09.07.14, 23:04
Allgemein ist bekannt, daß Rosensamen i.d.R. erst nach Abbau der enthaltenen Keimhemmstoffe durch niedrige Temperaturen und Wasser keimen können. Bei Arten aus kälteren Klimaten reicht die bei den Hobbyzüchtern meist praktizierte feuchte Lagerung der Nüßchen im Kühlschrank für eine Keimung im Folgejahr oft nicht aus. Günstiger ist bei diesen Arten eine Aussaat im Freiland, so daß Wasser/Schnee und tiefe Temperaturen über einen längeren Zeitraum wirken können. Es lohnt sich in diesen Zusammenhang, in Geschwinds Werk "Die Hybridation und Sämlingszucht der Rosen" nachzulesen. Man erfährt dabei u.a. auch, daß Rosensamen nicht gleichmäßig keimen, sondern mehr oder weniger überliegen können. Deshalb sollten Saatgefäße noch weitere ein bis zwei Jahre aufbewahrt werden, da auch dann noch Keimlinge zu erwarten sind.
Saaatgut von R. chinensis und deren Hybriden keimen auf Grund ihrer Herkunft aus wärmeren Gegenden williger / schneller , z.T. sogar ohne aufwendige Stratifizierung.
Der Zeitpunkt der Erstblüte der Sämlinge hängt sehr von deren genetischen Ausstattung ab. Mehrfachblühende Exemplare können schon wenige Wochen nach der Keimung blühen. Einmalblühende Strauchrosen, Kletterrosen und Rambler verlangen mehr Geduld (zwei bis sieben Jahre).
Saaatgut von R. chinensis und deren Hybriden keimen auf Grund ihrer Herkunft aus wärmeren Gegenden williger / schneller , z.T. sogar ohne aufwendige Stratifizierung.
Der Zeitpunkt der Erstblüte der Sämlinge hängt sehr von deren genetischen Ausstattung ab. Mehrfachblühende Exemplare können schon wenige Wochen nach der Keimung blühen. Einmalblühende Strauchrosen, Kletterrosen und Rambler verlangen mehr Geduld (zwei bis sieben Jahre).
Viele Grüße, Hortus