02.01.16, 02:04
(02.01.16, 00:56)geranium schrieb: also Kreppel sind für mich, als gebürtige Hessin, nur an Fastnacht möglich, nur dann werden sie gebacken, und zwar in einem Eisentopf in Öl - und, liebe Mechthild, wir Hessen essen sie auch kalt, gefüllt mit Marmelade, oder auch ohne, aber in Zucker gewälzt.
lg margot, zu Weihnachten ohne Kreppel, aber mit Dresdner Christstollen
Ja, Oma hat die vor allem zu Fastnacht gemacht; aber dafür mussten es ausgeradelte Rauten sein - mit Zackenrändchen, keine runden Bällchen. Da ich im Februar Geburtstag habe, fiel das öfter mal mit Fastnacht zusammen und wurde so schließlich erst zu einem Kindergeburtstagsgebäck und schließlich für uns Jüngere - wegen des Fettgehalts - auch was für Gelegenheiten, bei denen man Alkohol trank und das Tanzbein schwang: sowas fand ja früher nicht in (nicht vorhandenen) Discos statt, sondern zuhause unter elterlicher Kontrolle - und da wurden die Kreppel rund. Heringssalat gehörte auch dazu: es war also nicht nur der Alkohol, von dem einem schlecht wurde, wenn man sich nicht zurückhielt...
Inse