01.11.17, 07:49
(29.10.17, 09:56)Brennnessel schrieb: Kannst du "deine" Kinder nicht motivieren Samen zu sammeln, mal Zwiebeln zu setzen? Hast du es mal mit dem NABU versucht? W
Nein, mit den Kindern ist das nichts. Ich hatte einmal eine Wanderung da raus gemacht mit dem Thema: "Was wächst denn da?" und hatte zu jeder Feldfrucht, die die Bauern auf dem Weg dorthin angebaut hatten, Probestückchen dabei, also Popcorn, Haferflockenkekse, ne leere Flasche Rapsöl.. gegenüber der Wiese gabs damals ein Weizenfeld, auf der Wiese hatten wir dann mit Weizenbrötchen + Honig + Apfelsaft gepicknickt. Für mich war das ein wunderbarer Tag, die Wiese blühte in voller Pracht, man sah die Kinder fast nicht, die da drin herum tobten. Mann hatte extra Wege in die Wiese gemäht, damit die Kleinen direkt in den Blumen sein konnten. Leider finde ich die Bilder nicht mehr... die Kinder hatten sich massiv beschwert, dass sie LAUFEN mussten. Die Eltern dann später auch. Das Thema Kinder auf der Wiese ist damit für mich erledigt
Eine Naturschutz-Organisation zum Helfen... auch das hat sich erledigt. Bei uns gibt es so ein Heide-Schäfer-Projekt, dass mal händeringend nach Bauern suchten, die ihre Wiesen für die Schafe zur Verfügung stellen sollten, damit die Wege zwischen den Heideflächen überbrückt werden können. Wir waren damals auf einem Vortrag und sprachen direkt mit den Organisatoren, ließen auch unsere Kontaktdaten da. Keine Rückmeldung. Auch auf eine spätere Mail hin nicht. Darauf hin haben wir beschlossen, wir brauchen das alles nicht
(29.10.17, 13:08)susima schrieb: aber ein paar Wildblumensamen hätt ich, falls Ihr welche braucht.
Im Übrigen finde ich Gudruns Vorschlag.....
(20.10.17, 21:52)Gudrun schrieb: Welcheins von uns keinen Acker hat, könnte zur "Neubesiedelung" von Brachen oder Maisöden beitragen mit einigen "Groschen" oder Euros....... wunderbar. Ich wär mit einem kleinen Betrag dabei!
Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist ...
Danke, Susima, Wildblumensamen wären mir sehr willkommen
Dazu muss ich noch zu allen möglichen Spendern sagen:
Eure Baum- Busch- und Samenspenden wären mir herzlich willkommen, aber ich kann leider kein Porto übernehmen und auch keine sonstigen Gegenleistungen bringen. Würde ich für jeden Sämling das Porto bezahlen, würde ich zusammen wohl weniger in der Baumschule ausgeben... Aber ich fände es klasse, wenn von verschiedenen Personen Pflanzen auf der Wiese wären
Zu Geldspenden: Natürlich ist "leicht verdientes" Geld immer schön, und auch das würde mich freuen, aber deswegen hab ich nicht von der Wiese erzählt. Finanziell ist es schon noch machbar
Und hier sind ein paar nagelneue Bilder von der Wiese, der Beste aller Männer war gestern draußen und hat die Pflanzlöcher für die neuen Bäume ausgehoben
Das Froschloch ist wunderschön bewachsen
...mit angeflogenen Rohrkolben
(hinter den Rohrkolben sieht man einen braunen Acker - da wurde gestern ein großes Stück Wiese in Ackerland umgebrochen )
und selbst angesiedeltem Moos
und die von mir eingebrachten Pflanzen entwickeln sich viel besser wie im Teich daheim
Wasser steht jetzt immer im Wasserloch, auch bei extremer Trockenheit
Am Wasserloch sieht man überall Trampelpfade von den Tieren, es wird also benutzt
Die Hecke hat sich auch prima entwickelt
...da liegt noch ein Rest eingewachsener Zaun rum
Ein Holzapfel hängt noch
und die Vögel benutzen die Hecke auch
die Selbstaussaat funktioniert auch prima, das Bäumchen links kam angeflogen und steht ein bisschen außer der Reihe
die kaputten Obstbäume konnte ich nicht mehr fotografieren, aber hier ist einer, der noch eine Chance bekommt:
im Vergleich dazu einer, der fast keinen Hagel abbekommen hat
der aber auch noch nicht beschnitten ist. Der Grashaufen im Vordergrund ist ein Teil vom kürzlich abgemähten Gras, der Landwirt hatte es an der falschen Stelle abgeladen. Hinter dem Baum ist der Aushub von unserem Hausbau, der Berg soll mit Hecken bepflanzt werden und den schneidenden Wind da draußen ein bisschen bremsen
Mann ist fleißig und ein paar überlebende Bäume
links ist das Froschloch, hinten der Aushub-Windschutz-Haufen
Und ein verheilter Hagelschaden am Obstbaum
da sieht man, dass die Hagelkörner wirklich nadelscharf und ungewöhnlich spitz waren, das zieht sich über den ganzen Stamm
Auch in den Büschen findet man noch zahllose Hagelschäden, mehr oder weniger gut verheilt
Die Büsche waren damals noch winzig klein, richtige Stecken... und trotzdem konnte sie der Hagel so verletzen