Kraut und Rosen
Broschüre über Stickstoff - Druckversion

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RE: Broschüre über Stickstoff - Brigitte - 15.09.17

(15.09.17, 21:29)Anjoli schrieb:  Ne, ne, ne, nee, liebe Landfrau. smile

Doch, doch, Landfrau hat völlig recht: es gibt durchaus auch kalkliebende Moose.

Was die Bodenanalysen angeht: bei einem neuen Garten würde ich auch erstmal eine Analyse machen lassen. Eine Phosphorüberdüngung sieht man dem Garten m.E. nicht so einfach an.
Eine Bodenanalyse kann auch eine Düngeempfehlung beinhalten. Da sollte man halt vorher fragen, was man fürs Geld bekommt. wink


RE: Broschüre über Stickstoff - Anjoli - 15.09.17

Stimmt, Brigitte!smile
Ich war zu ungenau! Ich hätte in meinem Betrag mehr zwischen Moosarten differenzieren müssen! Dennoch, die meisten Moosarten in Deutschland wachsen auf sauren Untergründen, und auch kalkgeneigte Moose wachsen nur dort, wo es auf Dauer genügend feucht ist. Sonst könnten diese wasserspeichernden Pflanzen nicht lange überleben.
Dauernde Feuchte im Schatten führt aber auf längere Sicht zu einer Ansäuerung des Untergrunds, weshalb wir auch im Wald so viele schöne Moosarten nebeneinander antreffen.


LG
Anjoli



RE: Broschüre über Stickstoff - Ereschkigal - 16.09.17

Ich habe entdeckt, dass man hier eine Bodenanalyse machen lassen kann. Wenn ich das richtig verstehe sieht diese dann so aus.

Je mehr ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl, ich kann den Boden hier und was zu tun ist, kaum beurteilen. Aber ob mir so eine Bodenanalyse hilft. Ich müsste ja auch meinen Wurmkompost messen lassen ... Einfach für mich wäre, mal den ph Wert zu bestimmen. Das könnte ich ja selbst tun.


RE: Broschüre über Stickstoff - Anjoli - 16.09.17

Hallo Ereschkigal, smile
Deinen zweiten link kann ich leider nicht öffnen.
Aber: ist doch gut, diese Bodenanalyse, die Du vorschlägst! Und Du hast noch eine telefonische Beratung dazu, so dass das Rätseln über merkwürdige Kürzel und unverständliche Summen entfällt!
Wenn die Möglichkeit heute so aussieht, und Du die knapp 30 Euro entbehren kannst, würde ich das auch machen!
Den Wurmkompost brauchst Du nicht bestimmen zu lassen, da kommt nur ausgewogene Ka*ka bei raus. Da kannst Du den Würmern schon vertrauen.
Sicherlich gibt es eine Seite, wo man die normale Zusammensetzung von Wurmkompost ergoogeln kann. Und wenn Deine Fütterung nicht normal und ausgewogen wäre, würden Deine Würmer eingehen. So lange sie quietschfidel sind und sich gut vermehren, kannst Du davon ausgehen, dass alles im grünen Bereich ist, und sich auch der Wurmkompost in einem normalen Bereich befindet.

Guck mal, hier steht bereits was drin: https://www.naturland.de/images/Erzeuger/Fachthemen/Fachinformationen/2010_12_14_Vermikompost_Homepage.pdf

Folgenden link- in dem steht nix über die Zusammensetzung, ist aber interessant, finde ich - wirst Du sicher bereits kennen:
https://www.natursache.de/tpl/download/Wurmkompost_Produktbeschreibung.pdf


Ja, bestimm doch den pH-Wert, das geht wirklich leicht! Auch die Bodenart zu bestimmen ist einfach! Dann weißt Du schon mal einen Ecke mehr über Deinen Gartenboden, und mit der Analyse dann alles was Du wissen kannst. wink

Lieben Gruß,
Anjoli



RE: Broschüre über Stickstoff - Landfrau - 16.09.17

(15.09.17, 22:18)Anjoli schrieb:  E ist jedenfalls ein guter Bereich!

Darf ich dich mal selbst zitieren biggrin

Zitat:Ne, ne, ne, nee,

E steht für extrem hoch und ist kein guter Bereich. Die Werte weisen auf eine extreme Überversorgung hin. Phosphor etwa 20 mal so hoch wie der Richtwert!
Auch Kalium ist extrem hoch, Magnesium liegt ebenfalls um das fünffache über der Norm. Aus meiner Sicht ist da irgendwo ein Fehler passiert :noidea:

Ansonsten sehen Bodenanalysen schon so aus. Es fehlt allerdings die Bodenart, als Sand , Lehm usw. und der Humusgehalt. Beides wichtige Parameter , um die gemessenen Werte richtig einzuordnen.
Und das sollte natürlich das Labor machen. smile Daher auch die Einstufung von A ,zu tief, bis E, zu hoch.
Dadurch kann man schnell sehen, wo etwas nicht passt.
Dass neben den Oxiden auch die reinen Nährstoffe ausgewiesen werden hat ebenfalls seinen Grund. Mit diesen Daten lassen sich die Angaben zu den Inhaltsstoffen handelsüblicher Düngemittel gut umrechnen.
EDTA ist einfach ein chemischer Komplex mit einem "hübschen nicht merkbaren Namen" wink , um die Spurenelemente quantitativ bestimmen zu können. Es gibt auch andere Verfahren.

Ereschkigal,
den Link kann ich leider auch nicht öffnen.
Aber für Landwirte sind Bodenanalysen zwingend vorgeschrieben, daher sollte es überhaupt kein Problem sein, da einen passenden Anbieter zu finden.
Und normalerweise werden diese Analysen auch durch sinnvolle Empfehlungen zum Einsatz von Dünger oder Bodenhilfsstoffen ergänzt. Es lohnt sich durchaus, einfach mal eine solche Bestandsaufnahme machen zu lassen!














RE: Broschüre über Stickstoff - Anjoli - 16.09.17


Danke, Landfrau. smile
Tja, ich hab die Deutung echt nicht richtig hingekriegt. Ne, ne, ne, nee! - Und diesmal gilt das mir!
Ich wusste hinterher nur eins: Die Freundin mit der Bodenanalyse muss da gar nichts machen... kann auch wenig anderes machen, als den Boden zu nutzen.

LG
Anjoli


RE: Broschüre über Stickstoff - Anjoli - 17.09.17

Wenn ich "Ne, ne, ne, nee" schreibe, meine ich das übrigens nicht wirklich ernst oder bös oder so. Die Formulierung stammt von dem kleinen Maufwurf von Rene Marik- aus einem Puppenspiel.
Habe die Szene mal in einem anderen Beitrag für Euch verlinkt.
LG
Anjoli




RE: Broschüre über Stickstoff - Ereschkigal - 17.09.17

http://stadtoasen-koeln.de/wordpress/wp-content/uploads/2015/04/Bodenprobe_2015-7439.pdf

Hier nochmal der Link, der nicht zu öffnen ging. Ich hoffe jetzt geht es. Herzlichen Dank für die Links zum Regenwurm etc. All das werde ich mir mal gemütlich am Tablet zu Gemüte führen.