06.09.13, 21:51
Ich hatte sie in der Wohnung, die Tütchen. Solange die Hagebutten vorher nicht fertig stratifiziert wurden (also nur gelegentlich kühlere Nächte in der Hagebutte hatten) sollte das kein Problem sein. Die letzte ausgesähte Fuhre, vorletztes Jahr, war etwa einen bis 1 1/2 Monate in der Wohnung bis zum Aussähen. In Irland war das ein bisschen anders, da wurden die Hagebutten etwas später reif, so dass ich sie in einem Aufwasch gepuhlt und gesäht hattte. Also, das Liegenlassen hat nach meiner bisherigen Erfahrung keine Probleme bereitet, wie gesagt, die Sämlinge von Perlchen haben fast alle im ersten Schwung gekeimt (waren so um die 40 Samen, davon kamen quasi 90 %). Allerdings war das eben kürzer, gegenüber erst im Februar aussähen.
Das Einsähen selber: Ich nehm da am Liebsten diese Anzuchtschälchen, wo immer 20 oder so kleine Fächer haben, man nimmt die glaube ich auch für Salat. Da kommt feine, feuchte Erde rein, dann klopf ich die vorsichtig auf, damit die Erde etwas zusammenhockt, und dann poke ich je nach Samengröße (die diploiden, wie Perlchen und auch Narrow Water haben kleinere Samen als tetraploide Rosen) zwei oder vier Vertiefungen so... ja... etwas tiefer als 0,5 cm rein (ich hab so eine supertolle, spitze Pinzette, die pokt gut, und hält die Nüsschen zum reinlegen schön fest) dann kommt ein Körnchen in jedes Loch, dann drücke ich das Loch leicht mit den Fingern zu. Im Endeffekt ist wohl ein knapper halber cm Erde auf so einem Samen. Dann die Schildchen dran und nochmal feucht ansprühen, abdecken und 'raus in das schlechte Wetter.
Aber ich glaube, arg viel tiefer als einen halben cm ist nicht so gut.
Allerdings: (Jetzt wieder Paul Barden, glaube ich) Es gibt auch die Methode, die Samen angekeimt nach dem Kühlschrank in eben solche 0,5 cm Vertiefungen hinein zu tun und dann etwa einen cm groben Quarzsand draufzusteuen. Das ließe sich wohl auch für das Aussähen vor dem Stratifizieren machen lassen. Wichtig ist glaube ich, das sie nicht tiefer als ungefähr einen cm geraten, wenn man die Erde über ihnen andrückt. Wenn man sie nur locker zustreut, hockt das ja von selbst etwas zusammen, so das sie, wenn sie dann keimen, weniger tief drinnen sind.
So ein Louis-Samen, der aus Versehen über 1,5 cm tief reingeraten war, der hatte sich tatsächlich verirrt und ist erstmal in der Erde eine Schleife gewachsen, bis er den Ausgang nach oben geschafft hat. Da war er schon halb am Ende.
Wenn du bis Ende Februar oder so wartest, sind das allerdings über 3 Monate im Trockenen... so lange hatte ich noch nie mit dem Aussähen gewartet. Ich bin mir nicht so sicher, ob das dann gut ist, die trocken aufzubewahren... *am Kopf kratz*
Ich glaube, ich würde nicht so spät aussähen und sie lieber reinholen, wenn sie ankeimen und Eiswetter kommt. Solange sie noch so klein sind, nehmen sie ja nicht so viel Platz weg.
Wenn ich meine nach den ungefähr 6 Wochen Stratifizieren 'reinhole, dann brauchen sie noch etwa 2 Wochen, bis sie, schwupps, rauschauen, also kann man grob über den Daumen sagen, inclusive 6 Wochen stratifizieren heißt es so ab 7 Wochen, wo man wegen eventuellen Frösten aufpassen muss. Bei meiner Aussaatmethode weiß ich ungefähr wo die Samen liegen, ich fang dann immer an, ganz vorsichtig zu buddeln, ob sich was tut (Ich bin sooooo ungeduldig). Hmmmm.
Schwierig... Ich bin ja auch traumatisiert zwei Albas... ALBAS! Weggefroren. Der Adam Messerich hat noch versucht, auszutreiben und Knospen zu machen, die beiden Coquette des Blanches, Marbree, Leda, Narrow Water, Edith de Murat, und, und... HEUL! Perlchen hat nur überlebt, weil sie noch genug Restfeuchte in den Zweigen hatte und ich in letzter Sekunde Stecklinge davon gemacht hatte. Bei Edith war es zu spät, und bei Maid Marion auch. Wahrscheinlich hätte ich sogar den Adam und Narrow Water retten können, wenn ich früher auf die Idee gekommen wäre, Stecklinge zu machen. *Gewänder zerreiß und in lautes Wehklagen ausbrech*
Ja, wie gesagt, schwierig. Vom Gefühl her würde ich sagen, lieber nicht so lange liegen lassen und aussähen und überlegen, wie man Frosteinbrüche abfedern könnte und den Wettervorhersagen folgen. Einen Poppfolientunnel auf dem Balkon?
Das Einsähen selber: Ich nehm da am Liebsten diese Anzuchtschälchen, wo immer 20 oder so kleine Fächer haben, man nimmt die glaube ich auch für Salat. Da kommt feine, feuchte Erde rein, dann klopf ich die vorsichtig auf, damit die Erde etwas zusammenhockt, und dann poke ich je nach Samengröße (die diploiden, wie Perlchen und auch Narrow Water haben kleinere Samen als tetraploide Rosen) zwei oder vier Vertiefungen so... ja... etwas tiefer als 0,5 cm rein (ich hab so eine supertolle, spitze Pinzette, die pokt gut, und hält die Nüsschen zum reinlegen schön fest) dann kommt ein Körnchen in jedes Loch, dann drücke ich das Loch leicht mit den Fingern zu. Im Endeffekt ist wohl ein knapper halber cm Erde auf so einem Samen. Dann die Schildchen dran und nochmal feucht ansprühen, abdecken und 'raus in das schlechte Wetter.
Aber ich glaube, arg viel tiefer als einen halben cm ist nicht so gut.
Allerdings: (Jetzt wieder Paul Barden, glaube ich) Es gibt auch die Methode, die Samen angekeimt nach dem Kühlschrank in eben solche 0,5 cm Vertiefungen hinein zu tun und dann etwa einen cm groben Quarzsand draufzusteuen. Das ließe sich wohl auch für das Aussähen vor dem Stratifizieren machen lassen. Wichtig ist glaube ich, das sie nicht tiefer als ungefähr einen cm geraten, wenn man die Erde über ihnen andrückt. Wenn man sie nur locker zustreut, hockt das ja von selbst etwas zusammen, so das sie, wenn sie dann keimen, weniger tief drinnen sind.
So ein Louis-Samen, der aus Versehen über 1,5 cm tief reingeraten war, der hatte sich tatsächlich verirrt und ist erstmal in der Erde eine Schleife gewachsen, bis er den Ausgang nach oben geschafft hat. Da war er schon halb am Ende.
Wenn du bis Ende Februar oder so wartest, sind das allerdings über 3 Monate im Trockenen... so lange hatte ich noch nie mit dem Aussähen gewartet. Ich bin mir nicht so sicher, ob das dann gut ist, die trocken aufzubewahren... *am Kopf kratz*
Ich glaube, ich würde nicht so spät aussähen und sie lieber reinholen, wenn sie ankeimen und Eiswetter kommt. Solange sie noch so klein sind, nehmen sie ja nicht so viel Platz weg.
Wenn ich meine nach den ungefähr 6 Wochen Stratifizieren 'reinhole, dann brauchen sie noch etwa 2 Wochen, bis sie, schwupps, rauschauen, also kann man grob über den Daumen sagen, inclusive 6 Wochen stratifizieren heißt es so ab 7 Wochen, wo man wegen eventuellen Frösten aufpassen muss. Bei meiner Aussaatmethode weiß ich ungefähr wo die Samen liegen, ich fang dann immer an, ganz vorsichtig zu buddeln, ob sich was tut (Ich bin sooooo ungeduldig). Hmmmm.
Schwierig... Ich bin ja auch traumatisiert zwei Albas... ALBAS! Weggefroren. Der Adam Messerich hat noch versucht, auszutreiben und Knospen zu machen, die beiden Coquette des Blanches, Marbree, Leda, Narrow Water, Edith de Murat, und, und... HEUL! Perlchen hat nur überlebt, weil sie noch genug Restfeuchte in den Zweigen hatte und ich in letzter Sekunde Stecklinge davon gemacht hatte. Bei Edith war es zu spät, und bei Maid Marion auch. Wahrscheinlich hätte ich sogar den Adam und Narrow Water retten können, wenn ich früher auf die Idee gekommen wäre, Stecklinge zu machen. *Gewänder zerreiß und in lautes Wehklagen ausbrech*
Ja, wie gesagt, schwierig. Vom Gefühl her würde ich sagen, lieber nicht so lange liegen lassen und aussähen und überlegen, wie man Frosteinbrüche abfedern könnte und den Wettervorhersagen folgen. Einen Poppfolientunnel auf dem Balkon?