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Hühnerhaltung... - Druckversion

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RE: Hühnerhaltung... - moorhexe - 21.05.13

bei uns auf dem land fuhr ein geflügelhändler rum.da konnte man wöchentlich rassegeflügel und eben hähnchen kaufen. wir sind selber einmal auf die masthähnchen reingefallen.bei uns hatten sie freilauf, aber die zucht war eben...mist...


RE: Hühnerhaltung... - tzoing - 21.05.13

den fahrenden Geflügelhändler mit Legehybriden gibt es hier auch. Ob der auch Hähnchen verkauft, weiß ich gar nicht.
Barbara, mit der Zucht kann ich Dir nur zustimmen. Wir hatten vor 25-30 Jahren mal Puten von einem Massenzüchter gekauft. Das war eine bittere Erfahrung: die legten - mit normalem Futter! - so schnell an Gewicht zu, dass die Gelenke streikten und die armen Viecher nicht mehr laufen konnten. Keine Ahnung, warum dieses tierquälerische Geschäft immer noch läuft sad


RE: Hühnerhaltung... - akelei - 31.05.13

Ihr lieben Hühne r:laugh:,

ich habe mich auch schon des Öfteren intensiv mit dem Thema beschäftigt und beschlossen, auf jeden Fall eine Rasse von der roten Liste zu nehmen. Und die dann natürlich zu vermehren.
Ein familienfreundliches Huhn sollen die Hampshire sein, ziemlich zahm.

Eine Bekannter von uns hat Grünleger (5 Stück) und immer acht bis neun Eier am Tag. Oder hat er die von den Enten mit zugerechnet? Hab grade keine Ahnung. Jedenfalls sind die zu zweit, und ratet mal, wer die anderen Eier bekommt???!!!

Und irgendwann wird dann auch mal ein Huhn geschlachtet. Ich denke, dass gehört dazu, so lange noch nicht alle Menschen Vegetarier sind oder wir uns von künstlich erzeugtem Fleisch aus dem Labor ernähren. Und dann ist ein Huhn, dass man selbst aufgezogen hat und welches artgerecht gehalten wurde und sich gesund ernährt hat einem Supermarkthuhn vorzuziehen, finde ich.

Aber Grünleger sind eine neu gezüchtete Sorte.

Liebe Grüße!


RE: Hühnerhaltung... - felicita - 31.05.13

... wir hatten bis vor kurzem auch Hühner (dann hat irgendein Tier sie alle 6 getötet). 10 Jahre hatten wir Glück - dann ist es doch passiert. Über Nacht alle weg.
Wir hatten 3 Hybridhühner und 3 Druffler Hauben. Die Druffler Hauben fliegen aber seeeehr gut und wir mussten sie die ersten Wochen jeden Abend aus den Bäumen pflücken. Aber sie waren sooo nett und sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Hybriden waren problemlos und haben fleißig gelegt. Gluckig wurden sie bei uns nicht (wir hatten aber auch keinen Hahn, weil wir in einer Wohnsiedlung leben).
Zwischendurch hatten wir auch Rassehühner wie Italiener oder Sperber. War auch problemlos.
Wir müssen erstmal einen neuen Stall bauen - dann bekommen wir auch wieder Hühner :-).
Bin schon gespannt, wofür Du Dich entscheidest!
Viele Grüße von Renate


RE: Hühnerhaltung... - Yarrow - 31.05.13

In Amerika hatte ich Araucanas, Plymouth Rocks, New Hampshires, Wyandottes, und eine alte weiße Leghorn-Henne.

Die alte weiße Henne war ein echtes Unikum. Ansonsten waren mir die Plymouth Rocks bei weitem am liebsten; die hatten viel Charakter und "gesunden Hühnerverstand", haben mich irgendwie immer an gestandene Landfrauen erinnert. Auf die war einfach Verlass. Sie geben auch gute Glucken ab.

Die Wyandottes sind zwar hübsch, aber ich bin mit ihnen persönlich nie recht warm geworden. Dasselbe gilt für die Araucanas (obwohl so ein grünes XXL-Ei mit Doppeldotter schon was hermacht!). Die waren aber irgendwie alle nicht die Hellsten, ein bisschen nervig und irgendwie austauschbar. Nur mein subjektiver Eindruck.

Die New Hampshires waren so Standardhühner, weiß nichts Schlechtes über sie zu sagen - sie waren halt da, jederzeit problemlos, und haben Eier gelegt, fertig. Die drei Plymouth Rocks besaßen dagegen irgendwie mehr Individualität. Ob es die allerdings in Europa überhaupt leicht zu beschaffen gibt, weiß ich nicht. Ich würde jederzeit wieder welche haben wollen.
Traue mich aber nicht wirklich, wir haben hier besonders im Winter häufig Besuch von Füchsen, Dachsen und Mardern.




RE: Hühnerhaltung... - felicita - 31.05.13

die Plymouth Rocks sehen aus wie unsere Sperber-Hühner...?
Aber ich kenn mich da nicht so gut aus.
Wir überlegen, das Hühnergehege mit einem Zaun zu umgeben, der nachts unter Strom gesetzt wird wie ein Weidezaun oder so ähnlich. Bei uns gibt es auch sehr viele Füchse und ich überlege, ob sie das nicht abhalten könnte.
VG felicita



RE: Hühnerhaltung... - Yarrow - 31.05.13

(31.05.13, 22:52)felicita schrieb:  Wir überlegen, das Hühnergehege mit einem Zaun zu umgeben, der nachts unter Strom gesetzt wird wie ein Weidezaun oder so ähnlich.

Und morgens müsst ihr dann nur noch die Grillhähnchen einsammeln? :scared:

Der "Deutsche Sperber" wurde unter anderem aus dem Plymouth Rock gezüchtet und sieht diesem wegen der auffälligen Zeichnung in der Tat sehr ähnlich.




RE: Hühnerhaltung... - felicita - 31.05.13

nein - die Hühner sind ja dann schon im Stall und der Strom ist ja nur schwach. Grad so, dass es für Fuchs und Co unangenehm ist. So sagte mir ein Hühnerzüchter.
Aber die Hühner sind dann sicher. Sagt er.



RE: Hühnerhaltung... - Unkrautaufesserin - 31.05.13

(31.05.13, 21:52)akelei schrieb:  Aber Grünleger sind eine neu gezüchtete Sorte.

Liebe Grüße!

Die Grünleger sind Seitenlinien der Araucana-Hühner, da diese in Deutschland wegen des fehlenden Schwanzes unter das Qualzuchtverbot fallen.
Araucanas sind südamerikanische Hühner, und man hat ihnen quasi die Schwanzdrüse einer Wildform wieder reingezüchtet. Trotzdem treten auch immer wieder "echte" Araucanas auf...

Tolle Tiere und leckere Eier. In Lunzenau gibt es einen Züchter!

Liebe Grüße, Mechthild



RE: Hühnerhaltung... - Yarrow - 31.05.13

Huch - unsere Araucanas hatten aber Schwänze, und auch nicht diese komischen "Backenbommeln". Dafür hatten sie nur ganz winzige Kämme.
Wahrscheinlich waren sie dann falsch "etikettiert" und es handelte sich in Wirklichkeit um amerikanische Grünleger, die dort "Easter Eggers" genannt werden. Ist mir dann auch nachträglich lieber so...