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Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Druckversion

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - lavandula - 08.10.17

Moonfall, bei Freilandfuchsien sind im Haus überwinterte Stecklinge immer von Nutzen.
Bei uns überwintern die größeren Sträucher zwar immer einige JAhre, aber dann erfrieren sie doch immer wieder und ich bin froh über Ersatz.(Gut, dieses Jahr habe ich es vergessen :noidea:, aber danke, jetzt kann ich es auch noch machen. :heart:)


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Gudrun - 08.10.17

(08.10.17, 19:38)lavandula schrieb:  ich bin froh über Ersatz.(Gut, dieses Jahr habe ich es vergessen :noidea:, aber danke, jetzt kann ich es auch noch machen. :heart:)

Danke ... dass wir darüber gesprochen haben ... ich geh' gern noch mal "stecklingen" - auch wenn's schon sehr spät im Jahr ist :whistling:

Lieber ziemlich viele - weil ich todunglücklich war, als vor Jahren ein wunderbar bewurzelter Steckling von Bigi nicht überlebte :no:




RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Gudrun - 30.10.17

Der bisherige Heckenscherer hat zwar einmal im Jahr rundum "geschoren" - was das ganze Gestrüpp über Jahre nicht wirklich im Zaum gehalten hat.
Meine neuen Gartenhelfer haben die Hecke zur Straße hin an etlichen Stellen so richtig "aufn Stock" gesetzt. Jetzt - da die Blätter fallen - entdecke ich blöde Durchsichten ausgerechnet auf den Kompostplatz, weil da nur Weißdorn, Berberitzen, Liguster, Buchen~ und Haselsämlinge wachsen. Die dichtmachenden Vogelgeschenke Eibe-Ilex-Lorbeerrose sind da noch sehr klein.
Also habe ich mich im kleinsten Bau~ und Heimwerkermarkt nach Sichtschutzzaun - Elementen umgeschaut. Da standen einige rum, die Schäden aufwiesen.
Hab' dem Chef angeboten, die unbesehen zu nehmen. Ich glaub, der war ganz froh, das Zeugs endlich los zu sein, hat mir einen guten Preis gemacht, sie mir sogar aufm Hänger geliefert.

Bei solchen Transporten erweist sich mein "Smart for2" als nicht wirklich hilfreich :devil:

Bin ganz stolz, weil ich sie allein an Ort und Stelle gezerrt, abgestützt und gesichert habe gegen die kommenden "Herbarts" - hoffentlich Yes






RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 30.10.17

Daumendrück für Deine Heckenverdichtungsanstrengungen.

Uns stehen die ersten Nachtfröste bevor. Deshalb war mein Tag ekelhaft anstrengend:

Dahlien raus, Mirabilis jalapa raus, beides ordentlich fürs nächste Frühjahr verstauen (Leiter holen, rauf, Kartons holen, Leiter runter, Verpackung holen, alles verpacken, beschriften, in die Kartons packen, Leiter rauf mit Geschlepp, alles sicher stapeln, Leiter runter, Leiter wegbringen).

Dann Schubkarre holen, Gartenschere, Handschuhe, Eimer, Hund und ab an die Inkagurken, die viel höher geklettert waren, als ich hochreichen kann - abgesehen von der gerissenen Schultersehne. Schließlich waren drei Spitzköhler, die im Weg standen, ebenso auf der Karre verstaut, wie ein Riesenberg Inkalaub mit Früchten dran. Gestänge und Zaun sind abgeerntet. Schubkarre kam in die Küche, Hund und Tigra ins Haus, zwei große Abfalltüten ebenfalls.

Der Spitzkohl wurde etwas gesäubert, der lange Strunk abgeschnitten, der Rest in ein Kartoffelnetz gelegt und das Netz zum Weißkohl in die kalte Remise gehängt. Mittagessen: Inkaschmorgurken mit Hackfleisch und roh gebratenen Kartoffelwürfeln. Danach bis ca 21 Uhr: Inkas küchenfertig putzen und Schubkarre samt zwei Säcke Abfall raus in die Remise bringen, während der Hund mal eben Garten gießen möchte - signalisiert er. Zwischendurch hatte der Hund den zweiten schweren Anfall seit Samstag, der Teppich musste ausgewaschen werden.

Hund kommt mit mir ins Haus, nachdem Schubkarre und Inkalaub weggeräumt sind und zieht eine dichte Wasserspur hinter sich her: er ist pitschnass und hat sich offensichtlich schnell mal im Kräuterteich gebadet. Der ist eiskalt - und die Nachtluft ist auch nicht gerade zum Baden geeignet. Also: Hund muss in die Badewanne, warm gebadet und anschließend trocken geföhnt werden. Nur dass die Badewanne zugehängt ist mit überwiegend seiner Wäsche: Decke, Matratzenschutz, mehrere Handtücher und ein halbes Dutzend Putztücher. Dazu ein bißchen Wäsche von uns. Nasse Wäsche abhängen, außerhalb vom Bad stapeln, Matte richten, Handtuch drauf, Handtücher richten, Föhn richten, Pullover ausziehen, Shampoo richten, Dusche einstellen, Hund in die Wanne heben, warm duschen. Er grunst vor Wohlbehagen. Dusche aus, Hund etwas ausdrücken, dann rubbeln. Hund beginnt zu frieren und zittert. Hund auf Matte, einer rubbelt, einer föhnt. Föhn mag er nicht. Endlich ist er weitgehend trocken und friert nicht mehr, will Abendbrot. Kiruna will aufs Katzenklo im Bad, steigt schon von einem Bein aufs andere und wartet, dass wir endlich das Bad freigeben.

Futter richten, Katzenklo reinigen. Hände waschen, weiter mit den Inkagurken. Sohn: "Leg Dich lieber hin und mach mit den Inkas morgen weiter." - "Geht nicht, morgen sind die Stangenbohnen dran. Die hier müssen gleich weg, bevor sie gammeln. Kannst mir ja helfen." - " Also so toll schmecken die ja nun auch nicht, dass ich Dir helfe, uns die ganze nächste Woche damit zu verköstigen!" - "Hab ich nicht vor: ich werde sie einkochen." - "Dann kannste das auch morgen fertig machen! Was willst Du denn mit soviel Bohnen?" - "Suppe kochen - im Winter." - "Ich könnte mir vorstellen, dass die Inkas in einer Soße mit sonst noch was drin und ordentlich scharf gut zu Nudeln schmecken könnten. Was meinst Du?" - "Hm: dann koch Du das doch mal morgen. Ja?" - "Äh, übermorgen muss ich ins Labor." - "Und was hat das mit der Kocherei morgen zu tun?" - "Hm. Nichts."

Was mache ich jetzt morgen? Inkas mit Nochwas in scharfer Soße zu Nudeln versuchen oder nur Bohnen abernten und hoffen, dass Sohn mal kocht? Und was könnte Nochwas sein? Brennnesseln, Oreganum und Pimpinelle gibts noch im Überfluss - und Minze und Zitronenmelisse - falls die nicht heute Nacht zuviel Frost abkriegen... Oh, oh, oh: es ist noch viel zuviel zu tun. Die Regenwassersäule muss ich auch noch ablassen...

Inse


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Moonfall - 31.10.17

Weniger Stress vor dem ersten Frost gibts, wenn man Dahlien, Mirabilis etc. erst nach dem ersten Frost ausgräbt. Oberirdisch dürfen sie doch absterben, der Wurzelstock ist dadurch noch nicht geschädigt.

Deshalb habe ich gestern nur die empfindlicheren Kübelpflanzen ins Haus geholt, wäre aber dann doch nicht nötig gewesen. Clown
Die Gartenschläuche habe ich auch eingerollt und entleert, die überwintern im Keller, die letzten Zwiebelblumen gepflanzt...


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Gudrun - 19.11.17

Heute Morgen musste ich in Gummistiefeln und gut vermummelt aufs Dach, weil Nass aus der Regenrinne im Glasdach über der Haustür in die Veranda hereinschwappte wie nicht gescheit. Hatte seit längerer Zeit versäumt, da mit dem Gartenschlauch oder langen schmalen Gerätschaften tätig zu werden. Der Konstruktionsfehler ist nicht die sonderangefertigte Rinne sondern der Rohr Ablauf von 4-5 cm Durchmesser. Die Blätter, die sich da sammeln, verstopfen den Ablauf regelmäßig.
Beim Herumstochern im Regen verwandelte der sich plötzlich in einen Hagelschauer :crying:

Nach einer Stunde gab's Sonnenschein pur, ich konnte die gestern angelieferten Schüttmeter Holz aufstapeln und mein Autochen wieder unters Carport fahren. Jetzt lagern unterm Carport ca 6 m³ Brennholz für Rosetta ... sollte für den Winter reichen.

Sie ist ja nur luxuriöse Zusatzheizung und Kochherd.

Öhm ... Winter kann kommen ... muss aber nicht :blush:


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Ereschkigal - 20.11.17

Oh die Fehlkonstruktionen der Dachrinne oder der Dachziegel und dann die überlaufende Dachrinnen, das kenne ich zur Genüge. Ich habe letzte Woche circa 1/8 der Dachrinnen ums Haus gereinigt. Mal sehen, wann mich das nächste Mal die Dachrinnensäuberungsaktion überkommt. :undecided: Viel weiter als ein weiteres Achtel werde ich auch kaum kommen, weil irgendwann die Leiter dann von einem Zweiten festgehalten werden muss.

Am Samstag haben wir zwei Schüttraummeter Holz hinters Haus gekarrt und dort gestapelt. Ob wir sicherheitshalber nochmal zwei Schüttraummeter bestellen sollen? Ich habe noch keine Ahnung, was wir wirklich brauchen. Danach war der Carport wieder frei.


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 20.11.17

Dachrinnen ... ohmmmm!

Aus dem Badfenster im OG kann ich gut aufs Dach der Remise gucken. Neulich tat ich das mal ganz bewusst mit dem Fernglas, weil mir aufgefallen war, dass es drunter nicht mehr tropft: die Rinne hat alle paar Meter mal größere, mal kleinere Undichtigkeiten. Bei viel Regen stelle ich Tuppen drunter und habe dann zusätzlich Gießwasser ( :whistling: ). In letzter Zeit habe ich höchstens noch zwei Eimer benötigt - weil ...

In meiner Remisendachrinne grünt es inzwischen. Das Dach selbst sollte sich nach und nach selbst begrünen, aber dass die Regenrinne da schnellere Fortschritte macht als das Dach, - - - :blush: Wenn da nur leichter dran zu kommen wäre, hätte das Gebäude längst eine neue Regenrinne ...

Beim winzigen neuen Dach (1qm) auf dem ehemaligen Plumpsklo habe ich auch einen kleinen Ablauf montiert (5cm Durchmesser) - und der reicht, weil ich die ganze Rinne vor Laub geschützt habe mit einem speziellen biegsamen Gitter, das nach oben rund IN die Rinne gebogen wird: da kann sich kein Laub in der Rinne sammeln. Das Zeugs ist ein bißchen sehr teuer, aber bevor man Gefahr läuft, immer wieder so eine Schweinerei zu erleben wie Gudrun gerade, lohnt sich vielleicht doch die Investition.

Inse


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - lavandula - 20.11.17

Warum habt Ihr jetzt erst Holz bestellt? Bei mir kam die erste Fuhre im Juli, die 2. im August. Jeweils ca. 7-8 r-meter.
Da ist das Einräumen in der Wärme viel unbeschwerlicher. Außerdem hat das Holz noch mehr Zeit zu trocknen. (es war aber bei dem Bauern schon 2 Jahre mindestens gelagert).Und abends ist es länger hell, so kann man länger schaffen. :thumbup:


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Gudrun - 20.11.17

(20.11.17, 20:02)lavandula schrieb:  Warum habt Ihr jetzt erst Holz bestellt? Bei mir kam die erste Fuhre im Juli, die 2. im August.

Naja ... hier im Umkreis von HH sind viele "Raubritter" mit sagenhaften Holzpreisen unterwegs.
Habe 2009 einen jungen Mann kennengelernt, der als "Waldarbeiter" in einer größeren Fa. das Jahr über arbeitet. Ende Oktober muss er regelmäßig "schlechtwetterschieben". Dann "fährt" er an Wochenenden sein eigenes Holz aus, das er mit Bruder,Vater, Opa zwischendurch macht und lagert. Bei ihm zahle ich für einen Schüttmeter abgelagert trockenes Holz 55 Euronen, andere möchten 85 Euronen dafür.
Hat mich noch nie enttäuscht ... jetzt hat er seinen Schwerpunkt auf Pellets verlegt.
Er berichtet, dass Bauern früher froh waren, wenn er kostenlos einzelne hohe Knickbäume entsorgte. Jetzt kriegen Bauern offenbar lukrativere Angebote großer Firmen, die Kahlschlag machen.