Kraut und Rosen
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Agnihotra - Ereschkigal - 03.09.17

Hallo zusammen,

kennt von euch jemand den Agnihotra und hat damit Erfahrungen gemacht oder war schon mal auf dem Homahof?
http://http://www.homa-hof-heiligenberg.de/index.php?lang=de

Ich wohne leider zu weit weg, fand dieses Thema aber spannend und habe eine Zeit Agnihotra praktiziert und die Asche im Garten verteilt.


RE: Agnihotra - Unkrautaufesserin - 04.09.17

Was hast Du denn beobachtet?

Ich weiß, daß bei den Selbstversorgern mal ein mächtiger Streit um energetische Aufladung entstand, der schließlich im Circus maximus landete... hab es aus Zeitgründen nicht weiter verfolgt.

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Agnihotra - Ereschkigal - 04.09.17

Wirklich etwas zum Pflanzenwachstum zu beobachten, dazu war ich nicht geduldig genug.

Ich hatte eine Zeit dieses Ritual gemacht und dann die Asche im Garten ( 2015 circ 3 Monate und dann nochmal 2016 nur kurz) verteilt. Im energetischen sah es so aus, als wären kurz nach dem Verteilen Lichtunkte wie kleine Sternchen im Garten. 2015 war für mich ein starker Energieunterschied zu merken, 2016 habe ich viel weniger gemerkt.

Als ich hier einzog, wollten meine Freundiin und ich eine Rose in dem Hang vor der Terrasse pflanzen. Dort war der Boden überall steinhart und man hat den Spaten keinen Zentimeter in den Boden bekommen (2012). Unter den Obstbäumen war überall Moos und in dem zweiten Jahr habe ich versucht Spinat zu säen, der ist fingernagel groß geworden (2013). Da war mir klar, dass ich was für den Boden tun muss.

Angefangen habe ich mit Flächenkompost hauptswächlich unter den Hecken (2012 bis Sommer 2015) und ein paar Hügelbeeten, wo der Boden so extrem hart und verwurzelt war. Dann habe ich Frühjahr 2014 auf den Wegen Holzhäcksel verteilt, was die Regenwürmer innerhalb von 8 bis 10 Wochen zu Erde verarbeitet hatten. Seitdem kommt auf die Wege der kleinere Heckenschnitt. Sommer 2015 habe ich Bokashi gemacht und es erst ohne es richtig abzudecken im Garten verteilt. Iiiih git stank das. Seit Winter 2015/16 habe ich einen Wurmkomposter und bisher auch noch kein Material davon im Garten verteiilt sondern nur im einem Frühbeet und Hochbeet.

Mittlerweile sieht der Boden recht gut aus und ich habe Probleme mit wuchernden Himbeeren, die, so viel ich weiß, einen guten Boden brauchen. Ich weiß nicht, ob die Veränderung des Bodens hier jetzt schnell war. Sobald ich für den Teich graben muss, werde ich sehen, wie dick die Humusschicht ist und ab wann wieder der reine Lehmboden kommt.

Seit 2013 kommt sozusagen alles wieder in den Garten, was ich daraus entferne, wie Strauchschnitt und Laub oder Gejätetes, sowie unser Biomüll und Holzstreu der Haustiere. Der Garten ist ungefähr 400 qm groß.

Bei den ganzen Maßnahmen für den Boden stellt sich mir die Frage, was hat gewirkt, das stetige Einbringen der unterschiedlichsten Materialen oder das energetische Ritual oder eine Mischung aus beiden? Wie lange braucht eine Veränderung des Bodens, wenn man nicht mit Gartenerde auffüllt?


RE: Agnihotra - Unkrautaufesserin - 07.09.17

Also wenn ich tippen sollte, dann haben Deine Bodenverbesserungsmaßnahmen mindestens 95% ausgemacht. Ich habe mal gelesen, daß man um einen cm Humus pro Jahr schaffen kann - weiß aber nicht mehr, wo :blush:

Die Insekten kamen bei uns ab dem 2 Jahr in unglaublicher Vielfalt zurück, weil es eben hier Nahrungspflanzen gibt und Mulch. Ich habe hier Schmetterlinge gesehen, die ich noch nie gesehen hatte.

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Agnihotra - Ereschkigal - 12.09.17

Ich habe in 5 Jahren aber nicht 5 cm Humusschicht (falls 1 cm pro Jahr richtig ist) aufgebaut sondern mindestens eine komplette Spatentiefe also ungefähr 25 cm und an manchen Stellen noch tiefer. Auf jeden Fall freue ich mich über die gute dunkle Erde bei mir im Garten ganz egal woher er kommt.
Hier ein Foto von dem Boden, wo Frühjahr 2012 reiner steinharter gelber Lehmboden war. [Bild: dmmlt47rcgpspccf5.jpg]


RE: Agnihotra - Unkrautaufesserin - 20.09.17

Bei mir ist der Lehm nicht gelb, sondern fahlbeige, und auf den unbearbeiteten Stellen ist die Humusschicht darüber ungefähr halb so dick... :noidea: auf Wissenschaftlich heißt die Bodenart Pseudogley.

Dort, wo ich vor 3 Jahren 10 cm Mist eingearbeitet habe (aus Hobby-Ziegenhalterzucht) ist ungefähr 15 cm dunklere Erde entstanden, auf der auch Anderes als Gras gedeiht...

Ein Vergleichsfoto von Heute wäre schon toll... ^^

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Agnihotra - Ereschkigal - 20.09.17

Vergleichsfotos von früher gibt es nicht. Diese wären kaum möglich gewesen, denn der Boden war komplett verwurzelt und als wir es versucht haben steinhart. Wenn ich dann versucht habe Stauden zu setzen, war von Anfang an geblicher oder beiger Lehm. Um in den Boden zu kommen bin ich auf dem Spaten herumgesprungen.