Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Druckversion

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 21.03.17

Baumspinat wird auch sehr schön hoch (und nicht ganz so breit wie Nicandra), aber er kommt sehr viel früher, steht schön dicht - und ist essbar. Das mit dem Versamen - - ich kenne das ja, weil ich ihn jedes Jahr für die Vögel wachsen lasse - und für mindestens eine Mahlzeit pro Woche für uns: je jünger, desto besser...

Nicandra keimt spät. Die ganz jungen Pflanzen kann man noch umsetzen. Wenn man das nicht will/kann, muss man sie leider kompostieren.

Wenn das Beet nicht in Nord-Süd-Richtung verliefe und da nichts drunter wäre, hätte ich da schon längst eine Pergola mit Wein angepflanzt: schirmt im Sommer schön ab und lässt sich gut bändigen. Aber so wird das nichts. Ein bißchen hoffe ich auf den Flieder, den da jemand irgendwann mal nahebei südlich ins Beet gesteckt hat: der hat gewurzelt und macht Ausläufer. Vielleicht ist er nett und läufert etwas stärker gen Norden? Bislang ist er brav auf meiner Seite geblieben - ohne den heiligen Zaun zu touchieren - und die ehemalige Pflasterung scheint ihn auch nicht zu stören - genau wie den Laurocerasus (aber der ist immer so schnell am Zaun; außerdem habe ich davon wirklich genug)...

Inse

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - susima - 21.03.17

Könntest du nicht vor den heiligen Zaun der Nachbarin auf deiner Seite einen Sichtschutz hochziehen? Ihr müsstet euch gegenseitig nicht sehen und du kannst zumindest in gewissem Rahmen (wird wahrscheinlich etwas schattig) pflanzen was dir gefällt. Für z.B. Hortensien, Astilben, Minzarten, Hostas,........ würde das Licht vielleicht noch gut reichen.....?

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 21.03.17

- Nein: ein Sichtschutzzaun unmittelbar am Wohnhaus gilt hier - nicht ganz abwegig - als unfreundlicher Akt gegenüber dem Nachbarn: sowas tut man nicht.

Ich musste schon den inzwischen mächtigen Laurocerasus seinerzeit medizinisch begründen, den ich als Sichtschutz am Ende des Hofs gesetzt habe. Als die Madame dann im Garten meine Erdbeeren durch den Maschendrahtzaun hindurch mit der Plärre vom heiligen Berg gekillt hat, gerade als die Früchte reif wurden, habe ich mit zwei ehemaligen Studenten postwendend einen 1,80m hohen Sichtschutzzaun entlang von fast 40m Zaun gesetzt: kommentarlos. Sie hat sofort verstanden und sich jenseits des Zauns bei einer Besucherin heftig beschwert. Machen konnte sie natürlich nichts, - außer dankbar sein, dass ich sie nicht vor Gericht gezerrt habe.

Aber wenn ich jetzt vorne am Haus einen Sichtschutzzaun errichte, dann ist das eine Provokation. Das will ich nicht. Hinzu kommt, dass ich die Katzen gerne im Blick habe, wenn sie sich in den nachbarlichen Hof verirren . Ein vergifteter Kater reicht - und mit dem Wasserschlauch hat sie die Katzen ja anfangs auch mal verfolgt (hat ihr eine Woche lang nasse Füße, eine hohe Wasserrechnung und mir viel Vergnügen eingebracht, weil ich die Katzen immer erst ins Haus geholt und dann gerufen habe. Auf den Ruf hin rannte sie raus und munitionierte sich mit laufendem Wasser - nur dass die Katzen nicht kamen ...) Grund für ihren Hass: sie wollte nach dem Tod des Vorbesitzers das heruntergekommene Haus von den Erben geschenkt haben und mir heimzahlen, dass ich es gekauft habe. Das habe ich erst im Lauf des ersten Jahres nach dem Kauf herausbekommen: Brandenburger Bilderbogen - oder so...

Inse

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 22.03.17

Tja, da standen noch ein paar Baumspinatstrünke vom Winter im Hof rum: die wollte ich endlich wegnehmen und mal ein bißchen das alte Gras drumrum runterschneiden - und da fiel mir ein Stängel auf, der eindeutig kein Baumspinat war, sondern - - - - - - im Herbst übersehener Buchweizen. Das waren reichlich zwei Hände voll Samen zwecks Bodenverbesserung: und da, wo Solidago etliche Jahre gewachsen ist, kann der Boden sicher eine kleine Verbesserung brauchen, dachte ich mir mal so - und verwendete den Buchweizen sofort - wieder im Hof, aber am heiligen Zaun...

Inse

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Unkrautaufesserin - 23.03.17

Hier ist das Frühjahr immer noch sehr naß, so daß an richtige Gartenarbeit nicht zu denken ist... die Erde ist Pampe, und der beinahe tägliche Regen macht es nicht besser...

Brennesselwurzeln gehen bei solchem Boden gut raus, ich habe der Plage unter der Albarose gut zugesetzt
Und bevor es wieder regnete, habe ich noch schnell die Aprikose an die Gerätehauswand gepflanzt. Das wird ein Spalierbaum. Aprikosen haben hier im Bergland keine Gelinggarantie, deshalb hoffe ich, mit der Hauswand die Chancen zu verbessern. Wenigstens die eisigen Westwinde werden so aufgehalten.

Liebe Grüße, Mechthild

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Unkrautaufesserin - 26.03.17

Das Wetter ist endlich frühlingshaft, und vor allem weil der tägliche Regenguß endlich versiegt scheint, kann man vorsichtig anfangen, im Garten etwas zu tun. Es gibt immer noch Sumpflöcher, um die man besser einen Bogen macht, aber vor allem das Blumenbeet und der Gemüseacker sind schon gut trocken.

Gestern haben der Räuber und ich 3 Kirschbäume gepflanzt. Da muß jetzt noch Verbißschutz drum, denn sie stehen auf der Schafweide, und wir haben immer noch die Leihschafe, die alles anfressen.

Danach hat der Schwiegersohn mit den anderen Kindern die Schafweide von heruntergebrochenen Ästen befreit und das Meiste auf den Lagerfeuerhaufen geworfen. Und ich habe mich meiner derzeitigen dringendsten Aufgabe gewidmet - Zaunspfähle schneiden. Ich will die Schafweide mit Knotengeflecht einzäunen, eine Seite ist schon fertig. Bleiben noch 2. Und wenn ich die Pfähle nicht kaufen muß, kann ich mir mehr Knotengeflecht leisten.

Abends haben wir dann noch gezündelt und Marshmallows über dem Lagerfeuer geröstet.

Heute habe ich das erste Mal Wäsche aufgehängt, und dann den Männern die Haare geschnitten. Eigentlich wollte ich ja noch die Rose schneiden, aber dafür hat die Zeit dann doch nicht mehr gereicht...

Für morgen ist wieder schönes Wetter angesagt!

Liebe Grüße, Mechthild

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Gudrun - 31.03.17

(26.03.17, 23:32)Unkrautaufesserin schrieb:  Das Wetter ist endlich frühlingshaft, und ...
Heute habe ich das erste Mal Wäsche aufgehängt, und dann den Männern die Haare geschnitten. Eigentlich wollte ich ja noch die Rose schneiden, aber dafür ...

ähmm - wenn die Männer deiner Familie alle da waren, musstest du ja mindestens 5 Köppe stutzen.

Heute war hier richtig Sommer und ich habe u.a. alle Rosen bis auf Jacques Cartier geschnitten. Die älteren Herrschaften sogar alle gedüngt. Wann ich dat das letzte Mal getan habe, weiß ich gar nicht mehr so genau

Wenn ich mir eure "Rosenparkschneidereien" so vorstelle, krieg' ich noch mehr Rücken als vor dem guten Jacques ...

Zum Schluss happich noch bisschen geknipst

DDR Primelchen am Teich


Buschwindröschen lösen Leberblümchen ab


Aronstab sieht am Waldweg noch gut aus


Chionodoxa und Scilla siberica finde ich zusammen unter Hermosa richtig schön, da stören nicht mal die Blüten vom K..k Kräutchen

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Unkrautaufesserin - 01.04.17

Es waren nur 4 Köpfe: an den Schwiegersohn läßt mich mein großes Töchterlein nicht ran den stutzt sie selbst

Heute war hier in der Gemeine großes Baumpflanz-Event: jedes neugeborene Kind bekommt im Jahr darauf einen "Stammbaum" von der Gemeinde spendiert. Fürs Pflanzen ist die Familie zuständig, allerdings auf Gemeindeland, als Streuobstwiese, in einer großen Gemeinschaftsaktion.

Also haben wir uns heute beim großen Haufen eingefunden und haben mit ca. 20 anderen Familien eine Süßkirsche namens Kordia gepflanzt...sieht richtig schön aus, die neue Streuobstwiese...

Jetzt gibt es das erste Mal Kaffee im Garten, und dann werde ich wohl auf der heimischen Wiese auch noch ein paar Bäumchen pflanzen... es stehen noch 3 Aldischnäppchen rum.

Liebe Grüße, Mechthild

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Cornelssen - 02.04.17

Fröhliches Pflanzen! Wär´das schön, wenn es hier auch sowas gäbe wie eine Streuobstwiese aus Stammbäumen...

Bei mir war´s heute wenig aufregend: Sohn hatte mehrmals die "dunklen Stellen" in der Wiese bemängelt. Also habe ich neulich Grassamen gekauft und, weil es so aussah, als würde es gleich regnen (vergangene Nacht hatten wir das erste Gewitter), heute Gras gesät - und anschließend gewässert: im südlichen Garten per Gießkanne - ca 25 Kannen à 10 Liter... Und da die Goldrute wieder Miene macht, sich unangemessen zu verbreiten, wurde danach geerntet: Sonnenblumensprossen, Goldrutensprossen, Giersch und Baumspinat. Gestern war Gemüseauflauf übrig geblieben. Also gabs heute Gemüseauflauf mit "aktueller Gartenverlängerung" und den Kommentar: "Schmeckt viel besser als es aussieht!" - Garten eben...

Bei mir blühen jetzt überall die Tulpen. Sieht toll aus. Nur auf die Wildtulpen warte ich noch. Die Pfingstrosen sind schon 15cm hoch und die Tränenden Herzen noch höher. Die Schlüsselblumen lassen noch auf sich warten, die alteingesessenen Primeln kommen so langsam in die Gänge...

Der Frauenmantel kommt nur zögerlich und erst stabil, seit ich da täglich mit der Gießkanne hinrenne. Günsel braucht auch tägliche Wassergaben, das einzige überlebende Purpurglöckchen hat sich dafür die letzten Tage ebenfalls sehr dankbar gezeigt.

Hat eins einen Tipp, wo man gute Veilchensamen herbekommen kann? Früher gabs die überall in den Läden, die gängiges Saatgut anbieten, in den unteren Preiskategorien. Ich hatte eigentlich die Wiese damit aufpeppen wollen, - aber Samen ist nirgends mehr in Angebot zu finden: werde nicht nachgefragt, hieß es. Fürs erste werde ich mit dem Mähen warten bis die Veilchen sich versamt haben. Aber überlebt haben die letzten zehn Jahre leider nur die Duftveilchen, nicht die Hundsveilchen: ausgestreut hatte ich beides. Jetzt habe ich noch nicht im Netz gesucht: dachte, ich frag erst mal hier, bevor ich irgendwo auf Verdacht Samen kaufe, die dann nicht keimen...

Inse

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RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017 - Gudrun - 09.04.17

Eigentlich wollte ich nur vergessenen Rosen und dem Spargelbeet ein paar Hände voll Agrobiosol zukommen lassen ...
Da guckten schon Frühchen ausm Boden - freu

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