25.06.12, 08:30
Lieber Raro,
Zu den Themen Sumpf und Franzosenkraut wollte ich Dir auch noch was schreiben.
Ich habe mich im letzten Sommer ausgiebig mit den Themen Mulchen und Permakultur beschäftigt. Dieter hat mir freundlicherweise eine Leseliste angelegt, und ich habe noch ein bißchen Anderes im Netz gefunden. Im Herbst habe ich dann das große Staudenbeet nicht saubergekratzt und mit Reisig zugedeckt, sondern ich habe alles Laub des großen Apfelbaumes daraufgehäuft. Die Frühblüher hatten es etwas schwerer als gewöhnlich, aber sie haben es trotzdem alle geschafft. Und durch die Trockenheit im Frühjahr ist daslaub nicht so schnell verrottet wie geplant. Glücklicherweise hatte ich aber gar keine Zeit, irgendetwas aufzuräumen, und muß jetzt feststellen:
So üppig wie dieses Jahr sind die Stauden noch nie gewachsen. Ich habe fast kein Unkraut, vor allem kein Gras im Beet. In einer Übergangsphase sah das Laub schimmlig aus und roch auch so. Aber jetzt ist es eine trockene, krümelige Schicht mit schöner Erde darunter.
Ich habe ja sonst auch eher Problemboden. Oben roter Lehm, darunter in 1,5 m eine grüne Tonschicht (Grundwasser) und in 2,5 m Tiefe eine ziemlich solide Glimmerschieferplatte. In meinem Gemüsegarten wächst sogar Torfmoos!
Gegen die Nässe empfehle ich Dir also dringend Mulchen. (aber nicht mit Rindenmulch!) Und auch gegen das Franzosenkraut hilft eine Mulchschicht aus Unkraut und Laub bestimmt besser, als immer wieder mit der Bodenfräse alles kleinzuhacken. Damit hast Du nämlich die Wurzeln kleingehackt, und aus jedem Wurzelstück ist eine neue Pflanze gewachsen... Hab ich bei meinem ersten Beet mit dem Giersch so gemacht. Aber man lernt ja aus seinen Fehlern, oder?
Liebe Grüße, Mechthild
Zu den Themen Sumpf und Franzosenkraut wollte ich Dir auch noch was schreiben.
Ich habe mich im letzten Sommer ausgiebig mit den Themen Mulchen und Permakultur beschäftigt. Dieter hat mir freundlicherweise eine Leseliste angelegt, und ich habe noch ein bißchen Anderes im Netz gefunden. Im Herbst habe ich dann das große Staudenbeet nicht saubergekratzt und mit Reisig zugedeckt, sondern ich habe alles Laub des großen Apfelbaumes daraufgehäuft. Die Frühblüher hatten es etwas schwerer als gewöhnlich, aber sie haben es trotzdem alle geschafft. Und durch die Trockenheit im Frühjahr ist daslaub nicht so schnell verrottet wie geplant. Glücklicherweise hatte ich aber gar keine Zeit, irgendetwas aufzuräumen, und muß jetzt feststellen:
So üppig wie dieses Jahr sind die Stauden noch nie gewachsen. Ich habe fast kein Unkraut, vor allem kein Gras im Beet. In einer Übergangsphase sah das Laub schimmlig aus und roch auch so. Aber jetzt ist es eine trockene, krümelige Schicht mit schöner Erde darunter.
Ich habe ja sonst auch eher Problemboden. Oben roter Lehm, darunter in 1,5 m eine grüne Tonschicht (Grundwasser) und in 2,5 m Tiefe eine ziemlich solide Glimmerschieferplatte. In meinem Gemüsegarten wächst sogar Torfmoos!
Gegen die Nässe empfehle ich Dir also dringend Mulchen. (aber nicht mit Rindenmulch!) Und auch gegen das Franzosenkraut hilft eine Mulchschicht aus Unkraut und Laub bestimmt besser, als immer wieder mit der Bodenfräse alles kleinzuhacken. Damit hast Du nämlich die Wurzeln kleingehackt, und aus jedem Wurzelstück ist eine neue Pflanze gewachsen... Hab ich bei meinem ersten Beet mit dem Giersch so gemacht. Aber man lernt ja aus seinen Fehlern, oder?
Liebe Grüße, Mechthild