12.12.13, 01:05
(10.12.13, 21:33)Martin schrieb: ... ich bin gegen invasiv auftretende Neophyten. Aber auch das sehr selektiv. Das Springkraut am Fluß oder die Goldrute am Bahndamm mag manche Vertreter der einheimischen Flora verdrängen, bringt meinen Bienen aber Pollen und Nektar und beansprucht bei uns eher wenig Fläche.
Martin
Goldruten gibts über hundert verschiedene Arten, viele davon "Bastarde" aus den drei typischen Erscheinungsformen: solidago canadensis, hier ein Neophyt, ebenso die solidago gigantea; die solidago virgaurea dagegen ist einheimisch und siedelt gerne an Waldrändern. Nutzpflanzen sind alle drei, - wenn man die Nase oft genug in Kräuterbücher steckt und etwas über sie lernt.
Ansonsten geht es mir ähnlich wie Dir: gegen Neophyten hab ich zwar Vorbehalte, aber wenn ich sie gut gebrauchen kann und sie mir helfen ... Mein Kampfobjekt ist (ebenfalls invasiv auftretend) der Japanische Staudenknöterich. Der Kamtschatka-Knöterich ist übrigens genauso schlimm, aber seine Blätter sind größer: gibt mehr Asche (guter Dünger; meine Tochter ist damit "gesegnet")...
Inse