22.08.18, 22:43
Wie bringt man einem erwachsenen Mann bei, dass im Garten nicht alles wie in der Mechanik abläuft?
Mein Sohn will nicht glauben, dass die Äpfel am alten Apfelbaum reif sind, auch wenn die Schale noch nicht tiefrot ist. Die braunen Samen im Kerngehäuse hält er für ein Gärtnergerücht und argumentiert mit dem Geschmack, der nicht so aromatisch ist wie in anderen Jahren...
Und jetzt wendet er diese stupide Haltung auch noch auf die Sommerbirnen an, die immer grün sind und hart geerntet werden müssen, damit sie sich wenigstens ein paar Wochen halten: man gewinnt damit knapp einen Monat Nutzungszeit. Er will das nicht wahrhaben, hat aber noch nie drauf geachtet, denke ich.
Beim Abernten des Birnbaums brauche ich seine Hilfe, weil dort keine Leiter wirklich sicher steht und der Baum auch bei jedem Pflücken gleich noch geschnitten wird. Der nähert sich jetzt auch seinem 100. Geburtstag - wie der alte Apfelbaum, der 1918 gepflanzt wurde. Den Apfelbaum haben wir seinerzeit wegen einer üblen Stammverletzung einem rabiaten Verjüngungsschnitt unterzogen, von dem er sich erst nach ca 5 Jahren erholt hat. Der Birne habe ich das erspart. Sie wird seit 2006 jährlich pflegend geschnitten anfangs sehr schonend, später zunehmend energisch und dieses Jahr muss auch noch eine Kirschpflaume da rausgeschnitten werden. Die hat im Lauf des Sommers ihre frischen Triebe in die Birne reingeschoben. Ich habe schlicht keine Lust, das alleine zu machen und ständig mit langen Brettern unter der ausgezogenen langen Leiter zu hantieren, damit die nicht irgendwie mit einem Fuß einsackt und kippt. Von der Schneiderei sagt er - mit Recht - das könne ich auch noch später im Jahr machen. Aber im Zug der Pflückerei ist das praktischer und außerdem kann es anders auch schnell zu spät werden, weil man es zu lang rausgeschoben hat. Menschen sind halt keine Maschinen und nicht wirklich programmierbar... Grmpf!
Inse
Mein Sohn will nicht glauben, dass die Äpfel am alten Apfelbaum reif sind, auch wenn die Schale noch nicht tiefrot ist. Die braunen Samen im Kerngehäuse hält er für ein Gärtnergerücht und argumentiert mit dem Geschmack, der nicht so aromatisch ist wie in anderen Jahren...
Und jetzt wendet er diese stupide Haltung auch noch auf die Sommerbirnen an, die immer grün sind und hart geerntet werden müssen, damit sie sich wenigstens ein paar Wochen halten: man gewinnt damit knapp einen Monat Nutzungszeit. Er will das nicht wahrhaben, hat aber noch nie drauf geachtet, denke ich.
Beim Abernten des Birnbaums brauche ich seine Hilfe, weil dort keine Leiter wirklich sicher steht und der Baum auch bei jedem Pflücken gleich noch geschnitten wird. Der nähert sich jetzt auch seinem 100. Geburtstag - wie der alte Apfelbaum, der 1918 gepflanzt wurde. Den Apfelbaum haben wir seinerzeit wegen einer üblen Stammverletzung einem rabiaten Verjüngungsschnitt unterzogen, von dem er sich erst nach ca 5 Jahren erholt hat. Der Birne habe ich das erspart. Sie wird seit 2006 jährlich pflegend geschnitten anfangs sehr schonend, später zunehmend energisch und dieses Jahr muss auch noch eine Kirschpflaume da rausgeschnitten werden. Die hat im Lauf des Sommers ihre frischen Triebe in die Birne reingeschoben. Ich habe schlicht keine Lust, das alleine zu machen und ständig mit langen Brettern unter der ausgezogenen langen Leiter zu hantieren, damit die nicht irgendwie mit einem Fuß einsackt und kippt. Von der Schneiderei sagt er - mit Recht - das könne ich auch noch später im Jahr machen. Aber im Zug der Pflückerei ist das praktischer und außerdem kann es anders auch schnell zu spät werden, weil man es zu lang rausgeschoben hat. Menschen sind halt keine Maschinen und nicht wirklich programmierbar... Grmpf!
Inse