15.02.13, 02:41
Das Problem gibt es ja leider nicht nur bei Rosen. Das gibt es auch in ganz anderen Bereichen: bei Erfindern und Entwicklern im technischen Bereich z.B. Ihr erinnert Euch vielleicht: es geht um Urheberrechte - im MAI, bei ACTA, nun bei TAFTA, demnächst auch bei der von den USA angestrebten großen Freihandelszone.
Unsere Freunde von jenseits des großen Teichs haben da ein völlig anderes Verständnis von Urheberrecht: die Nase hat der vorn, der zuerst das Kapital fürs Patentieren hat und anmeldet - das gilt auch dann, wenn er alles gestohlen hat. Das ist der Clou bei Industriespionage: die einen forschen und entwickeln - oder züchten - mit erheblichen Kosten, die anderen kriegen was mit, spionieren aus und sind dann schneller, weil sie schon beim Entscheid fürs Spionieren das nötige Kapital fürs Patentieren bereitstellen - und die Formulare ausfüllen, soweit das geht, um so schnell wie möglich zu sein.
Im Fall von Rosenzüchtungen könnte eine Art Crowdfunding weiterhelfen: ehrliche Leute schließen sich zusammen - wie Mechthild oben vorgeschlagen hat, bilden eine gemeinsame Rücklage und finanzieren daraus auf Antrag Patentanmeldungen aus dem Mitgliederkreis (Züchter, Vermehrer und Händler) und erst danach startet das Vermehren und Verbreiten über den Handel. Andersrum sind die Urheberrechtsdiebe immer die Schnelleren und immer im Vorteil. Aufpassen muss man natürlich, dass solche Leute nicht einsickern in den Verband bzw. bei "verdächtig erfolgreichen" Züchtern - auch nicht als Mitarbeiter, Praktikanten, Protokollführer o.ä.
Inse
Unsere Freunde von jenseits des großen Teichs haben da ein völlig anderes Verständnis von Urheberrecht: die Nase hat der vorn, der zuerst das Kapital fürs Patentieren hat und anmeldet - das gilt auch dann, wenn er alles gestohlen hat. Das ist der Clou bei Industriespionage: die einen forschen und entwickeln - oder züchten - mit erheblichen Kosten, die anderen kriegen was mit, spionieren aus und sind dann schneller, weil sie schon beim Entscheid fürs Spionieren das nötige Kapital fürs Patentieren bereitstellen - und die Formulare ausfüllen, soweit das geht, um so schnell wie möglich zu sein.
Im Fall von Rosenzüchtungen könnte eine Art Crowdfunding weiterhelfen: ehrliche Leute schließen sich zusammen - wie Mechthild oben vorgeschlagen hat, bilden eine gemeinsame Rücklage und finanzieren daraus auf Antrag Patentanmeldungen aus dem Mitgliederkreis (Züchter, Vermehrer und Händler) und erst danach startet das Vermehren und Verbreiten über den Handel. Andersrum sind die Urheberrechtsdiebe immer die Schnelleren und immer im Vorteil. Aufpassen muss man natürlich, dass solche Leute nicht einsickern in den Verband bzw. bei "verdächtig erfolgreichen" Züchtern - auch nicht als Mitarbeiter, Praktikanten, Protokollführer o.ä.
Inse