22.11.11, 19:44
Ich hoffe, das Bäumchen packt es!
Hätte ich den thread früher gesehen, wäre mein Rat eine Lehm-Packung gewesen:
Einige Gärtner, die ich kenne, nennen Rinden-Balsam "Kunden-Balsam", weil wohl Kunden oft auf dessen Verwendung bestehen...
Diese Gärtner halten davon aber genauso wenig wie ich. Stattdessen rät der eine, Verletzungen vorübergehend zu schattieren und (mit Abstand!) dunkle Folie o.ä. davor zu platzieren, um Sonne und Wind von der Wunde fernzuhalten. Auch das Ausschneiden der Wundränder sollte seiner Meinung nach vermieden, oder auf ein Minimum reduziert werden, da es meist mehr schade als nutze.
Der andere, mit dem ich das Thema intensiver besprochen habe, verwendet auch Lehm als Wundheilmittel: Die Wunde wird nur grob (also wenig und an den Rändern) von losem Material befreit (das fällt irgendwann auch von selbst ab wenn es nicht mehr "durchblutet" wird) und dann mit angefeuchtetem, streichfähig gemachtem Lehm "eingespachtelt".
Bei (früherer) Verwendung von Rinden-Balsam hatte ich anschließend immer Probleme mit Pilzbefall. Bei Verwendung von Lehm noch nie: Alle so behandelten Pflanzen (u.a. ein Hibiscus syriacus-Hochstamm, eine Eibe, ein von Katzen zerkratzter Rosen-Hochstamm) haben sich - ohne Pilzbefall oder andere Komplikationen - hervorragend erholt.
Meine Schwester hat mit der Lehm-Methode (und zusätzlicher Schienung) sogar mal den fast komplett abgebrochenen Haupttrieb einer Kletterrose wieder zum Verheilen gebracht.
Erde (Lehm) heilt sehr gut - und kostet auch nix!
Hätte ich den thread früher gesehen, wäre mein Rat eine Lehm-Packung gewesen:
Einige Gärtner, die ich kenne, nennen Rinden-Balsam "Kunden-Balsam", weil wohl Kunden oft auf dessen Verwendung bestehen...
Diese Gärtner halten davon aber genauso wenig wie ich. Stattdessen rät der eine, Verletzungen vorübergehend zu schattieren und (mit Abstand!) dunkle Folie o.ä. davor zu platzieren, um Sonne und Wind von der Wunde fernzuhalten. Auch das Ausschneiden der Wundränder sollte seiner Meinung nach vermieden, oder auf ein Minimum reduziert werden, da es meist mehr schade als nutze.
Der andere, mit dem ich das Thema intensiver besprochen habe, verwendet auch Lehm als Wundheilmittel: Die Wunde wird nur grob (also wenig und an den Rändern) von losem Material befreit (das fällt irgendwann auch von selbst ab wenn es nicht mehr "durchblutet" wird) und dann mit angefeuchtetem, streichfähig gemachtem Lehm "eingespachtelt".
Bei (früherer) Verwendung von Rinden-Balsam hatte ich anschließend immer Probleme mit Pilzbefall. Bei Verwendung von Lehm noch nie: Alle so behandelten Pflanzen (u.a. ein Hibiscus syriacus-Hochstamm, eine Eibe, ein von Katzen zerkratzter Rosen-Hochstamm) haben sich - ohne Pilzbefall oder andere Komplikationen - hervorragend erholt.
Meine Schwester hat mit der Lehm-Methode (und zusätzlicher Schienung) sogar mal den fast komplett abgebrochenen Haupttrieb einer Kletterrose wieder zum Verheilen gebracht.
Erde (Lehm) heilt sehr gut - und kostet auch nix!