11.04.18, 18:21
(11.04.18, 14:50)Brigitte schrieb: Dieses Argument habe ich noch nie verstanden: weil etwas nicht mit 100%iger Sicherheit wirkt, läßt an es gleich ganz sein? Ein Sicherheitsgut im Auto ist auch nicht mit 100%iger Sicherheit lebensrettend - wer würde sich deshalb nicht anschnallen?
Liebe Brigitte, ich erkläre es Dir gern:
Ich bin durch die vielen Schulkinder in drei verschiedenen Schulen, einem Ehemann in einer vierten Schule und zusätzlichen Arbeitsstunden bei einem Bildungsträger für Geistig Behinderte und eventueller eigener Erwerbstätigkeit im Krankenhaus einer Vielzahl von Ansteckungsmöglichkeiten ausgesetzt.
Aus Erfahrung weiß ich, daß mein Immunsystem damit gut fertig wird, es sei denn, es ist durch Schwangerschaft, extremem Schlafmangel oder eben einer Impfung stark geschwächt.
Nach den letzten Impfungen gegen Diphtherie/Keuchhusten/Tetanus oder Hepatitis war ich immer etwa 4 Wochen in so einem immunschwachen Zustand und habe mir jedesmal eine Grippe aufgelesen.
Wenn ich also eine Schutzimpfung gegen Grippe bekäme, wäre ich dank Immunschwäche den anfliegenden Viren mindestens 2 Wochen ziemlich schutzlos ausgeliefert, bevor dann der Impfschutz wirkt. Glaub mir bitte, ich hätte die Grippe sicher. Wahrscheinlich ist auch genau das Inses Tochter immer wieder passiert.
So lasse ich mich nicht impfen und habe immerhin eine mindestens 50%ige Chance, unbeschadet davonzukommen...
Wer wie Gudrun keinen täglichen Kontakt zu Kindern mit Rotznasen hat, aber dafür ein nicht mehr ganz neues Herz oder Diabetes oder so etwas, für den ist es besser, sich impfen zu lassen und die 2-3 gefährlichen Wochen mal nicht so viel unter die Leute zu gehen. Nur kann ich das eben zur Zeit überhaupt nicht...
Liebe Grüße, Mechthild