Kraut und Rosen
Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Druckversion

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 26.11.17

"... nur die Harten kommen in den Garten!" Menno, wirklich!
Von den wahrscheinlich letzten Rosen des Jahres mussten welche aus der Vase, weil abgeblüht. Wenn ich ein Plätzchen weiß, wo sie wurzeln dürfen, bewaffne ich mich mit dem Stecher und schiebe die zurechtgeschnittenen Zweige dort vorsichtig möglichst tief in den Boden und bedecke die Pflanzstelle mit schützendem Laub. Manche wurzeln.

Heute habe ich das auch tun wollen und zwar an einer Stelle, an der ich vor kurzem noch Brennnesseln aus dem Boden geholt habe - mit meterlangen Flachwurzeln. Kaum fange ich die Buddelei an, lugen mir ganz junge Brennnesselchen entgegen. :w00t: ! Also geschwind (und fluchend) Handschuhe geholt und erst mal wieder Brennnesselwurzeln ausgebuddelt und in der entsprechenden Regentuppe entsorgt: :yawn: die Tuppe ist schon wieder randvoll. Die habe ich erst vor ein paar Tagen geleert - aber wohin jetzt mit der Nesselbrühe?!

Zunächst wurden die Rosenzweige im Boden versenkt und dann die Handschuhe wieder ausgezogen. Der anschließende Kontrollgang zeigt: die vor drei Wochen gepflanzten Silberblätter sind alle angegangen und wachsen. Die Laubabdeckungen sind in Ordnung und nicht durchwühlt. Die umgepflanzten Rosen tragen noch wenig Grün und das wirkt gesund: wurzeln sich also ein. Gleiches gilt für den Buchs, der zu sehr in den Weg gewachsen war und wöchentlich mit dem Traktor kollidiert ist - bis er ausgegraben wurde und den Standort wechseln durfte. Die Futtersilos hängen noch/wieder intakt im Apfelbaum und werden frequentiert. Die Krähen haben keine Fettfuttertassen mehr aus den Zweigen geholt und auf den Boden geschmissen, um sie besser leeren zu können: ich habe die Aufhängungen vor wenigen Tagen verändert.

Was die schweren Silos anlangt, muss ich mir wahrscheinlich eine Sicherung überlegen: die Krähen sind nach wie vor bemüht, sich - auch zu mehreren - auf eine Seite zu hängen, damit die Silos in Schräglage geraten und das Futter rausläuft auf den Boden, damit alle ohne Anstrengung was davon haben. Bei einem neuen Silo hatten sie unerwartetes "Glück": das Unterteil brach aus seiner Verklammerung und fiel auf den Boden. Im Baum blieb nur das Dach mit einem Teil des (nun bodenlosen) Behälters hängen. Das könnte auf eine Schlamperei bei der Montage zurückzuführen sein - oder eine Schwäche der Klammerung: repariert und abwarten.

Der Mäher ist zur Überholung in der Werkstatt, gemäht wird dieses Jahr nicht mehr. Für die Vögel hatte ich aber einiges an spät blühenden Solidago stehen lassen. Die faulen jetzt im Dauerregen vor sich hin und hängen unschön in der Gegend rum. Die werde ich bei nächster Gelegenheit abschneiden: was auf dem Halm fault, kann weg. Und noch etwas werde ich mindestens noch reduzieren - nach Möglichkeit: die hochgeschossene Minze, die über war; wird jetzt schwarz und sieht nur noch scheußlich aus.

Auch scheußlich: die Mitte der üblichen Laufwege hat sich in kleine Rinnsale verwandelt. Im unteren Garten fängts schon wieder an zu quatschen, wenn man durchläuft. Im Hof ist die (sparsame) Pflasterung ja schon immer verworfen gewesen. Aber jetzt hat sich durch den vielen Regen in den Löchern, die sich an den Verwerfungsstellen gebildet haben, soviel Modder gebildet, dass man ausrutscht, wenn man versehentlich drauf tritt: dazu muss mir noch was einfallen! Möglichst bald.

Inse


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Unkrautaufesserin - 07.12.17

Heute war es tatsächlich noch mal trocken (eine Seltenheit in diesem Herbst) und sonnig, dabei aber ein lausiger Wind mit Stärke 6.

Ich fühlte mich trotzdem gesund genug, mal noch schnell ein paar Rosen anzuhäufeln und das Kübelpflanzenlager in Mist/Strohschütte und Reisig zu hüllen. Anschließend haben wir im letzten Tageslicht die Schafe und Ziegen reingeholt. Für sie ist jetzt Stallzeit, bis der Frühling kommt. Für die kommenden 8 Tage ist wieder Regen, Schnee und Kälte angesagt.

Jetzt huste ich zwar wieder fleißig, aber ich hoffe trotzdem, daß es mich nicht zurückwirft...:noidea:

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Brigitte - 12.12.17

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Moonfall - 13.12.17

Muß das morgen sein?
Wenn der Boden wieder gefroren ist, könntet ihr problemloser darüber laufen. :rolleyes:


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Brigitte - 13.12.17

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 13.12.17

Brigitte, mein Beileid! Bei solchen Transportaktivitäten benutze ich - so nicht anderweitig bereits nutzbringend verschlissen - dicke Pappen auf dem Rutschweg. Eine Weile klappt das, aber sobald sie durchweichen, muss man sich einen anderen Weg suchen oder sie entfernen.

Für eure Schredderverteilung morgen wünsche ich Euch viele vorbereitete Thermoskannen mit heißem Ingwertee und weniger Wind als heute. Dazu ein wärmendes Süppchen und viel Humor.

Inse


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Brigitte - 13.12.17

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 13.12.17

Das mit den Zweigen auf dem Trampelpfad ist nicht ganz ungefährlich. Jedes Mal, wenn wir Kalles Weide im Hof rasieren bzw. stutzen, komme ich auch in die Versuchung, erinnere mich dann aber sofort daran, dass man sich in diesen Zweigen verheddern und kräftig auf die Schnauze fallen kann: einmal hat mir gereicht. Seither achte ich (nervig peinlich für andere Beteiligte) darauf, dass keinerlei Stolperfallen auf dem Laufweg liegen bleiben: will die Arbeit ja heil zuende bringen und nehme mir deshalb die Zeit...

Inse


RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Ereschkigal - 14.12.17

Also ich bin dieses Jahr froh, dass ich mich für die Zweige auf den Wegen entschieden habe. Es stimmt, dass sie nicht ganz ungefährlich sind, aber ein Hang mit schliderigen Lehmboden ist das auch nicht. Mein Mann hätte am liebsten Steinfliesen mit Treppenstufen an dem Hang. Wer entfernt dort das Laub und fährt mit der Schubkarre hoch und runter? Ich also war ich dagegen und darf seitdem Laub und Nadeln liegen lassen, streue aber zusätzlich abgeschnittenes Efeu, kürzere geschnittene Zweige etc. darauf. Nur so war dieser Lehmweg dieses Jahr nicht zu einer unerträglichen Rutschbahn geworden. Es braucht jedoch etwas Konzentration und etwas höhere Schritte um nicht mal hängen zu bleiben.

Wie viel Gehäckseltes Zeug musstet ihr dieses Jahr streuen, dass ein Weg ein Weg blieb?