01.03.14, 13:05
Ja, so ist es (leider): Im Gegensatz zu künstlerischen Leistungen (das gilt für jedes noch so schlechte Foto, wie sogar beispielsweise für meine ;-)) ist JEDES kreative Erzeugnis automatisch urheberrechtlich geschützt. Im Fall von Rosen nicht.
Verkaufen als Produkt (also mit allen Rechten) funktioniert daher natürlich auch nur, wenn der Züchter noch den alleinigen Zugang zu seiner Züchtung hat: Sobald Kopien/Veredelungen kursieren, wird sich kein Käufer mehr finden, denn wenn eine Sorte erstmal in Umlauf ist, lohnt sich für den Käufer ja auch die Sortenschutz-Investition nicht mehr.
Dann bleibt nur noch die Hoffnung auf das System "freiwilige Lizenzgebühren" und einen gewissen Nachdruck, mit dem dieses System vertreten/kommuniziert wird.
Juristisch ist es nicht anfechtbar, von nicht geschützten Sorten Veredelungen zu verkaufen. Moralisch in meinen Augen auf jeden Fall, denn es bedeutet ja nichts anderes, als (finanzielle) Ausbeutung (finanziell) Schwächerer.
Oder anders ausgedrückt: Wer nichts (=kein Kapital zum Sortenschützen) hat, der ist zur Ausplünderung freigegeben. -Nichts anderes als die "marktkonforme" Umsetzung des "Rechts des Stärkeren " über alle Schwachen.
"Recht" und "Gerechtigkeit" klaffen hier (wieder mal) meilenweit auseinander. Das passt perfekt zu unserem Wirtschaftssystem, aber zum Glück nicht zur ethischen Geisteshaltung vieler Menschen (und Rosenkäufer).
Verkaufen als Produkt (also mit allen Rechten) funktioniert daher natürlich auch nur, wenn der Züchter noch den alleinigen Zugang zu seiner Züchtung hat: Sobald Kopien/Veredelungen kursieren, wird sich kein Käufer mehr finden, denn wenn eine Sorte erstmal in Umlauf ist, lohnt sich für den Käufer ja auch die Sortenschutz-Investition nicht mehr.
Dann bleibt nur noch die Hoffnung auf das System "freiwilige Lizenzgebühren" und einen gewissen Nachdruck, mit dem dieses System vertreten/kommuniziert wird.
Juristisch ist es nicht anfechtbar, von nicht geschützten Sorten Veredelungen zu verkaufen. Moralisch in meinen Augen auf jeden Fall, denn es bedeutet ja nichts anderes, als (finanzielle) Ausbeutung (finanziell) Schwächerer.
Oder anders ausgedrückt: Wer nichts (=kein Kapital zum Sortenschützen) hat, der ist zur Ausplünderung freigegeben. -Nichts anderes als die "marktkonforme" Umsetzung des "Rechts des Stärkeren " über alle Schwachen.
"Recht" und "Gerechtigkeit" klaffen hier (wieder mal) meilenweit auseinander. Das passt perfekt zu unserem Wirtschaftssystem, aber zum Glück nicht zur ethischen Geisteshaltung vieler Menschen (und Rosenkäufer).