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Hühnerhaltung... - Druckversion

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RE: Hühnerhaltung... - Moonfall - 10.12.20

Jetzt habe ich noch Fotos gesucht, aber die letzten sind von Ende Oktober. Da sind die Brabanter Bauernhühner schon größer als die Zwerge. Die Sulmi hat noch dazu die Mauser, da sah sie elend aus, blass und mit nacktem Hals. Inzwischen ist sie wie neu.  wink
[Bild: 40055568ah.jpg]

[Bild: 40055570bo.jpg]

[Bild: 40055573oq.jpg]


RE: Hühnerhaltung... - vanda - 10.12.20

:heart:  Aber ganz ausgewachsen sind die Brabanter da auch noch nicht, oder?
Einfach schön so ein Garten mit Hühnern. Durften sie immer überall hin oder nur, wenn Ihr dabei seid?
Bei mir dürfen die Enten ja momentan wieder in den Hof/Garten, aber da muss ich schon ab und zu nachsehen, sonst schaufeln mir die die Blumenzwiebeln raus... biggrin 
So, muss jetzt nochmal raus in die Kälte, Kaninchen wollen Abendessen.


RE: Hühnerhaltung... - Moonfall - 10.12.20

(10.12.20, 20:48)Cornelssen schrieb:  Manu: Drahtgitter genügen nicht: im Ernstfall brauchst Du auch Abdeckplanen und eine Seiten-Abdeckung, damit keine Wildvögel reinkommen (Sperlinge z.B.) bzw. reinkoten können. Schade, dass das Virus so schnell bis zu Euch gekommen ist. Ich hätte Dir gewünscht, dass es langsamer geht.

Inse
Es geht eh langsamer, ist ja noch keine Hühnergrippe da. Aber sie ist offenbar in Bayern und in Ungarn, also macht man mal vorsichtig dicht. 

Es gab einen interessanten Film von einem Hühnerzüchter in Youtube, der analysierte den Text der dt. Vorschriften, demnach sind angeblich Vögel wie Meisen, Spatzen oder Amseln keine Gefahr und in den Vorschriften nicht enthalten. Es ginge da um Wasservögel und Raubvögel.  :noidea: 
Bei uns sind jedenfalls die Vorschriften so formuliert, dass auch ein Gitter reicht:

  1. Haltung des Geflügels in Ställen oder in oben abgedeckten Haltungsvorrichtungen.

  2. Ausnahme von der Haltung in Ställen, wenn Geflügel durch Netze, Dächer, horizontal angebrachtes Gewebe oder andere geeignete Mittel vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt ist oder die Fütterung und Tränkung der Tiere nur im Stall oder einem Unterstand erfolgt, der das Zufliegen von Wildvögeln möglichst verhindert.


Vanda, das Foto sieht gut aus! Ich dachte, dass die Gartenmauer schon den Wind in der Ecke des Einganges abhält. Ich werde da nochmal drauf achten. Habe für die Gitterabdeckung oben Pfosten als Steher besorgt, wo wir auch schon an ein Einhängen von einem Dach über den Ausgang nachdachten.


RE: Hühnerhaltung... - Moonfall - 10.12.20

(10.12.20, 21:05)vanda schrieb:  :heart:  Aber ganz ausgewachsen sind die Brabanter da auch noch nicht, oder?
Einfach schön so ein Garten mit Hühnern. Durften sie immer überall hin oder nur, wenn Ihr dabei seid?
Bei mir dürfen die Enten ja momentan wieder in den Hof/Garten, aber da muss ich schon ab und zu nachsehen, sonst schaufeln mir die die Blumenzwiebeln raus... biggrin 
So, muss jetzt nochmal raus in die Kälte, Kaninchen wollen Abendessen.

Da waren sie wohl noch nicht ganz ausgewachsen, jetzt vermutlich schon. Mit Eierlegen werden sie wohl erst nächstes Jahr beginnen. Die Sulmi begann Mitte Jänner damit.

Sie dürfen normalerweise bei uns den ganzen neuen Garten benutzen, das sind ca. 600qm. Zum alten Garten machten wir eine niedrige Tür hin, dort scheint es mir wegen Teich und Ausfahrt zu riskant für die Hühner.


RE: Hühnerhaltung... - Moonfall - 26.12.20

Bei meinen Hühnern hat sich leider in den letzten Tagen einiges getan. 
Letzten Samstag fiel mir auf, dass eine der Brabanter Bauernhühner auf einem Bein stand und offenbar das andere nur mit Schmerzen auf den Boden setzen konnte. Sonntag saß sie nur noch am Boden und fraß nichts mehr. Sogar bei Futter vor dem Schnabel wandte sie sich ab. 
[Bild: 40174476xr.jpg]

Nächsten Tag brachte ich sie zur Tierärztin, die Untersuchung ergab, dass es nicht die Mareksche Lähmung ist. Sie hätte sich wohl am Bein verletzt.  :huh: Sie bekam eine Injektion zur Stärkung und Cortison. Am nächsten Morgen war sie tot.  :crying: 

Ich wollte die 2. Brabanterin nicht allein bei den Zwerghühnern lassen. Der Züchter hatte noch ein Huhn, das ich noch vor Weihnachten holte. Es ist leider sehr ängstlich und wurde gleich von meinen Hühnern gejagt, von der älteren Brabi am meisten. Es schien, als würde sie nichts fressen und nur ängstlich in einer Ecke sitzen. Also habe ich gestern die ältere Brabi ins Kübelpflanzenquartier verfrachtet. 
Heute traute sich die neue mit den Zwergen schon etwas im Gehege bleiben und was fressen. Seit einigen Wochen gehen allerdings die Hühner nicht freiwillig raus und bleiben nur in Deckung. Sie dürften wohl Angst vor irgendwelchen Vögeln haben.
[Bild: 40174471vz.jpg]

[Bild: 40174473ta.jpg]

Wann ich nun die ältere Brabi wieder zur Gruppe gebe, weiss ich selbst noch nicht. Da wirds wohl wieder Streit geben.  :huh1:
Heute Nacht hat sie es jedenfalls bei den Palmen wärmer als im Hühnerstall.


RE: Hühnerhaltung... - Melly - 26.12.20

Du hast ja schon eine ganze Menge mitgemacht mit Deinen Hühnchen! :crying: Hoffentlich bleiben die andern jetzt gesund und vertragen sich künftig!


RE: Hühnerhaltung... - Moonfall - 26.12.20

Ich finde die Häufigkeit der Toten auch schlimm. Da grüble ich und frage mich, was ich anders machen könnte. Die Tierärztin meinte darauf, dass die Hühner von privaten Züchtern nicht gerade die gesündesten wären. 

Beim ersten Züchter, wo ich die 3 Sulmis und das Holländer Haubenhuhn kaufte, kann ich es mir vorstellen. Die Holländerin hatte schon beim Kauf einen gebrochenen Schnabel und Ungeziefer und die Sulmis sind inzwischen tot. 2 sehr bald aus unbekannten Gründen, die 3. im Sommer wegen Marek Krankheit. 

Theoretisch kann den Hühnern ohne Freilauf weniger passieren, weil sie nicht kontaminierte Regenwürmer fressen oder wegen eines großen Vogels erschrecken und verletzt werden. Aber das ist doch auch kein Hühnerleben.  :no:


RE: Hühnerhaltung... - Cornelssen - 26.12.20

.


RE: Hühnerhaltung... - Melly - 27.12.20

Ich habe keine Ahnung von Hühnern, aber ich habe mich auch gefragt, wieso ein Huhn nach der Behandlung der TÄ stirbt! Dennoch will ich da auf keinen Fall die Kompetenz dieser Ärztin in Frage stellen, denn sie kennt sich ja wohl mit der Spezies aus. 
Die Frage ist, hatte das Huhn wirklich was am Beinchen oder war es krank? Und wenn es krank war, warum auf einmal?
Ich glaube, das gilt es erst einmal herauszufinden.


RE: Hühnerhaltung... - Moonfall - 27.12.20

Ähnliches frage ich mich auch, aber das kann ich nun nicht mehr klären. Das Huhn war Dienstag morgen tot und die Tierärztin hatte an dem Tag geschlossen. Deshalb habe ich es nach etwas überlegen doch begraben.

Was mir auffiel, waren manchmal seltsame Laute beim Atmen, wo ich mich nun frage, ob es ein Luftröhrenwurm sein kann. Bei der Tierärztin waren allerdings diese Geräusche nicht zu hören. Der Züchter gab mir wegen dieser Erzählung vorsichtshalber Flubenol als Wurmkur für alle Hühner mit. Er macht diese Kur mind. 1x/Jahr und bei Bedarf.