06.04.15, 15:32
Blindschleiche - der Zeichnung nach ein gerade geschlechtsreifes (= junges) Weibchen: am Boden des Komposthaufens, der vom Vorbesitzer stammt und den ich seit 9 Jahren auch noch abtragen wollte. Jetzt bin ich dabei - und da taucht das schöne, junge Tier auf: in der fein-krümeligen Erde lag sie plötzlich da. Ich sah ihr zu, wie sie sich wieder in den Boden grub und machte bei weiteren Arbeiten einen kleinen Bogen um die Stelle.
Eine gute Stunde später geriet sie mir nochmal in die Hacke - unverletzt. Also nahm ich sie hoch und trug sie beiseite, an einen Platz, an dem ich derzeit nicht buddeln werde, scharrte ein bißchen Laub über sie, sammelte dann vom Komposthaufen abgetrocknetes Staudenlaub, die hohlen Stängel der Goldrute etc. und häufte das über den Laubhaufen. Darauf kam ein wenig Erde aus dem Kompost, darüber wieder Stängel, darüber nochmal Erde - und drumrum ein paar Stöcker, damit der Haufen erkennbar bleibt.
Dann habe ich nachgelesen, was zu beachten ist. Die Tiere sind geschützt. Gefahr geht von Katzen und Kreiselmähern aus, außerdem von Schneckenkorn. Fragt sich, ob die Schleiche soviele Schnecken fressen kann, wie vernichtet werden müssen, wenn ich auch noch was zu essen im Garten haben will (betrifft vor allem die Erdbeeren). Und: der "neue" Rasentraktor IST ein Kreiselmäher. Frage also:
Wie vereinbare ich nun den Schutz der Schleiche mit meinen Ansprüchen an den Garten? Zum einen denke ich, könnte es helfen, wenn man nicht tief mäht (was ich sowieso nicht tue, weil der Boden dann zu leicht austrocknet). Aber was mache ich bzgl. der Erdbeeren?
Mein Schwiegersohn will sich jetzt wegen der Schnecken ein Hochbeet bauen und das rundum mit einem Kupferband versehen: das Band muss breit genug sein, meinte er. Ich bin gespannt. Dann könnte man nämlich die Erdbeeren samt und sonders "hochnehmen".
Inse,
derzeit zwiespältig: erst die Thuja, jetzt die Schleiche...
Eine gute Stunde später geriet sie mir nochmal in die Hacke - unverletzt. Also nahm ich sie hoch und trug sie beiseite, an einen Platz, an dem ich derzeit nicht buddeln werde, scharrte ein bißchen Laub über sie, sammelte dann vom Komposthaufen abgetrocknetes Staudenlaub, die hohlen Stängel der Goldrute etc. und häufte das über den Laubhaufen. Darauf kam ein wenig Erde aus dem Kompost, darüber wieder Stängel, darüber nochmal Erde - und drumrum ein paar Stöcker, damit der Haufen erkennbar bleibt.
Dann habe ich nachgelesen, was zu beachten ist. Die Tiere sind geschützt. Gefahr geht von Katzen und Kreiselmähern aus, außerdem von Schneckenkorn. Fragt sich, ob die Schleiche soviele Schnecken fressen kann, wie vernichtet werden müssen, wenn ich auch noch was zu essen im Garten haben will (betrifft vor allem die Erdbeeren). Und: der "neue" Rasentraktor IST ein Kreiselmäher. Frage also:
Wie vereinbare ich nun den Schutz der Schleiche mit meinen Ansprüchen an den Garten? Zum einen denke ich, könnte es helfen, wenn man nicht tief mäht (was ich sowieso nicht tue, weil der Boden dann zu leicht austrocknet). Aber was mache ich bzgl. der Erdbeeren?
Mein Schwiegersohn will sich jetzt wegen der Schnecken ein Hochbeet bauen und das rundum mit einem Kupferband versehen: das Band muss breit genug sein, meinte er. Ich bin gespannt. Dann könnte man nämlich die Erdbeeren samt und sonders "hochnehmen".
Inse,
derzeit zwiespältig: erst die Thuja, jetzt die Schleiche...