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Besonders frostharte remontierende Sorten - Druckversion

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Besonders frostharte remontierende Sorten - Raphaela - 15.12.11

Daß der größte Teil der einmalblühenden Rosen sehr frosthart ist wissen wir ja alle.
Aber es gibt auch erstaunlich frostharte Sorten bei den Öfterblhenden und Remontierenden.

Ich fang mal mit Schloß Seußlitz an. In ihrer Ahnenreihe sind Spinosissimas, daher verträgt sie Temperaturen bis ca. -35 Grad.
In Katalogen steht sie als "einmalblühend" aber zumindest an sonnigen tandorten remontiert sie sehr zuverlässig.
Das Exemplar im l´âge bleu Rosenpark (auf diesem Foto erst ein Jahr am neuen Platz) ist eigentlich während der gesamten Saison nie ganz blütenlos und hat im Spätsommer nochmal einen richtigen Flush.

Das Foto hat netterweise Peony zur Verfügung gestellt.


RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - Nachteule - 12.04.13

ich krams mal hoch, weil das ja wegen diesen seltsamen witterungsextremen immer wichtiger wird.

bei mir gut überlebt und das auch recht jung: fisher&holmes. bisschen frostschaden vom winter 11/12, diesen winter gar nichts. gepflanzt hab ich sie sommer '11 für eine rote rose sehr beachtlich. hatte sie auch nicht geschützt. ich hab es jetzt schon den zweiten winter vergessen:blush:

ansonsten halt die ganzen portlandrosen, sidonie. der rest war angehäufelt und eingevliest. das zählt ja nicht, oder?






RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - greta - 12.04.13

Die Portlands sind bei mir auch gut über den Winter gekommen, obwohl sie alle komplett dem eisigen Nord-Ostwind ausgesetzt sind.
Nur Rembrandt ist hier weg, ich weiß aber nicht, obs der Winter oder die Wühlmäuse waren.

Reine des Violettes auch wie immer ohne Schaden durchgekommen.
Salet sowieso.
Louise Odier diesmal auch ohne Schäden.
Und alle Rugosa-Hybriden.

Bei den Öfterblühenden modernen fällt mir auf Anhieb nur eine Sorte ein, die ganz ohne Schaden durchgekommen ist, nämlich Cap Diamond, ungeschützt im kleinen Kübel. Zuerst hielt ich sie für einen Fehlkauf, aber jetzt ist sie mir sehr sympathisch.

Und wie Nachteule schon schrieb : die Eingepackten oder ins Gartenhaus gestellten zählen ja nicht.


RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - Boni - 12.04.13

Die Rose mit den stärksten Schäden ist die im Herbst gepflanzte Reine des Violettes. Von 7 Trieben sind 3 befroren. Es sind wohl auch sehr dünne Triebe ca 2,5-3 mm stark. Jetzt wo der Neuaustrieb anfängt zu wachsen, sieht man schon eine Menge Schäden an den Rosen.

Bonifatius


RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - freiburgbalkon - 12.04.13

(12.04.13, 17:13)greta schrieb:  ...
Reine des Violettes auch wie immer ohne Schaden durchgekommen.
...
Bei den Öfterblühenden ...
Greta, aber Rdv ist doch öfterblühend. Oder meinst Du die, die keine ist, die wahrscheinlich centifolia a fleurs doubles violettes ist und nur einmal blüht?

Bonifatius, dann sprichst Du wahrscheinlich von der öfterblühenden. Hier in Freiburg hat die bisher nie Frostschäden gehabt, aber wir sind ja auch begünstigt. Und sie hatte Zeit gut einzuwachsen als es noch mildere Winter gab.

Ich finde dieses Thema hoch spannend, ich habe zwar nur Kübel aber auch da ist mir schon was aufgefallen. Nach dem vorletzten verheerenden Winter, der mich über 90 % meiner Pflanzen gekostet hat, habe ich beobachtet, dass die einzigen beiden überlebenden Rosen (in Kübeln draußen wohlgemerkt) spät austreiben, die Brownie Grimpant=Simstripe und Oriane, eine seltene Rose eines Amateurzüchters. Oriane blüht auch sehr spät. Ist ja auch logisch, dass denen die Spätfröste dann weniger ausmachen.
Mich würde nun interessieren, ob die Oranges and Lemons, ein Elternteil der Simstripe, auch so spät austreibt und so gut frosthart ist. Noch mehr würde mich natürlich der andere Eltenrteil interessieren, der womöglich gar nimmer existiert?:



RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - Melly - 12.04.13

(15.12.11, 11:09)Raphaela schrieb:  Daß der größte Teil der einmalblühenden Rosen sehr frosthart ist wissen wir ja alle.
Aber es gibt auch erstaunlich frostharte Sorten bei den Öfterblhenden und Remontierenden.

Ich fang mal mit Schloß Seußlitz an. In ihrer Ahnenreihe sind Spinosissimas, daher verträgt sie Temperaturen bis ca. -35 Grad.
In Katalogen steht sie als "einmalblühend" aber zumindest an sonnigen tandorten remontiert sie sehr zuverlässig.
Das Exemplar im l´âge bleu Rosenpark (auf diesem Foto erst ein Jahr am neuen Platz) ist eigentlich während der gesamten Saison nie ganz blütenlos und hat im Spätsommer nochmal einen richtigen Flush.

Das Foto hat netterweise Peony zur Verfügung gestellt.

Die könnte uns - GG liebt gelbe Rosen - mehr als nur gefallen....
Wir haben dieses Jahr Frostschäden ohne Ende. Einzig und allein Louise Odier und Honorine de Brabant sehen super aus - ohne Winterschutz, GdF geht so, ebenso White Cockade. Im letzten Jahr habe ich eine Rose de Resht verloren, warum auch immer, die war schon so alt und schön....

LG
Melly




RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - Nachteule - 12.04.13

oh ja die louise odier und die reine des violettes(die remontierende dunkle variante von ruf) kommen hier auch wunderbar ohne schutz aus. die rdv als hochstamm noch nie mit winterschutz und trotzdem lebt sie noch und das schon mehr als 10 jahre.
indigo ist auch so eine harte rose. salet auch.


RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - freiburgbalkon - 12.04.13

(12.04.13, 20:28)Nachteule schrieb:  reine des violettes(die remontierende dunkle variante von ruf) ...
dürfte ich bitte mal ein Bild von der sehen? Bitte ein eigenes und auch nur, wenn sie tatsächlich remontiert hat und nicht nur remontieren "soll".
Nach meinem letzten Kenntnisstand, gibt es eben unter den als RdV kursierenden Rosen keine dunkelviolettte remontierende. Nur eine dunkle enmalblühende, eine helle öfterblühende und ein dunkelbläulichpinke öfterblühende, so eine hab ich z.b. aus dem Landhaus Ettenbühl.
Sorry, dass hier meine Frustration zutage tritt, aber ich glaub's erst, wenn ich's seh. Und wenn es so eine wirlich gibt, möchte ich sie auch haben.




RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - Nachteule - 13.04.13

wenn ich das recht in erinnerung habe, stammt die ursprungsform aus GB, da haben sie mal vermehrungsmaterial mitgenommen. raphaela meinte mal, es könnte vielleicht die echte sein.
ich hab die bilder schon hier:
http://www.kraut-rosen.de/Thread-Der-Markt-der-historischen-Rosen-und-Verwechslungen?pid=21391#pid21391

denke da ist die diskussion um die reine des violettes auch besser aufgehoben. da ist ja schon drüber diskutiert worden.


RE: Besonders frostharte remontierende Sorten - Annbellis - 13.04.13

Freiburgbalkon, ich hatte ja die remontierende RdV von Ruf und von Austin. Die von Ruf war deutlich bläulicher als die von Austin, ansonsten waren sie identisch. Sie war sehr hübsch, aber nicht das, was du von meiner Kenntnis her als "dunkelviolett" bezeichnest.

PS: Ich würde sie echt gerne wieder haben!