24.02.12, 16:02
(24.02.12, 09:24)tulipan schrieb:Im Prinzip gibt es zwei Methoden. Die Ruckzuck-Methode zu zweit: einer hält die Katze, der andere kümmert sich um die Fäden. Ob man das ohne Blessuren übersteht, kommt auf die jeweilige Katze an.yarrow schrieb:Bei guter Wundheilung spare ich mir und den Katzen übrigens gern einen Tierarztbesuch und ziehe die Fäden zum richtigen Zeitpunkt selbst (mein TA hat nichts dagegen).Waaahh! Wie bringst du denn die Katze dazu, stillzuhalten?
Und die von mir bevorzugte Salamitaktik: man wartet, bis die Katze so liegt (am besten schläft...), dass man an den Bauch rankommt (ein Assistent, der vorne streichelt und krault, während man sich hinten zu schaffen macht, ist auch von Vorteil), und schneidet mit einer kleinen Stickschere vorsichtig die Schlaufen auf. Macht ja nichts, wenn man immer nur eine oder zwei erwischt, dann eben beim nächsten Mal...
Im Anschluss lassen sich die Fäden leicht rausziehen - notfalls auch nach und nach. Aber das ist gar nicht unbedingt nötig, denn die Reste zieht sich die Katze (oder der Hund) dann in der Regel auch ganz schnell selber raus. Man sollte natürlich ein, zwei Tage später kontrollieren, ob auch alles weg ist.
Was diesen ominösen Trichterkragen betrifft - den hab ich meinen Tieren nie angetan. Ich hatte noch keines, das nicht von sich aus vernünftig genug war, die Wunden in Ruhe zu lassen. Unsere Tierärztin ist auch kein Freund davon, aber das muss jeder selbst entscheiden. Für die Tiere sind die Dinger jedenfalls Stress pur.