23.10.17, 22:19
Heute, endlich, habe ich mir die Einzel-Nistkästen vorgenommen, - trotz Regen. Es fing damit an, dass Tigra und Dux vor unserem Frühstück (nach ihrem) rausflogen und wegen Regens dann Schlange standen, um wieder rein zu dürfen. Dabei fiel mein Blick auf nicht gereinigte Nistkästen und mein schlechtes Gewissen regte sich, denn vorgestern hatten Sperlinge die Kästen besucht und zu Recht geschimpft. Dann waren sie frustriert abgezogen.
Also: Viehzeug rein und selbst raus - mit Regenjacke und Eimer, denn zum Mittagessen sollte es Inka-Schmorgurken geben. Letztere mussten natürlich zuerst gepflückt werden. Überraschung: das Pflücken dauerte länger als geplant ...
Es regnete stärker, die Inkas waren gepflückt, das schlechte Gewissen klopfte und klopfte. Der Regenmesser zeigte 28 Liter seit vorgestern an. Trotzdem: Leiter geholt und ran an meinen ältesten Nistkasten: aus Birke gefräst, über 20 Jahre alt, vollgepackt bis zum Einflugloch. Er brauchte dringendst ein neues Dach und eine Schraube für den Feststellriegel an der Revisionsöffnung. Das ließ sich noch relativ schnell machen, nur dass ich nichts greifbar hatte, um das Dach-Holzbrett von oben gegen Regen zu schützen: blödes Format.
Als der Kasten repariert, gereinigt und mit einer Basispolsterung aus kleingeschnippeltem Heu wieder hing, fiel mir ein, dass ich für die Aufhängungen der anderen Kästen eine Markierung benötige, weil man sonst den zutreffenden Nagel an der Wand nicht wiederfindet. Gut sichtbare Markierung zum Dranhängen geholt, Leiter umgestellt und weiter gings. Insgesamt waren zwei Dächer komplett zu ersetzen, einige Schrauben auszuwechseln bzw. zusätzlich anzubringen und alle Kästen zu entmüllen: alle waren randvoll bestückt mit altem Nistmaterial und schon deshalb nicht mehr nutzbar. Als ich endlich fertig war - Sohn hatte beim Bohren und Schrauben (und Fluchen) fleißig geholfen - regnete es immer noch. Leiter und Werkzeug wegräumen, schnell ins Haus und raus aus den nassen Klamotten. Uff!
Nun hoffe ich, dass die neuen Dächer und die gescheuerten (also nicht mehr vogel-geweißten) Einflugbereiche den Kästen ein soweit neues Aussehen geben, dass die Piepmätze sie nochmal inspizieren und als Winterquartier für gut befinden: ich war zu spät dran dieses Jahr! Zur englischen tea time gabs dann auch doch noch "Mittag"essen... Demnächst muss noch das Reihenhaus gesäubert werden. Dazu brauche ich aber permanente Unterstützung, hohe Leiter (mit reichlich unebener Stellfläche dafür) und ordentlich Muskelkraft: das Teil ist verdammt schwer (und deshalb so gebaut, dass ich es notfalls ohne Abhängen auf Vordermann bringen kann) - und die Leiter - 2x ausgezogen - muss festgehalten werden. Trotzdem eine wacklige Angelegenheit, die die Weide mit ihren Wurzeln verursacht hat. Früher war es da mal eben...
Inse
Also: Viehzeug rein und selbst raus - mit Regenjacke und Eimer, denn zum Mittagessen sollte es Inka-Schmorgurken geben. Letztere mussten natürlich zuerst gepflückt werden. Überraschung: das Pflücken dauerte länger als geplant ...
Es regnete stärker, die Inkas waren gepflückt, das schlechte Gewissen klopfte und klopfte. Der Regenmesser zeigte 28 Liter seit vorgestern an. Trotzdem: Leiter geholt und ran an meinen ältesten Nistkasten: aus Birke gefräst, über 20 Jahre alt, vollgepackt bis zum Einflugloch. Er brauchte dringendst ein neues Dach und eine Schraube für den Feststellriegel an der Revisionsöffnung. Das ließ sich noch relativ schnell machen, nur dass ich nichts greifbar hatte, um das Dach-Holzbrett von oben gegen Regen zu schützen: blödes Format.
Als der Kasten repariert, gereinigt und mit einer Basispolsterung aus kleingeschnippeltem Heu wieder hing, fiel mir ein, dass ich für die Aufhängungen der anderen Kästen eine Markierung benötige, weil man sonst den zutreffenden Nagel an der Wand nicht wiederfindet. Gut sichtbare Markierung zum Dranhängen geholt, Leiter umgestellt und weiter gings. Insgesamt waren zwei Dächer komplett zu ersetzen, einige Schrauben auszuwechseln bzw. zusätzlich anzubringen und alle Kästen zu entmüllen: alle waren randvoll bestückt mit altem Nistmaterial und schon deshalb nicht mehr nutzbar. Als ich endlich fertig war - Sohn hatte beim Bohren und Schrauben (und Fluchen) fleißig geholfen - regnete es immer noch. Leiter und Werkzeug wegräumen, schnell ins Haus und raus aus den nassen Klamotten. Uff!
Nun hoffe ich, dass die neuen Dächer und die gescheuerten (also nicht mehr vogel-geweißten) Einflugbereiche den Kästen ein soweit neues Aussehen geben, dass die Piepmätze sie nochmal inspizieren und als Winterquartier für gut befinden: ich war zu spät dran dieses Jahr! Zur englischen tea time gabs dann auch doch noch "Mittag"essen... Demnächst muss noch das Reihenhaus gesäubert werden. Dazu brauche ich aber permanente Unterstützung, hohe Leiter (mit reichlich unebener Stellfläche dafür) und ordentlich Muskelkraft: das Teil ist verdammt schwer (und deshalb so gebaut, dass ich es notfalls ohne Abhängen auf Vordermann bringen kann) - und die Leiter - 2x ausgezogen - muss festgehalten werden. Trotzdem eine wacklige Angelegenheit, die die Weide mit ihren Wurzeln verursacht hat. Früher war es da mal eben...
Inse