11.10.17, 15:48
Hi
Dem letzlich ungeklärten Fall aus Griechenland steht gegenüber, dass die preußische Bürokratie aus 300 Jahren keinen einzigen Fall notiert hat, wo ein Mensch durch Wölfe ums Leben gekommen ist. Wo sich Schadensfälle mit Vieh häufen, sollte man die Wölfe vergrämen, und sobald es zu viele werden, eine mäßige, behördlich angeordnete Bejagung einführen. Das fördert auch wieder die Scheu vor dem Menschen. Aber in wildreichen Revieren, wo die meist nur in Freizeit agierenden Jäger ohnehin keinen genauen Überblick über die Wilddichte haben, sollte man sie dulden. Schaden am Vieh wird ohnehin ersetzt. Wald- und Äckerschäden durch Reh, Hisch und Wildschwein würden dann auch geringer. Im Gegensatz zum Straßenverkehr würden Wölfe vorwiegend junge, alte und schwache Tiere erbeuten, was nicht zuletzt der Gesundheit dieser Tierarten zugute käme.
Aber Jagdpachten bemessen sich auch am Wildreichtum, und so ist zu vermuten, dass Landbesitzer auch aus diesem Grund den Wolf ablehnen. Das sieht man derzeit im Rothaargebirge, wo man zwar Wildschäden von Reh, Hirsch und Wildschwein toleriert, aber gegen Baum schälende Wisente gerichtlich zu Felde zieht, weil die ja nicht geschossen werden dürfen. Und das, obwohl die Wildschäden im einen wie dem anderen Fall erstattet werden.
MfG.
Wolfgang
Dem letzlich ungeklärten Fall aus Griechenland steht gegenüber, dass die preußische Bürokratie aus 300 Jahren keinen einzigen Fall notiert hat, wo ein Mensch durch Wölfe ums Leben gekommen ist. Wo sich Schadensfälle mit Vieh häufen, sollte man die Wölfe vergrämen, und sobald es zu viele werden, eine mäßige, behördlich angeordnete Bejagung einführen. Das fördert auch wieder die Scheu vor dem Menschen. Aber in wildreichen Revieren, wo die meist nur in Freizeit agierenden Jäger ohnehin keinen genauen Überblick über die Wilddichte haben, sollte man sie dulden. Schaden am Vieh wird ohnehin ersetzt. Wald- und Äckerschäden durch Reh, Hisch und Wildschwein würden dann auch geringer. Im Gegensatz zum Straßenverkehr würden Wölfe vorwiegend junge, alte und schwache Tiere erbeuten, was nicht zuletzt der Gesundheit dieser Tierarten zugute käme.
Aber Jagdpachten bemessen sich auch am Wildreichtum, und so ist zu vermuten, dass Landbesitzer auch aus diesem Grund den Wolf ablehnen. Das sieht man derzeit im Rothaargebirge, wo man zwar Wildschäden von Reh, Hirsch und Wildschwein toleriert, aber gegen Baum schälende Wisente gerichtlich zu Felde zieht, weil die ja nicht geschossen werden dürfen. Und das, obwohl die Wildschäden im einen wie dem anderen Fall erstattet werden.
MfG.
Wolfgang
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.17, 15:50 von Naturgärtner.)
natura magistra artis