07.08.15, 21:06
Ja, das Problem mit dem Entkernen, das nervt mich auch.
In einer Beschreibung habe ich gelesen, man solle die Früchte kochen, bis sich das Fleisch löst.
Wenn ich die gelben Pflaumen bislang verarbeitet habe, dann in möglichst wenig Wasser gegart und anschließend mit der mittleren Scheibe durch die flotte Lotte gedreht. So bekommt man die Steine schnell raus.
Bei den Chutney-Rezepten, die ich beim Boss-Koch ".de" gefunden habe (Stichwort "gelbe Pflaumen"), steht immer ganz blauäugig: entsteinte (rohe) Früchte wiegen... Haahaa! ... Die gelben Pflaumen sind ja noch einigermaßen groß, aber bei den roten Kirschpflaumen wird das ein riesiges Gefummel. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mal ca 20 Früchte entsteine und dann Fruchtfleisch und Steine getrennt wiege, um auszurechnen, wieviel 1kg entsteinte Pflaumen wiegen muss, bevor man die Steine entfernt. Dann könnte man bei den Rezepten, die die Früchte sowieso kochen, das Obst vorkochen, durch die flotte Lotte jagen und danach weiter nach Rezept verfahren und hätte das Problem mit dem Entsteinen der rohen Früchte umgangen.
Was in jedem Fall gut kommt, ist die Torte, die ich ab und an mal gemacht habe. Nachteil: sie sollte früh an dem Tag zubereitet werden, an dem sie auf den Tisch kommt, weil die Säure die geschlagene Sahne im Gelee schnell sauer werden lässt.
Man kann sie deshalb auch nicht sonderlich lange im Kühlschrank aufheben.
Kurzbeschreibung: Pflaumen waschen, mit Wein oder Wasser (wenig) aufkochen, durch die Lotte jagen. Das Mus zuckern. Agar-Agar oder Gelatine mit passendem Fruchtsaft (Apfel z.B.) oder Wein zubereiten, in das Mus geben und unter die etwas erkaltete, noch nicht gelierte Masse steif geschlagene süße Sahne unterziehen. Damit einen Tortenboden bestreichen, sobald das Gelee einigermaßen fest ist, eventuell einen zweiten Boden draufsetzen, ebenso verfahren, Deckel mit Gelee bestreichen, mit Schlagsahne und Zartbitterstreußeln/-blättchen etc. verzieren. Kalt servieren.
Wenn die Zeit am gleichen Tag nicht reicht, nehme ich Schmand statt süße Sahne - außer für die Verzierung. Als Boden eignen sich Bisquit, Rührteigboden oder Mürbeteigboden. Ich mache fast immer einen Bisquit. Die Früchte habe ich bislang nicht abgewogen, sondern nach Augenmaß gearbeitet. Für das Gelee musste ich bei Gelatine meist die doppelte Menge in Relation zur Flüssigkeit nehmen - oder es dauerte einen Tag zusätzlich, bis das Zeug einigermaßen geliert war...
Inse
@ Brigitte: Danke für den Link. Das war das Rezept, das ich vergeblich gesucht habe. Hätte vielleicht "k" statt "q" verwenden sollen?!
In einer Beschreibung habe ich gelesen, man solle die Früchte kochen, bis sich das Fleisch löst.
Wenn ich die gelben Pflaumen bislang verarbeitet habe, dann in möglichst wenig Wasser gegart und anschließend mit der mittleren Scheibe durch die flotte Lotte gedreht. So bekommt man die Steine schnell raus.
Bei den Chutney-Rezepten, die ich beim Boss-Koch ".de" gefunden habe (Stichwort "gelbe Pflaumen"), steht immer ganz blauäugig: entsteinte (rohe) Früchte wiegen... Haahaa! ... Die gelben Pflaumen sind ja noch einigermaßen groß, aber bei den roten Kirschpflaumen wird das ein riesiges Gefummel. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mal ca 20 Früchte entsteine und dann Fruchtfleisch und Steine getrennt wiege, um auszurechnen, wieviel 1kg entsteinte Pflaumen wiegen muss, bevor man die Steine entfernt. Dann könnte man bei den Rezepten, die die Früchte sowieso kochen, das Obst vorkochen, durch die flotte Lotte jagen und danach weiter nach Rezept verfahren und hätte das Problem mit dem Entsteinen der rohen Früchte umgangen.
Was in jedem Fall gut kommt, ist die Torte, die ich ab und an mal gemacht habe. Nachteil: sie sollte früh an dem Tag zubereitet werden, an dem sie auf den Tisch kommt, weil die Säure die geschlagene Sahne im Gelee schnell sauer werden lässt.
Man kann sie deshalb auch nicht sonderlich lange im Kühlschrank aufheben.
Kurzbeschreibung: Pflaumen waschen, mit Wein oder Wasser (wenig) aufkochen, durch die Lotte jagen. Das Mus zuckern. Agar-Agar oder Gelatine mit passendem Fruchtsaft (Apfel z.B.) oder Wein zubereiten, in das Mus geben und unter die etwas erkaltete, noch nicht gelierte Masse steif geschlagene süße Sahne unterziehen. Damit einen Tortenboden bestreichen, sobald das Gelee einigermaßen fest ist, eventuell einen zweiten Boden draufsetzen, ebenso verfahren, Deckel mit Gelee bestreichen, mit Schlagsahne und Zartbitterstreußeln/-blättchen etc. verzieren. Kalt servieren.
Wenn die Zeit am gleichen Tag nicht reicht, nehme ich Schmand statt süße Sahne - außer für die Verzierung. Als Boden eignen sich Bisquit, Rührteigboden oder Mürbeteigboden. Ich mache fast immer einen Bisquit. Die Früchte habe ich bislang nicht abgewogen, sondern nach Augenmaß gearbeitet. Für das Gelee musste ich bei Gelatine meist die doppelte Menge in Relation zur Flüssigkeit nehmen - oder es dauerte einen Tag zusätzlich, bis das Zeug einigermaßen geliert war...
Inse
@ Brigitte: Danke für den Link. Das war das Rezept, das ich vergeblich gesucht habe. Hätte vielleicht "k" statt "q" verwenden sollen?!