22.07.15, 15:29
Danke Märzhase - längst überfälliger Strang!
Ausgangslage: Vor-/Gemüsegarten mit sehr gutem, wasserspeicherndem Lehmboden, seit Generationen als Gemüsegarten genutzt, teilweise gemulcht mit Gras und Staudenschnitt (leider reichte das Gras nicht für alles, es wächst ja auch nicht bei dem Wetter). Südseite des Hauses, pralle Sonne von Sonnenaufgang bis abends, ungeschützt und teils sehr windig.
Ohne jegliche Bewässerung seit 5 Wochen ohne Regen und bei fast dauerhaft Temperaturen zwischen 29 und 37 Grad (im Schatten, aber hier ist ja kein Schatten ) und dazu tageweise starkem Wind stehen (und blühen) hier nur noch, als wenn nichts wäre:
Acanthus spinosus - Stacheliger Bärenklau
Allium sphaerocephalum - Trommelstocklauch
Crambe maritima - Echter Meerkohl
Dipsacus fullonum - Wilde Karde
Foeniculum vulgare - Fenchel
Foeniculum vulgare 'Rubrum' - Bronzefenchel
Nepeta grandiflora-Sämlinge - Große Katzenminze
Perovskia atriplicifolia - Blauraute
Teucrium hircanicum - Kaukasus-Gamander
Verbena bonariense - Patagonisches Eisenkraut
Verbascum chaixii 'Wedding Candles'
Verbascum blattaria - Schaben-Königskerze
Miscanthus 'Little Zebra' - altes, eingewachsenes Chinaschilf
...und leider
Convolvulus arvensis - Ackerwinde
Alle anderen Stauden (meist die typischen Beetstauden, Helianthus, Helenium, Heliopsis, Astern, Geranium pratense-Sorten, Monarden und Phlox sowieso etc.) haben schon nach einer Woche geschlappt und wären ohne Bewässern längst hinüber.
Ringelblumen und Borretsch halten sich so lala, wachsen aber nicht weiter.
Vor allem die von Insekten / Wildbienen / Honigbienen bevorzugt besuchten Pflanzen gieße ich regelmäßig tiefgründig, denn bei zu großer Trockenheit stellen die Pflanzen natürlich zuerst die für sie ja nicht vordergründig überlebenswichtige Nektarproduktion ein. Daher habe ich Ysop, Zitronenmelisse, Minzen, Muskatellersalbei und Purpurleinkraut etc. öfters gegossen als vielleicht fürs reine Überleben nötig gewesen wäre.
Interessant ist auch, dass alle Pflanzen, die hier aus Pflasterritzen wachsen, deutlich besser mit der Hitze und Trockenheit klarkommen als die Verwandten in den Beeten. So wächst direkt vor der Südwand eine Campanula trachelium, da hat es durch Rückstrahlung bestimmt 50 Grad, und sie schlappt bisher nicht. Während ich die Stöcke im schattigeren Hintergarten schon x mal gießen musste (wegen der Bienen... ).
Auch die Moschusmalven (Malva moschata), Färberkamillen (Anthemis tinctoria) und diversen Mohn-Arten in den Fugen zwischen Betonsockel und Fußweg halten sich wacker.
Alles andere: ein Trauerspiel
Ausgangslage: Vor-/Gemüsegarten mit sehr gutem, wasserspeicherndem Lehmboden, seit Generationen als Gemüsegarten genutzt, teilweise gemulcht mit Gras und Staudenschnitt (leider reichte das Gras nicht für alles, es wächst ja auch nicht bei dem Wetter). Südseite des Hauses, pralle Sonne von Sonnenaufgang bis abends, ungeschützt und teils sehr windig.
Ohne jegliche Bewässerung seit 5 Wochen ohne Regen und bei fast dauerhaft Temperaturen zwischen 29 und 37 Grad (im Schatten, aber hier ist ja kein Schatten ) und dazu tageweise starkem Wind stehen (und blühen) hier nur noch, als wenn nichts wäre:
Acanthus spinosus - Stacheliger Bärenklau
Allium sphaerocephalum - Trommelstocklauch
Crambe maritima - Echter Meerkohl
Dipsacus fullonum - Wilde Karde
Foeniculum vulgare - Fenchel
Foeniculum vulgare 'Rubrum' - Bronzefenchel
Nepeta grandiflora-Sämlinge - Große Katzenminze
Perovskia atriplicifolia - Blauraute
Teucrium hircanicum - Kaukasus-Gamander
Verbena bonariense - Patagonisches Eisenkraut
Verbascum chaixii 'Wedding Candles'
Verbascum blattaria - Schaben-Königskerze
Miscanthus 'Little Zebra' - altes, eingewachsenes Chinaschilf
...und leider
Convolvulus arvensis - Ackerwinde
Alle anderen Stauden (meist die typischen Beetstauden, Helianthus, Helenium, Heliopsis, Astern, Geranium pratense-Sorten, Monarden und Phlox sowieso etc.) haben schon nach einer Woche geschlappt und wären ohne Bewässern längst hinüber.
Ringelblumen und Borretsch halten sich so lala, wachsen aber nicht weiter.
Vor allem die von Insekten / Wildbienen / Honigbienen bevorzugt besuchten Pflanzen gieße ich regelmäßig tiefgründig, denn bei zu großer Trockenheit stellen die Pflanzen natürlich zuerst die für sie ja nicht vordergründig überlebenswichtige Nektarproduktion ein. Daher habe ich Ysop, Zitronenmelisse, Minzen, Muskatellersalbei und Purpurleinkraut etc. öfters gegossen als vielleicht fürs reine Überleben nötig gewesen wäre.
Interessant ist auch, dass alle Pflanzen, die hier aus Pflasterritzen wachsen, deutlich besser mit der Hitze und Trockenheit klarkommen als die Verwandten in den Beeten. So wächst direkt vor der Südwand eine Campanula trachelium, da hat es durch Rückstrahlung bestimmt 50 Grad, und sie schlappt bisher nicht. Während ich die Stöcke im schattigeren Hintergarten schon x mal gießen musste (wegen der Bienen... ).
Auch die Moschusmalven (Malva moschata), Färberkamillen (Anthemis tinctoria) und diversen Mohn-Arten in den Fugen zwischen Betonsockel und Fußweg halten sich wacker.
Alles andere: ein Trauerspiel