27.05.17, 22:02
Listeriose? Ohh - hoffentlich nicht! In jedem Fall gute Besserung!
Mein Suppenrest wird nicht vegetarisch um Baumspinat und gesondert gegartem und zerkleinertem Borretsch sowie noch vor sich hin gammelndem Porrée zu einem Mischgemüse aufbereitet, mit roten Linsen angereichert und mit Hackfleisch gemischt, gut gewürzt und in Blätterteig eingerollt aufgebacken - gibts morgen als Mittagessen. Dazu vermutlich Löwenzahnsalat - davon wächst noch zuviel in den Beeten...
Heute gabs etwas, das meinen Sohn zunächst überaus irritiert hat: ein Quarkgericht, kalt, leicht, dem Wetter angepasst und dem Zufall zu verdanken: der große Supermarkt am Weg hatte MHD-reduzierte Tortenböden im Resteregal: 0,27€/Stück. Da erlag ich der Versuchung und dann geschah folgendes:
Im Kühlschrank nervt seit Monaten ein Glas eingekochte Birnen. Quark und Sahne waren auch da. Also 1/8 Liter Sahne steif geschlagen, dazu 500g Magerquark mit 2 Esslöffel Zucker geben, gut durchschlagen. Zwei Tortenböden zerbröseln, die Birnen aus dem Glas zerkleinern und unterziehen, etwas Birnensaft dazu geben, zwecks Abschmecken probieren: Verdammt! Diese Birnen sind sauer eingekocht - und es stand nicht auf dem Glas! Und nun?
Etwas Zucker zugeben, durchmischen: besser, aber nicht gut. Etwas Koriander drüber mahlen: besser, aber nicht ausreichend. Und dann: Chily, einen halben Teelöffel in den Sahnequark geben, gut durchschlagen und die Masse unter die Bisquit-Birnen-Mischung ziehen. Probieren: passt!
Das Ganze in eine flache Schale mit hohem Rand geben, den dritten Tortenboden in 12 Kuchenstücke schneiden und auf die Creme legen. Wer es elegant machen will, spritzt noch Sahnesternchen obendrauf - oder garniert mit Fruchtstücken.
Der Chily verfremdet die Süßspeise gehörig - und die sauer eingekochten Birnen machen in dieser Kombination daraus ein Gericht, das nur noch entfernt an Dessert erinnert. Im Normalfall - ohne saure Birnen - muss man halt Limonensaft zugeben - oder Zitrone.
Inse
Mein Suppenrest wird nicht vegetarisch um Baumspinat und gesondert gegartem und zerkleinertem Borretsch sowie noch vor sich hin gammelndem Porrée zu einem Mischgemüse aufbereitet, mit roten Linsen angereichert und mit Hackfleisch gemischt, gut gewürzt und in Blätterteig eingerollt aufgebacken - gibts morgen als Mittagessen. Dazu vermutlich Löwenzahnsalat - davon wächst noch zuviel in den Beeten...
Heute gabs etwas, das meinen Sohn zunächst überaus irritiert hat: ein Quarkgericht, kalt, leicht, dem Wetter angepasst und dem Zufall zu verdanken: der große Supermarkt am Weg hatte MHD-reduzierte Tortenböden im Resteregal: 0,27€/Stück. Da erlag ich der Versuchung und dann geschah folgendes:
Im Kühlschrank nervt seit Monaten ein Glas eingekochte Birnen. Quark und Sahne waren auch da. Also 1/8 Liter Sahne steif geschlagen, dazu 500g Magerquark mit 2 Esslöffel Zucker geben, gut durchschlagen. Zwei Tortenböden zerbröseln, die Birnen aus dem Glas zerkleinern und unterziehen, etwas Birnensaft dazu geben, zwecks Abschmecken probieren: Verdammt! Diese Birnen sind sauer eingekocht - und es stand nicht auf dem Glas! Und nun?
Etwas Zucker zugeben, durchmischen: besser, aber nicht gut. Etwas Koriander drüber mahlen: besser, aber nicht ausreichend. Und dann: Chily, einen halben Teelöffel in den Sahnequark geben, gut durchschlagen und die Masse unter die Bisquit-Birnen-Mischung ziehen. Probieren: passt!
Das Ganze in eine flache Schale mit hohem Rand geben, den dritten Tortenboden in 12 Kuchenstücke schneiden und auf die Creme legen. Wer es elegant machen will, spritzt noch Sahnesternchen obendrauf - oder garniert mit Fruchtstücken.
Der Chily verfremdet die Süßspeise gehörig - und die sauer eingekochten Birnen machen in dieser Kombination daraus ein Gericht, das nur noch entfernt an Dessert erinnert. Im Normalfall - ohne saure Birnen - muss man halt Limonensaft zugeben - oder Zitrone.
Inse