28.07.12, 23:44
"... wäre eine Katze als Zweite besser..." -
Nö, nicht unbedingt. Wenns ein ganz junges Tier sein soll, dann kann man u.U. den Kater zum Aussuchen mitnehmen: ich hab das mal mit einem gemacht, der wegen gehäufter altersbedingter Todesfälle (Geschwisterkatzen) plötzlich alleine war: habe ihn mitten in einen Wurf gesetzt und gesagt. "Such Dir eins aus!" Er hat sich einen sehr kranken, völlig verflohten kleinen Kater ausgesucht - und natürlich bekommen.
Im Regelfall landete aber von irgendwoher ein dort unerwünschtes oder durch Tod des Besitzers verwaistes Tier unangemeldet bei uns. Dann gabs für alle Hausarrest, bis man sich aneinander gewöhnt hatte und sich gegenseitig zumindest respektierte. Wichtig ist, dass die "alte/n" Katze/n nicht eifersüchtig werden und trotzdem unmissverständlich vermittelt bekommen, dass der/die Neue ab sofort dazugehören. Kleine Trixereien (z.B. das neue Tier abreiben mit den ungewaschenen Schlafdecken der anderen) helfen auch. Rangordnungsrangeleien bleiben aber in keinem Fall aus.
Natürlich gibts auch unter Katzen massive Antipathien. Dann muss man eine Trennung akzeptieren: ich hatte einmal eine total verzogene Fettrolle in Pflege (so breit wie lang, hieß Süßliebchen, war aber ein Miststück, das sein seniles und gehbehindertes Frauchen mit einem kräftigen Tritt so vom Stuhl befördert hat, dass die alte Frau einen Beckenbruch erlitt und länger ins Krankenhaus musste), die sich nicht integrieren wollte, überall hinmachte, sehr aggressiv und todunglücklich bei uns war. Die hat dann eine Tierärztin (Katzentherapeutin) in Pflege übernommen - und bei uns haben alle aufgeatmet.
Inse
Nö, nicht unbedingt. Wenns ein ganz junges Tier sein soll, dann kann man u.U. den Kater zum Aussuchen mitnehmen: ich hab das mal mit einem gemacht, der wegen gehäufter altersbedingter Todesfälle (Geschwisterkatzen) plötzlich alleine war: habe ihn mitten in einen Wurf gesetzt und gesagt. "Such Dir eins aus!" Er hat sich einen sehr kranken, völlig verflohten kleinen Kater ausgesucht - und natürlich bekommen.
Im Regelfall landete aber von irgendwoher ein dort unerwünschtes oder durch Tod des Besitzers verwaistes Tier unangemeldet bei uns. Dann gabs für alle Hausarrest, bis man sich aneinander gewöhnt hatte und sich gegenseitig zumindest respektierte. Wichtig ist, dass die "alte/n" Katze/n nicht eifersüchtig werden und trotzdem unmissverständlich vermittelt bekommen, dass der/die Neue ab sofort dazugehören. Kleine Trixereien (z.B. das neue Tier abreiben mit den ungewaschenen Schlafdecken der anderen) helfen auch. Rangordnungsrangeleien bleiben aber in keinem Fall aus.
Natürlich gibts auch unter Katzen massive Antipathien. Dann muss man eine Trennung akzeptieren: ich hatte einmal eine total verzogene Fettrolle in Pflege (so breit wie lang, hieß Süßliebchen, war aber ein Miststück, das sein seniles und gehbehindertes Frauchen mit einem kräftigen Tritt so vom Stuhl befördert hat, dass die alte Frau einen Beckenbruch erlitt und länger ins Krankenhaus musste), die sich nicht integrieren wollte, überall hinmachte, sehr aggressiv und todunglücklich bei uns war. Die hat dann eine Tierärztin (Katzentherapeutin) in Pflege übernommen - und bei uns haben alle aufgeatmet.
Inse