23.06.13, 16:56
Also ich kann mich da Lilli nur anschließen: Pappel o.ä. IM Garten - dann kann man den Frühsommer dort vergessen oder besorgt sich verzweifelt einen "Gartenstaubsauger" ( ). Der Baumschnee ist wirklich das absolute Gegenteil von lustig.
Wir hatten das in Hannover mit einer riesigen, seeehr alten, beeindruckend schönen Ulme an der Straßenecke: toller Baum, aber bei jedem Gewitter zog sie den Blitz an, der dann auf die Häuser an allen 4 Ecken übersprang und den TV-Händlern viel Umsatz bescherte, den PC-Läden auch und zuweilen gingen auch Küchengeräte dabei kaputt. Zu Gewitterzeiten habe ich morgens nach dem Frühstück immer alle Stecker außer dem von der Kühl-Gefrierkombination gezogen, ehe ich das Haus verlassen habe - und vor dem von der Vermieterin penibel kontrollierten wöchentlichen Rasenmähen musste man erst mal den Ulmenschnee zusammenharken und versorgen. Eine Straße weiter hatten sie Pappeln stehen (die noch anderen Ärger machten): diese frühsommerliche Schweinerei war die gleiche und das "Nie wieder...!!!" der Besitzer klingt mir nach wie vor in den Ohren. Ich habe auch oft geflucht: bis man Oreganum, Minze oder Petersilie zu diesen Zeiten auch nur annähernd von dem Zeug gereinigt hatte, brauchte man viel Wasser und Zeit und am Ende schmeckten die Kräuter nicht mehr, weil sie zuviel gewaschen worden waren. Bei den Pappeln ergab sich noch ein anderes Problem: sie standen auf privatem Grund, d.h. die Grundstückseigentümer hafteten für Schäden, die die Pappeln verursachten.
Pappeln wachsen nicht nur schnell, sie altern auch schnell und werden dann ziemlich brüchig. Erntereif ist so ein Baum nach etwa 20 Jahren. Dann ist er aber so groß und hat einen solchen Stammumfang, dass man keine Erlaubnis bekommt, ihn zu fällen oder stark zu beschneiden - aber für die Schäden, die dadurch entstehen, dass man das nicht darf/genehmigt bekommt, haftet man trotzdem: ein schwerer Sturm, der Baum bricht und knallt auf ein Haus, ein Auto, die Straße, ein Gleis, nimmt Leitungen etc. mit: fraglich, ob die Haftpflichtversicherung das überhaupt abdeckt bzw. im konkreten Fall dann nicht zahlen muss, weil die Gefahr erkennbar war und nicht abgewendet wurde - Genehmigung hin oder her. So einen Baum irgendwo in die Pampa stellen, ist eine Sache, im Garten in einem dicht besiedelten Gebiet eine völlig andere.
Inse
Wir hatten das in Hannover mit einer riesigen, seeehr alten, beeindruckend schönen Ulme an der Straßenecke: toller Baum, aber bei jedem Gewitter zog sie den Blitz an, der dann auf die Häuser an allen 4 Ecken übersprang und den TV-Händlern viel Umsatz bescherte, den PC-Läden auch und zuweilen gingen auch Küchengeräte dabei kaputt. Zu Gewitterzeiten habe ich morgens nach dem Frühstück immer alle Stecker außer dem von der Kühl-Gefrierkombination gezogen, ehe ich das Haus verlassen habe - und vor dem von der Vermieterin penibel kontrollierten wöchentlichen Rasenmähen musste man erst mal den Ulmenschnee zusammenharken und versorgen. Eine Straße weiter hatten sie Pappeln stehen (die noch anderen Ärger machten): diese frühsommerliche Schweinerei war die gleiche und das "Nie wieder...!!!" der Besitzer klingt mir nach wie vor in den Ohren. Ich habe auch oft geflucht: bis man Oreganum, Minze oder Petersilie zu diesen Zeiten auch nur annähernd von dem Zeug gereinigt hatte, brauchte man viel Wasser und Zeit und am Ende schmeckten die Kräuter nicht mehr, weil sie zuviel gewaschen worden waren. Bei den Pappeln ergab sich noch ein anderes Problem: sie standen auf privatem Grund, d.h. die Grundstückseigentümer hafteten für Schäden, die die Pappeln verursachten.
Pappeln wachsen nicht nur schnell, sie altern auch schnell und werden dann ziemlich brüchig. Erntereif ist so ein Baum nach etwa 20 Jahren. Dann ist er aber so groß und hat einen solchen Stammumfang, dass man keine Erlaubnis bekommt, ihn zu fällen oder stark zu beschneiden - aber für die Schäden, die dadurch entstehen, dass man das nicht darf/genehmigt bekommt, haftet man trotzdem: ein schwerer Sturm, der Baum bricht und knallt auf ein Haus, ein Auto, die Straße, ein Gleis, nimmt Leitungen etc. mit: fraglich, ob die Haftpflichtversicherung das überhaupt abdeckt bzw. im konkreten Fall dann nicht zahlen muss, weil die Gefahr erkennbar war und nicht abgewendet wurde - Genehmigung hin oder her. So einen Baum irgendwo in die Pampa stellen, ist eine Sache, im Garten in einem dicht besiedelten Gebiet eine völlig andere.
Inse