02.12.17, 09:52
Ich habe mich mit meinen Mäkelkindern abgefunden.
Esssen sie Gemüse, werden sie gelobt, essen sie keins, gehänselt. Das wirkt mäßig.
Und nein, ich habe nicht gehungert nach dem Krieg. Meine Mutter hat das, und sie hat uns auch die Schnitten zugeteilt und von verschimmeltem Brot die Rinde abgeschnitten und so Zeug. Da gruselt es mich heute noch.
Ein Aufessetrauma habe ich aus dem DDR-Kindergarten. Da habe ich einen Teller bestgehaßten Milchreis der Erzieherin auf den Kittel geko... ist auch nicht wirklich gut angekommen. Bei mir muß kein Kind aufessen, wenn es nicht will. Der Gartenzwerg findet zum Beispiel Tortellini total eklig... der Große hingegen liebt sie.
Für meine Großfamilie koche ich, was gerade günstig ist. Koche ich Schaf oder Wildschwein, sage ich das nicht, die Kinder wollen das nicht wissen. Ansonsten koche ich die verschiedenen Lieblingsgerichte nach Verfügbarkeit immer wieder durch.
Würde ich mit einem Kind allein leben, würde ich einmal die Woche oder so einen Essensplan besprechen. Mit dem Liebsten mache ich das auch so ähnlich.
Und gestern gab es Reis mit Hühnergeschnetzeltem, das mit Zucchiniraspeln gemeinsam in Sahnesoße gedünstet wurde. Das liebt ungefähr die Hälfte der Familie.
Für Kürbis hat Gudrun mal ein tolles afrikanisches Rezept eingestellt, das ich leicht abgewandelt immer wieder koche:
Den Kürbis in Spalten schneiden, mit Öl beträufeln, etwas salzen und gut mit Wokgewürz einstreuen. Baharat-Würzmischung oder Garam Masala schmecken auch sehr gut. Dann eine Dreiviertelstunde im Backofen bei 180 Grad schmoren, bis er weich (oder nach Gusto auch noch ein bißchen bißfest) ist. Dazu paßt Kartoffelpü und Bratwurst genauso gut wie Naturreis und Eiercurry... oder auch ganz ohne Eiweiß, dann vegan.
Nimmt man Butternutkürbis und schneidet runde Scheiben, passen diese auch als Veggieburger in ein Brötchen
Liebe Grüße, Mechthild
Esssen sie Gemüse, werden sie gelobt, essen sie keins, gehänselt. Das wirkt mäßig.
Und nein, ich habe nicht gehungert nach dem Krieg. Meine Mutter hat das, und sie hat uns auch die Schnitten zugeteilt und von verschimmeltem Brot die Rinde abgeschnitten und so Zeug. Da gruselt es mich heute noch.
Ein Aufessetrauma habe ich aus dem DDR-Kindergarten. Da habe ich einen Teller bestgehaßten Milchreis der Erzieherin auf den Kittel geko... ist auch nicht wirklich gut angekommen. Bei mir muß kein Kind aufessen, wenn es nicht will. Der Gartenzwerg findet zum Beispiel Tortellini total eklig... der Große hingegen liebt sie.
Für meine Großfamilie koche ich, was gerade günstig ist. Koche ich Schaf oder Wildschwein, sage ich das nicht, die Kinder wollen das nicht wissen. Ansonsten koche ich die verschiedenen Lieblingsgerichte nach Verfügbarkeit immer wieder durch.
Würde ich mit einem Kind allein leben, würde ich einmal die Woche oder so einen Essensplan besprechen. Mit dem Liebsten mache ich das auch so ähnlich.
Und gestern gab es Reis mit Hühnergeschnetzeltem, das mit Zucchiniraspeln gemeinsam in Sahnesoße gedünstet wurde. Das liebt ungefähr die Hälfte der Familie.
Für Kürbis hat Gudrun mal ein tolles afrikanisches Rezept eingestellt, das ich leicht abgewandelt immer wieder koche:
Den Kürbis in Spalten schneiden, mit Öl beträufeln, etwas salzen und gut mit Wokgewürz einstreuen. Baharat-Würzmischung oder Garam Masala schmecken auch sehr gut. Dann eine Dreiviertelstunde im Backofen bei 180 Grad schmoren, bis er weich (oder nach Gusto auch noch ein bißchen bißfest) ist. Dazu paßt Kartoffelpü und Bratwurst genauso gut wie Naturreis und Eiercurry... oder auch ganz ohne Eiweiß, dann vegan.
Nimmt man Butternutkürbis und schneidet runde Scheiben, passen diese auch als Veggieburger in ein Brötchen
Liebe Grüße, Mechthild