06.12.17, 19:47
Ich hatte das auch mal: trockenen Schatten.
Bei mir war der aber SAUtrocken, also, Rosen konnten da nicht gedeihen. - Und doch, eine konnte ich später doch ansiedeln.
Ich will mal gedanklich zurückgehen, und überlegen, was ich da gemacht habe.
Bei mir ging es um ein ( sehr langes, sehr großes ) Beet unter hohen, alten Tannen. Die unteren ( zum Teil komplett verdorrten) Tannenäste habe ich abgeschnitten, so dass die Stämme bis in eine Höhe von zwei Metern frei waren. Sie standen südwärts, die darunter fallende Südsonne machte den Boden richtig trocken, bevor nach vielleicht einem oder zwei Metern der Schatten der Bäume wieder einsetzte. Aber auch hier: knorztrocken.
Als ich einzog, gedieh da nichts. Dort war nur eine nackte, staubige Fläche.
Ich habe dann erstmal den Boden bedeckt, damit der die Feuchtigkeit besser hielt.
Du bist da mit Deiner Anpflanzung schon drüber! Bei Dir ist er ja bedeckt!
Ich habe bedeckt, und zwar mit kleinblättrigem, weißpanaschiertem Efeu ( leuchtet sehr schön im Schatten, hellt ihn auf) und Vinca minor. Beides pflanzte ich in Nester aus Kompost. So, nun hatte ich das schon mal, und die fangen ja auch etwas Humus.
Weiter ging es bei mir mit Mahonien, sie können Schatten gut vertragen und sind gut trockenheitsfest. Ein Goldregen siegelte sich selber genau dort an und eine Forsythie! Als hätte sie alle gängigen Gartenbücher nicht gelesen, wuchs sie freudig in diesem trockenen Schatten unter Tannen. Bei mir folgten an einer Stelle Bergenien, und als höher wachsende Pflanzen, an ganz anderer Stelle, Ilex. Auch eine Eibe ist tatsächlich gekeimt, aber die wollte ich nicht haben.
Trockenheitsresistente Farne siedelten sich an, die korsische Nieswurz fand eine Heimat, und säte sich immer wieder aus, an wieder anderer Stelle pflanzte eines meiner Kinder einen Bambus. Trotz Trockenheit und Schatten, und obwohl ich den eigentlich überhaupt nicht haben wollte, gedieh der gut!
Lamium habe ich gepflanzt, als es soweit war! Also, diese gelbblühenden Taubnesseln mit den weißpanaschierten Blättern, und auch andere, lilane, die ich auf Waldgängen ausmachte. Recht große Euphorbiasorten habe ich gepflanzt, weiß aber nicht mehr welche. Und dann war der Boden irgendwann so gut bedeckt und auch humusreich, dass ich zu einer Tanne, direkt neben dem Gartentörchen, eine gelbe Aldi-Kletterrose pflanzen konnte. Sie gedieh gut.
Ich fasse als höher wachsende Pflanzen aus meinem damaligen Garten zusammen: Mahonie, Ilex, Goldregen, eventuell Forsythie, Bambus.
Lieben Gruß,
Anjoli
Bei mir war der aber SAUtrocken, also, Rosen konnten da nicht gedeihen. - Und doch, eine konnte ich später doch ansiedeln.
Ich will mal gedanklich zurückgehen, und überlegen, was ich da gemacht habe.
Bei mir ging es um ein ( sehr langes, sehr großes ) Beet unter hohen, alten Tannen. Die unteren ( zum Teil komplett verdorrten) Tannenäste habe ich abgeschnitten, so dass die Stämme bis in eine Höhe von zwei Metern frei waren. Sie standen südwärts, die darunter fallende Südsonne machte den Boden richtig trocken, bevor nach vielleicht einem oder zwei Metern der Schatten der Bäume wieder einsetzte. Aber auch hier: knorztrocken.
Als ich einzog, gedieh da nichts. Dort war nur eine nackte, staubige Fläche.
Ich habe dann erstmal den Boden bedeckt, damit der die Feuchtigkeit besser hielt.
Du bist da mit Deiner Anpflanzung schon drüber! Bei Dir ist er ja bedeckt!
Ich habe bedeckt, und zwar mit kleinblättrigem, weißpanaschiertem Efeu ( leuchtet sehr schön im Schatten, hellt ihn auf) und Vinca minor. Beides pflanzte ich in Nester aus Kompost. So, nun hatte ich das schon mal, und die fangen ja auch etwas Humus.
Weiter ging es bei mir mit Mahonien, sie können Schatten gut vertragen und sind gut trockenheitsfest. Ein Goldregen siegelte sich selber genau dort an und eine Forsythie! Als hätte sie alle gängigen Gartenbücher nicht gelesen, wuchs sie freudig in diesem trockenen Schatten unter Tannen. Bei mir folgten an einer Stelle Bergenien, und als höher wachsende Pflanzen, an ganz anderer Stelle, Ilex. Auch eine Eibe ist tatsächlich gekeimt, aber die wollte ich nicht haben.
Trockenheitsresistente Farne siedelten sich an, die korsische Nieswurz fand eine Heimat, und säte sich immer wieder aus, an wieder anderer Stelle pflanzte eines meiner Kinder einen Bambus. Trotz Trockenheit und Schatten, und obwohl ich den eigentlich überhaupt nicht haben wollte, gedieh der gut!
Lamium habe ich gepflanzt, als es soweit war! Also, diese gelbblühenden Taubnesseln mit den weißpanaschierten Blättern, und auch andere, lilane, die ich auf Waldgängen ausmachte. Recht große Euphorbiasorten habe ich gepflanzt, weiß aber nicht mehr welche. Und dann war der Boden irgendwann so gut bedeckt und auch humusreich, dass ich zu einer Tanne, direkt neben dem Gartentörchen, eine gelbe Aldi-Kletterrose pflanzen konnte. Sie gedieh gut.
Ich fasse als höher wachsende Pflanzen aus meinem damaligen Garten zusammen: Mahonie, Ilex, Goldregen, eventuell Forsythie, Bambus.
Lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.17, 19:50 von Anjoli.)