meine Eltern hatten jahrzehntelang Hühner, Legehybriden, und ich habe in den 80er-Jahren mal versucht, sie durch eine Rasse zu ersetzen, die angeblich gute Legeleistung haben sollte: New Hampshire. Irgendwie wußten die Hühner nichts von der Statistik und haben bei uns fast keine Eier gelegt, so daß nach einem Jahr wieder die Legehybriden Einzug hielten.
Den alten Stall unter der Hütte, dunkel, feucht und muffig würde ich nicht mehr nutzen, statt dessen irgendwo im Garten einen neuen Stall mit Auslauf bauen. Ich bin da gerade am Überlegen, wo ich den Stall hinstellen kann. Als Rasse, die ich dann auch in kleinem Maßstab züchten und erhalten will, käme nur ein Zwienutzungshuhn (gute Legeleistung und nutzbares Fleisch) von der Roten Liste in Frage. Gestern bin ich da bei den "Polnischen Grünfüßlern" hängen geblieben, es kann aber auch was anderes werden....
Vorher aber muß ich einen Stall und das nötige Umfeld schaffen und da werde ich mich jetzt erst mal informieren. Es muss ja alles passen...
Und morgen lese ich mir diesen alten Strang mal näher durch...

Liebe Grüße, Martin mit Hahn als Familienname... wink


RE: Hühnerhaltung... - vanda - 27.11.18

(27.11.18, 00:06)Martin schrieb:  mit Hahn als Familienname... wink

biggrin  Stimmt, da ist Hühnerhaltung quasi Pflicht!

Finde ich toll, Martin, mach das!
Bei der Vielzahl an Rassehühnern findest Du sicher eine Rasse, die zu Dir passt.


Wir haben uns damals für eine bunte Schar aus verschiedenen Hühnern entschieden, reinrassig Züchten war nie das Ziel.
Aus der Erfahrung mit verschiedenen Rassen kann ich Dir daher nur raten, Dich über die Legeleistung hinaus über die entsprechenden Charaktereigensch schlau zu machen, ist ja ähnlich wie bei Hunden.
Es gibt ja seehr lebhafte Hühner wie z.B. Italiener, die brauchen viel Auslauf und Beschäftigung und fliegen auch recht gut. Sind aber wunderschöne Hühner und waren hier mit die stärksten "Persönlichkeiten" - und sehr menschenbezogen, wenn man das möchte. Die Hähne sind je nach Farbschlag sehr prächtig und bunt.
Den größten Bewegungsdrang von allen Rassen, die ich bisher hatte, haben aber die typischen weißen Legehybriden (gibt ja im Grunde nur braun und weiß). Die waren unfassbar abenteuerlustig und regelmäßig auf Erkundungstour durchs halbe Dorf, was den Gedanken, dass die in der industriellen Haltung so eingepfercht leben müssen, noch unerträglicher macht. Außerdem sind die unfassbar dünn gebaut und legen unfassbar große Eier, das kann irgendwie auch nicht gesund sein... :noidea:  Die würde ich für normale Hobbyhaltung nicht empfehlen, außer man hat ein paar Hektar Platz. Ein normales braunes Legehuhn habe ich noch, das ist inzwischen uralt für seine Rasse, man merkt aber, dass die nicht für langes Leben gezüchtet sind, denn da kommen mit der Zeit alle möglichen Zipperlein dazu. Aber das Mädel ist zäh und wird auch gerade wieder in der Hundebox nach Pickattacken hochgepäppelt.

Neben dem Temperament gibt es auch noch Unterschiede im Scharrverhalten. Unsere Hühner haben im Auslauf viel Rasenfläche, und die Rasenfläche besteht auch immer noch. Hätten wir aber z.B. mehr Exemplare der wunderschönen großen Dt. Reichshühner gehabt, wäre da nur noch Matsch, denn die haben irre große Füße und scharren alles über den Haufen, auch die Futtertröge etc. (läuft in den Beschreibungen unter "eifrige Futtersucher"!) Außerdem waren die Hähne trotz Handaufzucht alle eher unerträglich. Allerdings waren die die einzigen, die regelmäßig Bruttrieb entwickelt haben.

Die Rassen, die ich sofort wieder anschaffen würde, sind Vorwerkhühner, die sind einfach nette Hühner, nicht ganz so riesig, und die Hähne sind größtenteils brav und freundlich.

Sicher gibt es hier noch andere Nutzer mit persönlichen Erfahrungen mit Rassehühnern, würde mich freuen, wenn Ihr darüber berichtet.
Meine alltime-favourites sind Orpingtons :heart: , sollte ich mal wieder eine neue Herde aufbauen, sind das die Wunschkandidaten. Groß, gemächlich und zutraulich. Unsere ersten Hühner waren von diesen abstammende Australorps, auch die sehr groß, wunderschön, robust und pflegeleicht.


RE: Hühnerhaltung... - moorfrosch - 28.11.18

martin,
schade, daß die new hamshires bei dir nicht gelegt haben...
vielleicht war ihnen tatsächlich der stall zu dunkel.

wir haben die jahreleng mit begeisterung gehalten und auch gezüchtet. hatten aber auch andere hühner, aber das ist schon so lange her.

momentan würden mich wachteln reizen.ich lasse das aber...