27.03.12, 02:34
Wir hatten nicht nur einen Strang zum Mondgärtnern, wir hatten seit vielen Jahren unendlich viele.
Ich selber hatte vor mehr als 20 Jahren erste Versuche gemacht. Gleiches Beet, gleiche Wetterbedingungen, und an einem Tag nach dem siderischen Kalender von Maria Thun gesät, an einem andern nach dem astrologischen Kalender und dann an nicht passenden Tagen. und das ganze 2 mal.
Wissenschaftlich war das natürlich nicht, aber ich war trotzdem erstaunt. Immer brachten die Aussaaten nach Maria Thun die besten Ergebnisse und die willkürlichen Tage die schlechtesten.
Seitdem halte ich mich dran - wenn‘s geht. Wenn‘s zu stressig wird, dann nicht. Ich schau einfach morgens nach dem Mondstand und säe dann das passende, wenn da was ansteht und irgendwas ist ja immer.
Ich versklave mich trotzdem nicht, weil ich auch meine, dass die Pflanzen auch den Stress spüren, wie alles andere auch, und säe dann lieber das „falsche“, aber entspannt.
Für mich ist das trotzdem nur eine Bedingung neben anderen, die positiv oder negativ auf die Pflanzen wirken. Wasser, Licht, Boden, Nachbarn und vieles mehr sind andere, und sie können sich jeweils ausgleichen. Vetrocknet z.B. eine Pflanze, dann hilft auch keine günstige Mondaussaat. Sie hält dann höchstens vielleicht länger durch, so wie sie auch andere Bedingungen schwächen oder stärken können.
Grundsätzlich bin ich bei diesen Themen, wenn sie mir neu sind, immer neugierig und probier‘s einfach. Manches verstehe ich, manches nicht oder erst später, aber ich muss nicht alles verstehen. Rationalität ist mir zwar sehr wichtig, aber das ganze Leben ist damit allein nicht zu fassen. Es gibt noch so viel mehr.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen