09.10.11, 01:22
Ich kopier hier mal was rüber, was ich vor Jahren anderswo im Internet geschrieben habe... leicht aktualisiert... über die schönste Katze der Welt!
Als wir erst eine Woche auf unserer Farm in Oregon wohnten, blickte ich aus dem Fenster und sah eine magere, struppige mattgraue Schildpattkatze über den Hof schleichen. Sie schaute sich um und ich konnte ihr Gesicht sehen - kantig, streng, vernarbt und verhärmt, und sie schielte auch noch ein bisschen. Ich dachte nur: "Meine Güte, was für ein hässliches Vieh!"
Sie lief auf die große offene Scheune zu, und plötzlich purzelten dort aus dem Schatten fünf kleine pelzige Gestalten hervor, stürzten sich auf sie und begrüßten sie völlig begeistert, während sie liebevoll jedes einzelne mit der Nase anstupste. Da sah ich, wie sehr ich mich geirrt hatte, denn die Kleinen wussten es ganz eindeutig besser: sie war nämlich die allerschönste Katze auf der ganzen Welt!!!
Als sie hinter der Scheune im Gebüsch verschwanden, ging ich ihnen nach. Die Kleinen waren nicht mehr zu sehen, aber da stand die Alte und versperrte mir den Weg; sie knurrte wie ein Tiger. Sie war offensichtlich völlig verwildert und hatte noch nie im positiven Sinne mit Menschen zu tun gehabt. Ich bekam richtig Angst vor ihr, sie wäre mir glatt ins Gesicht gesprungen, um ihre Kleinen zu verteidigen.
Wir hatten bereits am Tag des Einzugs einen kleinen halbwüchsigen Kater gefunden (Woodchuck, meine erste eigene Katze und in dieser Hinsicht erste große Liebe!). Der bekam draußen sein Futter auf einer kleinen überdachten Holzveranda. Bald fand sich dort auch Olive (wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Freundin von Popeye!) mit ihren Jungen ein. Mit sehr viel Geduld gelang es mir, alle mehr oder weniger zahm zu bekommen; sogar die Alte durfte ich nach einigen Monaten vorsichtig anfassen, aber nur beim Fressen. Auch eine der Töchter, Shadow, blieb zeitlebens sehr scheu, während der kleine Carrot und seine Schwestern Phantom, Crayon und DeVille mit der Zeit sehr anhänglich wurden.
Noch heute leben bei mir zwei Urenkelinnen dieser tapferen Katzenmutter. Sie hat uns nach ein paar Monaten verlassen, kam dann im nächsten Jahr noch einmal zurück und brachte uns ein weiteres Katzenbaby, den gelben Kater Tom, der von seinen großen Schwestern aufgezogen wurde. Danach verschwand Olive für immer aus unserem Leben - sie war und blieb im Grunde immer ein Wildtier. Aber wie sehr ihre Nachkommen mein Leben bereichert haben, kann ich mit Worten gar nicht ausdrücken.
Übrigens waren unter ihren Nachfahren auch mehrere "fast rassereine" Siam- und Birmakatzen! Und natürlich mein über alles geliebter Kater Jack.
Wie viel Schönheit steckte doch in dieser alten, unscheinbaren, zerfledderten wilden Katze mit dem Herz einer Löwin!!!
Als wir erst eine Woche auf unserer Farm in Oregon wohnten, blickte ich aus dem Fenster und sah eine magere, struppige mattgraue Schildpattkatze über den Hof schleichen. Sie schaute sich um und ich konnte ihr Gesicht sehen - kantig, streng, vernarbt und verhärmt, und sie schielte auch noch ein bisschen. Ich dachte nur: "Meine Güte, was für ein hässliches Vieh!"
Sie lief auf die große offene Scheune zu, und plötzlich purzelten dort aus dem Schatten fünf kleine pelzige Gestalten hervor, stürzten sich auf sie und begrüßten sie völlig begeistert, während sie liebevoll jedes einzelne mit der Nase anstupste. Da sah ich, wie sehr ich mich geirrt hatte, denn die Kleinen wussten es ganz eindeutig besser: sie war nämlich die allerschönste Katze auf der ganzen Welt!!!
Als sie hinter der Scheune im Gebüsch verschwanden, ging ich ihnen nach. Die Kleinen waren nicht mehr zu sehen, aber da stand die Alte und versperrte mir den Weg; sie knurrte wie ein Tiger. Sie war offensichtlich völlig verwildert und hatte noch nie im positiven Sinne mit Menschen zu tun gehabt. Ich bekam richtig Angst vor ihr, sie wäre mir glatt ins Gesicht gesprungen, um ihre Kleinen zu verteidigen.
Wir hatten bereits am Tag des Einzugs einen kleinen halbwüchsigen Kater gefunden (Woodchuck, meine erste eigene Katze und in dieser Hinsicht erste große Liebe!). Der bekam draußen sein Futter auf einer kleinen überdachten Holzveranda. Bald fand sich dort auch Olive (wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Freundin von Popeye!) mit ihren Jungen ein. Mit sehr viel Geduld gelang es mir, alle mehr oder weniger zahm zu bekommen; sogar die Alte durfte ich nach einigen Monaten vorsichtig anfassen, aber nur beim Fressen. Auch eine der Töchter, Shadow, blieb zeitlebens sehr scheu, während der kleine Carrot und seine Schwestern Phantom, Crayon und DeVille mit der Zeit sehr anhänglich wurden.
Noch heute leben bei mir zwei Urenkelinnen dieser tapferen Katzenmutter. Sie hat uns nach ein paar Monaten verlassen, kam dann im nächsten Jahr noch einmal zurück und brachte uns ein weiteres Katzenbaby, den gelben Kater Tom, der von seinen großen Schwestern aufgezogen wurde. Danach verschwand Olive für immer aus unserem Leben - sie war und blieb im Grunde immer ein Wildtier. Aber wie sehr ihre Nachkommen mein Leben bereichert haben, kann ich mit Worten gar nicht ausdrücken.
Übrigens waren unter ihren Nachfahren auch mehrere "fast rassereine" Siam- und Birmakatzen! Und natürlich mein über alles geliebter Kater Jack.
Wie viel Schönheit steckte doch in dieser alten, unscheinbaren, zerfledderten wilden Katze mit dem Herz einer Löwin!!!