26.02.16, 23:02
(26.02.16, 22:18)Unkrautaufesserin schrieb: Unsere Kinder wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht.
Das, liebe Mechthild, finde ich einen echt besch ... Spruch. Ich weiß ja,dass du den Kleineren gegenüber sowas nie rauslassen würdest
Was Hungersnot und Kriegselend vermögen, müssen unsere Kinder nicht am eigenen Leib erfahren. Dafür sollten wir Erwachsenen dankbar sein.
Mir ging es in meiner Antwort auf Inses Beitrag auch nicht um die schlechte Ernährung in schlimmen Zeiten, sondern um Machtausübung gegenüber Abhängigen bezüglich einer wesentlichen Lebensäußerung.
- War wegen meiner Magerkeit nach dem Krieg in etlichen Kinderheimen zur "Erholung". Hat nie was gebracht. Eine 3 monatige Verschickung in ein Kinderheim an der Ostsee war besonders "erfolgreich", ich nahm weiter ab, kriegte 1 Monat Verlängerung ... erfolglos. Denn auch da war "Aufessen" unerbittlich: angebrannte Haferflockensuppe wurde von den Nonnen eingelöffelt, auch wenn sie schon in den Teller erbrochen war.-
Ich denke, Essen sollte etwas freudig Schönes sein, darf auch verweigert werden, wenn's nicht schmeckt.
Rumgemäkele kann Köchin sich verbitten bei Tisch - aber deswegen muss doch keins essen, wenn es nicht mag.
Grüße von der Linde