15.06.14, 12:19
Hallo Ihr Lieben!
Beim Lesen der Überschrift dachte ich: Jawoll, hier bin ich richtig! Das bestätigte sich noch, als ich Eure Beiträge las. Ich habe laut gelacht und vieles kam mir sehr bekannt vor....
Unser Kompost spuckt auch so manches lange vermißte Teil wieder aus...!
Aber ich weise jede Schuld von mir, denn ich bin die Ordentliche von uns beiden, aber da gäbe es da ja auch den hauseigenen Gärtnermeister, der in vielen Dingen ein eigenes Verständnis von den Arbeitsabläufen hat und immer gerade da "aufräumt", wo er es nicht soll. Da ist es manchmal recht anstrengend mit ihm.
Unsere immerwiederkehrenden Tüdeligkeiten drehen sich um unsere Pelargonien. Es ist meine Sammlung, ich kenne die Sorten und weiß, welche wir zum Verkauf brauchen. GG ist der Gärtner; er ist für Kultur und Pflege der Jungpflanzen im Treibhaus zuständig.
Dementsprechend hätschele ich die Pflänzchen, schneide im Herbst nur die zurück, von denen ich keine Stecklinge brauche und räume die anderen mit vorhandenem potenziellen Stecklingsmaterial ins Treibhaus, wo die Pflanzen den Winter verbringen.
Irgendwann stelle ich dann fest, daß alle Töpfe kahlrasiert sind und die wertvolle Pelargonienzukunft die Frostnacht im Kompostland nicht überlebt hat.
Alle von mir geschnittenen Stecklinge werden mit korrekten Etiketten an GG weiter gereicht, der sie sorgfältig einpflanzt und im Vermehrungszelt betreut.
Es gibt natürlich immer Ausfälle... Kinderchen mit Wurzeln werden getopft... Kisten ein- und umgeräumt... und irgendwie entwickeln die Etiketten bei dem Hin und Her ein seltsames Eigenleben.
Das Frühjahr beginnt für mich immer mit einer Inventur des Pelargonienbestandes. Eingegangene Mutterpflanzen müssen nach Möglichkeit ersetzt, Bestellungen bearbeitet und Marktkisten gepackt werden. Dabei übe ich mich regelmäßig im- gar nicht so lustigen- Sortenraten...! Weil viele Jungpflanzen da noch gar nicht blühen, kann es den Sommer über dauern, bis alles sortiert ist. Dann geht der Zauberaber schon wieder von vorne los.
GG ist aber auch für die Aussaaten der Sommerblumen zuständig. Seine Mengen orientieren sich immer noch an vergangenen Gärtnereitagen, so daß ich oft nicht weiß wohin mit den vielen Sämlingen. Die wenigen "wichtigen" gezielt eingekauft und eingeplanten Blumen gehen da schon mal in der Menge verloren.
Und von den anderen hat man ja so viele, daß man reichlich verschenken kann.
So guckte ich letzte Woche ganz ensetzt zu, wie meine Nachbarin die einzige Palette meiner (nochnichtimSonnenbeeteingepflanztenweilzutrocken) zitronengelben Tagetes lehrte und in ihrem Steingarten verteilte.
Auf meine sarkastische Bemerkung, daß ICH die ja jetzt nicht mehr pflanzen müßte, erzählte sie mir stolz, die hätte H. ihr geschenkt, weil er sie übrig hätte und die wären doch zu schade zum wegwerfen...
Ach und dann gibt es auch noch Positives zu berichten! Wenn ich mal wieder meine Pflanzkelle nicht finden kann, schicke ich Mona zum Suchen. Sie räumt nach den Pflanzen auch die leeren Plastiktöpfchen zusammen. Bald ist ihr drittes Lehrjahr um, dann wird sie sich bestimmt von Gärtnerhundlehrling in Gärtnerhundgesellin umnennen wollen...!
Beim Lesen der Überschrift dachte ich: Jawoll, hier bin ich richtig! Das bestätigte sich noch, als ich Eure Beiträge las. Ich habe laut gelacht und vieles kam mir sehr bekannt vor....
Unser Kompost spuckt auch so manches lange vermißte Teil wieder aus...!
Aber ich weise jede Schuld von mir, denn ich bin die Ordentliche von uns beiden, aber da gäbe es da ja auch den hauseigenen Gärtnermeister, der in vielen Dingen ein eigenes Verständnis von den Arbeitsabläufen hat und immer gerade da "aufräumt", wo er es nicht soll. Da ist es manchmal recht anstrengend mit ihm.
Unsere immerwiederkehrenden Tüdeligkeiten drehen sich um unsere Pelargonien. Es ist meine Sammlung, ich kenne die Sorten und weiß, welche wir zum Verkauf brauchen. GG ist der Gärtner; er ist für Kultur und Pflege der Jungpflanzen im Treibhaus zuständig.
Dementsprechend hätschele ich die Pflänzchen, schneide im Herbst nur die zurück, von denen ich keine Stecklinge brauche und räume die anderen mit vorhandenem potenziellen Stecklingsmaterial ins Treibhaus, wo die Pflanzen den Winter verbringen.
Irgendwann stelle ich dann fest, daß alle Töpfe kahlrasiert sind und die wertvolle Pelargonienzukunft die Frostnacht im Kompostland nicht überlebt hat.
Alle von mir geschnittenen Stecklinge werden mit korrekten Etiketten an GG weiter gereicht, der sie sorgfältig einpflanzt und im Vermehrungszelt betreut.
Es gibt natürlich immer Ausfälle... Kinderchen mit Wurzeln werden getopft... Kisten ein- und umgeräumt... und irgendwie entwickeln die Etiketten bei dem Hin und Her ein seltsames Eigenleben.
Das Frühjahr beginnt für mich immer mit einer Inventur des Pelargonienbestandes. Eingegangene Mutterpflanzen müssen nach Möglichkeit ersetzt, Bestellungen bearbeitet und Marktkisten gepackt werden. Dabei übe ich mich regelmäßig im- gar nicht so lustigen- Sortenraten...! Weil viele Jungpflanzen da noch gar nicht blühen, kann es den Sommer über dauern, bis alles sortiert ist. Dann geht der Zauberaber schon wieder von vorne los.
GG ist aber auch für die Aussaaten der Sommerblumen zuständig. Seine Mengen orientieren sich immer noch an vergangenen Gärtnereitagen, so daß ich oft nicht weiß wohin mit den vielen Sämlingen. Die wenigen "wichtigen" gezielt eingekauft und eingeplanten Blumen gehen da schon mal in der Menge verloren.
Und von den anderen hat man ja so viele, daß man reichlich verschenken kann.
So guckte ich letzte Woche ganz ensetzt zu, wie meine Nachbarin die einzige Palette meiner (nochnichtimSonnenbeeteingepflanztenweilzutrocken) zitronengelben Tagetes lehrte und in ihrem Steingarten verteilte.
Auf meine sarkastische Bemerkung, daß ICH die ja jetzt nicht mehr pflanzen müßte, erzählte sie mir stolz, die hätte H. ihr geschenkt, weil er sie übrig hätte und die wären doch zu schade zum wegwerfen...
Ach und dann gibt es auch noch Positives zu berichten! Wenn ich mal wieder meine Pflanzkelle nicht finden kann, schicke ich Mona zum Suchen. Sie räumt nach den Pflanzen auch die leeren Plastiktöpfchen zusammen. Bald ist ihr drittes Lehrjahr um, dann wird sie sich bestimmt von Gärtnerhundlehrling in Gärtnerhundgesellin umnennen wollen...!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.14, 12:24 von Wildrose.)