16.09.19, 20:51
Ich seh das etwas entspannter. Ich hab den Weidenbohrer, hab vorletztes Jahr zumindest eine Raupe gesehen, eine meiner Weiden ist ziemlich tot, treibt aber von unten wieder aus. Weiden sind sowieso kurzlebig und weitere meiner Weiden hier werden wohl auch bald das Zeitliche segnen. Na und? Dann pflanze ich eben junge Weiden nach. Die gehen sowieso immer wieder im Garten auf, ich muss sie nur wachsen lassen und umpflanzen. Ich mag sowieso viel Natur im Garten und wenn ich in Zeiten des Insektensterbens auch solchen Nachtfaltern eine Heimat geben kann, soll es mir recht sein. Und die umgestürzten Weiden am Bach lass ich meist auch liegen (wo sie mich nicht stören, auch innerhalb meines Grundstücks), weil das Totholz auch Mieter findet und sie eigentlich jedesmal doch noch von unten austreiben, zwar nicht so groß und schön werden, wie jugendliche Bäume, aber doch Lebenswillen zeigen. Was ich entferne, sind vor allem Äste und Zweige, die ins Bachbett ragen, weil ich keine Lust hab, daß sich darin bei Hochwasser Treibgut verfängt, der Bach anstaut und womöglich meine Hütte geflutet wird...