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Mulchen - KristinaP - 01.02.16

Mein Mann möchte selbstgemachten Mulch von Tanne, Kiefer, Douglasie unter die Johannisbeerbüsche, Jostabeeren schütten und ich hätte jetzt gerne gewußt, ob das eine gute Idee ist?


RE: Mulchen - Sanni - 01.02.16

Hallo Kristina,
ich packe derartig Gehäckseltes auch unter die Jostas und Johannisbeeren. Leider habe ich nicht immer genug übrig, da das meiste auf die Wege geht, u.a. auf die vor den Jostas. Die mögen das und mein Sandboden trocknet dort nicht so schnell aus. Also lass deinen Mann mal machen.
Wenn ich nicht genug kleingeschreddertes Gebüsch habe, bekommen sie im Sommer Rasenschnitt. Mit irgendetwas mulche ich sie immer.
Liebe Grüße von Sanni


RE: Mulchen - Raphaela - 01.02.16

Grundsätzliche Zustimmung. Allerdings ist zu bedenken, daß die Bodenbakterien für den Abbauprozess des Häckselmaterials Stickstoff (ver-) brauchen, der dann u. U. (wenn nicht ausreichend vorhanden) den Pflanzen der Umgebung fehlt.
Sicherer ist es deshalb, unter der Häckselschicht erstmal eine Schicht organischen, stickstoffliefernden Materials auszubringen, die in ähnlichem Tempo (langsam) abgebaut wird wie das Häckselmaterial (Mist, Kompost oder Hornspäne z. B.).
Dann ist sichergestellt, daß die Pflanzen keinen Stickstoffmangel leiden müssen.