Dann gefällt es ihm hier wohl nicht so. Im alten Garten hatte ich in eine Ecke auch Kren vergraben, der hält sich sehr in Grenzen. Da bin ich beim fallweisen Ausgraben einer Wurzel schon besorgt, ob ich ihn damit kille.
Heute kann ich euch einmal was zur Abschreckung zeigen.
Da ging ich Montag nach gemütlichem Frühstück also in den neuen Garten, um die Gemüsebeete zu gießen, besichtigte jedes Blümchen am Weg dahin. Und als ich schon davorstand, fiel es mir nicht sofort auf, doch dann: der Komposter war weg!
2 x 3,6m breit und 1,2m hoch war fast verschwunden, am Boden glosten niedrige Haufen.
Was war passiert, wie konnte es passieren und warum war das Hochbeet direkt daneben unversehrt, auch die Pflanzen daneben zeigten nur wenig Schaden?
Die Gedanken rotierten... ich hatte Sonntag abend in der Feuerschale dürres Holz verbrannt. - Funkenflug? Aber dass dann dazwischen nichts beschädigt ist und nur der Komposter sich in Rauch auflöst... unwahrscheinlich.
Dann fiel mir ein, dass ich Sonntag abend vor dem neuen Feuer die Asche der Feuerschale auf das linke Fach des Komposters geleert hatte. Ca. 24 Stunden alte Asche, die ich von der Feuerschale in einen Plastikeimer leerte und damit über den Grünschnitt am linken Komposter verteilte. Die Feuerschale hob ich mit bloßen Händen hoch, mir fiel nichts warmes oder heisses auf, keine glosenden Stückchen.
Neben dem Ärger war natürlich auch der Schock groß. Mit entsprechenden Wind hätte der Komposter ein großes Feuer werden können. Man mag sich gar nicht vorstellen, dass es auf Pergola und Holzdeck dahinter oder Werkstätte und Nachbargebäude übergreifen hätte können.
Also Glück im Unglück! Ich verlegte schnell den Gartenschlauch und löschte den glosenden Haufen ab, bevor noch die Feuerwehr kommt. Offenbar war niemand in der Nachbarschaft der Rauch aufgefallen - auch schockierend.
So sah es dann aus, das anschließende Hochbeet ist unbeschädigt, die Heidelbeeren darin nicht mal angeflammt.
Nun muß also ein neuer Komposter gebaut werden, der Inhalt vom mittleren und rechten Fach ist nicht mal verbrannt, nur oberflächlich angekohlt.
Nachdem dzt. Feuerschalen modern sind und überall verkauft werden wundert mich, dass es nicht mehr Brände gibt. Ab jetzt kommt die Asche erst in einen Metallkübel und nicht auf den Kompost.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.18, 09:15 von Moonfall.)
Ja, absolut!
Hier sieht man nochmal die Größe des Komposters im Hintergrund, auch im Vergleich zum Hochbeet. Das waren große Holzbalken, die GG da verbaut hatte, hätte ein hohes Feuer werden können.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.18, 08:58 von Moonfall.)
Wir entfernen die Asche aus der Feuerschale erst nach löschen mit Wasser oder nach mehreren Tagen.
Früher habe ich immer den billigen Rundgrill mit Alufolie (breite Rolle, zum Grillen) ausgekleidet; die hing seitlich runter.
Wenn zu Ende gegrillt war, habe ich die Folie oben zusammen gedrückt und nach 2 Tagen in der Mülltonne entsorgt; kein Funkenflug, keine nasse Aschemasse und das Feuer wurde erstickt.
Heute haben wir Kugelgrills mit Deckel - gleicher Effekt.
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Ich lösche unsere Feuerschale immer sehr gründlich durch, bevor ich überhaupt zu Bett gehe. Erst wenn nichts mehr zischt und brodelt, bin ich zufrieden.
Als ich noch sehr klein war, hat meine Mum auch mal Holzasche auf den Kompost getan. Nachts kam dann die Feuerwehr...
Ja, da hat auch nur der Komposter gebrannt. Aber das Nachbarhaus war direkt daneben, und auf der Straße wohnte ein Polizist, und so gab es ein mächtiges Getöse. Ich glaube, sie mußte sogar eine Strafe bezahlen.
Jedenfalls hat es sich uns allen unvergeßlich eingeprägt, und wir sind mit Feuer und Asche ganz besonders vorsichtig.
Gebrannt im Sinne von Flammen dürfte es hier nicht haben, Gott sei Dank!
Erfreuliches gibts im Garten auch. GG hat die Sichtschutzwand zum zu vermietenden Teil fertig, fehlt nur noch eine Tür.
Der Flieder vor dem stillen Kreis duftet derzeit herrlich. Dafür bekommt wieder ein im Winter blühender Strauch davor zu wenig Licht. - Schwer einzuschätzen in der blattlosen Zeit.
Die Wildblumenwiese entwickelt sich leider nicht wie gewünscht. Das Gras wuchert zu sehr und ungleich, das müsste man wohl völlig entfernen. Das ist in der klebrigen Erde aber nicht lustig. Da überlege ich noch...
Harmonische Farben vor der Holzhütte, die im Herbst gepflanzten Tulpen passen.
Beim Küchengarten versuche ich um die Hochbeete Rindenmulch. Den mag ich zwar sonst nicht, aber hier gehts um kleine Mengen und es muß nichts darin wachsen.
Rechts davon habe ich auch begonnen, das Gras zu entfernen. Als Grenze zum "Rasen" davor kamen schon 2 Rhabarberpflanzen hin. Dahinter werde ich noch 2 Melonenbirnen, Artischocken und ev. Kräuter pflanzen. Leider ist es etwas schattiger vom Marillenbaum dahinter.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.18, 12:42 von Moonfall.)