03.08.18, 20:36
Bei uns gabs wieder Hausmannskost - mit großem Gemecker und dennoch gutem Zuspruch : Der Einwecktopf sterilisierte gerade Saftflaschen, der Dampfentsafter siedete frisches Fallobst, die Waschmaschine reinigte die dreckigen Hundedecken, der Geschirrspüler machte Platz für neues verdrecktes Geschirr, im Backofen bräunte langsam das frische Brot: es war bullig warm in der Küche. Da entdeckte ich entsetzt, dass die erst vorgestern sortierten und gereinigten letzten Winterkartoffeln müffelnd vor sich hin gammelten. Also mussten diese Kartoffeln sofort verarbeitet werden. Nur wie???
Die Hälfte etwa konnte noch für Pellkartoffeln gebraucht werden. Von der anderen Hälfte blieben teelöffelgroße Schnipsel übrig, die noch essenstechnisch verwendbar waren. Der Rest wanderte an den Zaun zur Gierschvergrämung. Was macht man mit Kartoffelschnipseln mit Schale? Ich steckte sie in die Schnitzelmaschine, ließ sie grob rasplen, mischte eine Tasse gekochte Möhren drunter, die noch im Kühlschrank gammelte, dazu ein Ei, etwas Öl, Salz, Muskat und zwei Esslöffel Mehl. Das ergab einen kleinen Berg Reiberdatschi - ausreichend für zwei Mahlzeiten bei uns. Es roch zwar gut, aber mein Sohn zeterte trotzdem wie ein Rohrspatz wegen der Hitze.
"Was willst Du dazu? Apfelmus oder frische, eigene Tomaten?" - "Tomaten!" -
Und der Hund wollte sich gar nicht einkriegen vor Gier: er bettelte und bettelte, bis ich schließlich einknickte und ihm einen Datschi abgab.
Merke: mit den gekochten Möhren schmecken die Dinger auch kalt aus der Hand noch sehr gut. - Freut mich.
Inse
Die Hälfte etwa konnte noch für Pellkartoffeln gebraucht werden. Von der anderen Hälfte blieben teelöffelgroße Schnipsel übrig, die noch essenstechnisch verwendbar waren. Der Rest wanderte an den Zaun zur Gierschvergrämung. Was macht man mit Kartoffelschnipseln mit Schale? Ich steckte sie in die Schnitzelmaschine, ließ sie grob rasplen, mischte eine Tasse gekochte Möhren drunter, die noch im Kühlschrank gammelte, dazu ein Ei, etwas Öl, Salz, Muskat und zwei Esslöffel Mehl. Das ergab einen kleinen Berg Reiberdatschi - ausreichend für zwei Mahlzeiten bei uns. Es roch zwar gut, aber mein Sohn zeterte trotzdem wie ein Rohrspatz wegen der Hitze.
"Was willst Du dazu? Apfelmus oder frische, eigene Tomaten?" - "Tomaten!" -
Und der Hund wollte sich gar nicht einkriegen vor Gier: er bettelte und bettelte, bis ich schließlich einknickte und ihm einen Datschi abgab.
Merke: mit den gekochten Möhren schmecken die Dinger auch kalt aus der Hand noch sehr gut. - Freut mich.
Inse