16.02.13, 12:54
10 000 Stück pro Jahr, fürchte ich. Zumindest wenn sich die hohen Anfangs-Investitionen für Selbstanbau schnell amortisieren sollen.
Jürgen hat leider selbst keine geschützte Sorte: Er hatte vor vielen Jahren m. W. Gruß an Oldenburg gezüchtet und sie mit allen Rechten an Rosenhof Schultheis verkauft. Schultheis hat sie dann schützen lassen. Das ist schon einige Jahre her, aber soweit ich weiß, läuft sie immer noch ganz gut, wenn auch wohl kaum (zumindest m. E. nicht bei Schultheis selbst) in fünfstelligen Vermehrungszahlen (vielleicht, wenn man Lizenznehmer dazu rechnet).
Wer ein Patent/Schutzrecht an einer Sorte hat kann dafür Lizenzen von anderen nehmen, falls sich interessierte Vermehrer finden. Deren Interesse wächst ab einem gewissen Bekanntheitsgrad.
Der "Bekanntheitsgrad" ist ein wichtiger Knackpunkt. Wenn man (mangels Bauer mit Land und weiteren Voraussetzungen) nicht selbst vermehren kann und darauf setzt, für die geschützte Sorte Lizenznehmer zu finden, muß die Sorte einerseits schon relativ bekannt sein, OHNE daß andererseits davon so viele Pflanzen in Umlauf geraten, daß das Risiko von illegalem Nachbau eine gewisse Schwelle überschreitet. - Das wird schwierig...
Wenn man "ohne alles" eine Rosenschule aufmachen möchte, braucht man erstmal geeignetes Land in geeignetem Klima...Hier bei uns gibt es gute Böden und die Vegetationsperioden sind ausreichend lang, aber die Pacht- (geschweige denn) Kaufpreise sind wg. der "Nahrung für Energie"-Subventionen in schwindelerregende Höhen gestiegen.
2 Hektar sollten´s m. W. schon mindestens sein und dazu die Option, in unmittel- bis mittelbarer Nähe weiteres Land zu erträglichen Preisen dazu pachten zu können (man kann nicht zig Jahre lang immer wieder auf denselben Böden starkzehrende Rosen anbauen).
Der Boden sollte lehmhaltig, tiefgründig, nicht zu trocken, auf keinen Fall winternässe-gefährdet und möglichst unbelastet sein, das Klima gemäßigt.
Wo gibt´s sowas noch zu erschwinglichen Preisen? - Diese Frage müßte zuerst geklärt werden.
Jürgen hat leider selbst keine geschützte Sorte: Er hatte vor vielen Jahren m. W. Gruß an Oldenburg gezüchtet und sie mit allen Rechten an Rosenhof Schultheis verkauft. Schultheis hat sie dann schützen lassen. Das ist schon einige Jahre her, aber soweit ich weiß, läuft sie immer noch ganz gut, wenn auch wohl kaum (zumindest m. E. nicht bei Schultheis selbst) in fünfstelligen Vermehrungszahlen (vielleicht, wenn man Lizenznehmer dazu rechnet).
Wer ein Patent/Schutzrecht an einer Sorte hat kann dafür Lizenzen von anderen nehmen, falls sich interessierte Vermehrer finden. Deren Interesse wächst ab einem gewissen Bekanntheitsgrad.
Der "Bekanntheitsgrad" ist ein wichtiger Knackpunkt. Wenn man (mangels Bauer mit Land und weiteren Voraussetzungen) nicht selbst vermehren kann und darauf setzt, für die geschützte Sorte Lizenznehmer zu finden, muß die Sorte einerseits schon relativ bekannt sein, OHNE daß andererseits davon so viele Pflanzen in Umlauf geraten, daß das Risiko von illegalem Nachbau eine gewisse Schwelle überschreitet. - Das wird schwierig...
Wenn man "ohne alles" eine Rosenschule aufmachen möchte, braucht man erstmal geeignetes Land in geeignetem Klima...Hier bei uns gibt es gute Böden und die Vegetationsperioden sind ausreichend lang, aber die Pacht- (geschweige denn) Kaufpreise sind wg. der "Nahrung für Energie"-Subventionen in schwindelerregende Höhen gestiegen.
2 Hektar sollten´s m. W. schon mindestens sein und dazu die Option, in unmittel- bis mittelbarer Nähe weiteres Land zu erträglichen Preisen dazu pachten zu können (man kann nicht zig Jahre lang immer wieder auf denselben Böden starkzehrende Rosen anbauen).
Der Boden sollte lehmhaltig, tiefgründig, nicht zu trocken, auf keinen Fall winternässe-gefährdet und möglichst unbelastet sein, das Klima gemäßigt.
Wo gibt´s sowas noch zu erschwinglichen Preisen? - Diese Frage müßte zuerst geklärt werden.