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APO´s neuer Naturgarten
Landfrau
Unregistriert
 
#51
01.09.17, 19:41
Danke Jörg für die schönen Eindrücke aus deinem Garten.
Und nun weiß ich auch, was dir gefällt!
Vermutlich ist in deinen Augen mein Garten "gestylt" biggrin Denn hier gibt es Beete, in denen ich unerwünschtes Kraut entferne. Zumindest versuche ich das Angel2
Weil sonst einige weniger wüchsige Gartenschönheiten keine Chance hätten, und ich ehrlich gesagt Giersch und Quecke etwa in Rosen auch nicht besonders gelungen finde. Und an anderen Stelle dürfen sie sich "gerne" Clown ausbreiten.

Als Gruß zurück schicke ich dir eine aus meiner Sicht nicht unflotte Verbindung aus Natur und Kulturpflanze

[Bild: 18273766ed.jpg]

Also ich denke , dass sich mit einem "Naturgarten" ganz viele unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten verbinden lassen.



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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#52
01.09.17, 19:42
Die Wiesen-Bilder gefallen mir, solch eine Vielfalt versuche ich auf unserer kleinen Wiese auch zu etablieren, was mir immer besser gelingt. Allerdings nicht mit einjährigen Blumen.
Im Gemüsegarten hab ich aber die Beete auch schon mal genau ausgerichtet, damit zugeschnittene Folien oder Insektenschutznetze auf möglichst viele Beete passen. Und die Beikräuter versuche ich im Gemüsebereich auch in Griff zu bekommen, aber außerhalb geht's bei mir auch wild zu: Brennnesselflächen, viel Giersch, aber eben auch die kleine Wiese, wo ich durch Klappertopf die Gräser in manchen Bereichen reduziert habe und wo jetzt auch manch andere Blumen wieder Platz finden. Es ist ein ständiger Wandel, den zu beobachten ich faszinierend finde.
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Landfrau
Unregistriert
 
#53
01.09.17, 20:13
Zitat:Die Wiesen-Bilder gefallen mir, solch eine Vielfalt versuche ich auf unserer kleinen Wiese auch zu etablieren, was mir immer besser gelingt.

Lieber Martin,
das versuche ich seit etwa 15 Jahren :angel:
Und die Vielfalt auf dem Wiesenstück ist total verloren gegangen, zum Glück an anderer Stelle wieder aufgetaucht Sun
Die Wiese
[Bild: 17268848tm.jpg]

Den Wiesenstorchschabel habe ich nie gesät oder angepflanzt, aber er hat eindeutig die Oberhand gewonnen. Als Lösung wurde mit eine Abmagerung und Drainage vorgeschlagen :thumbdown: Ganz sicher keine freundliche Lösung für Ringelnatter, Gelb - und Rotbauchunken :head: Und die Igel wandern eh lieber auf gemähten Flächen :laugh:, also Natur ist auch manchmal zickig :laugh:
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APO
Krauterer
***
Beiträge: 207
Themen: 14
Registriert seit: 08 2017
#54
01.09.17, 20:14
Naja ich habe und nehme mir die Zeit. Danke für euer Interesse. Bei uns im Garten gibt es Pfleglinge die nach der Blüte wieder einziehen und sich erst zur Blüte wieder zeigen. Wenn überhaupt dann kann man mit einer Hacke nur sehr vorsichtig umgehen. Also bin ich oft mit den Fingern am vorsichtigen graben. Es ist ein reiner Lustgarten. Gemüse und soetwas haben wir nicht. Natürlich muss man dort Beete anlegen und diese auch von Unkraut freihalten. Ich mache es oft so das ich eine mir unbekannte Pflanze wachsen lasse bis sie blüht und erst dann fällt die Entscheidung ja oder nein.
Die Wiese hat viel Überzeigungskraft innerhalb der Familie gebraucht. Immer kam "Schau mal wie schön der Rasen beim Nachbarn aussieht" als Gegenargument. Aber da muss man durch. Jetzt woo unsere kleine Techanlage fast fertig ist war auch ein kleines grünes gepflegtes Stück da. Sieht man im Hintergrund, pflegt der Nachbar mit der fährt gern mit seinem neuen Rasenmäher und Frauchen freut sich.

[Bild: 30209247wv.jpg]

Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.
Gruss aus Wernigerode
Jörg
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APO
Krauterer
***
Beiträge: 207
Themen: 14
Registriert seit: 08 2017
#55
01.09.17, 20:18
(01.09.17, 20:13)Landfrau schrieb:  
Zitat:Die Wiesen-Bilder gefallen mir, solch eine Vielfalt versuche ich auf unserer kleinen Wiese auch zu etablieren, was mir immer besser gelingt.

Lieber Martin,
das versuche ich seit etwa 15 Jahren :angel:
Und die Vielfalt auf dem Wiesenstück ist total verloren gegangen, zum Glück an anderer Stelle wieder aufgetaucht Sun
Die Wiese
[Bild: 17268848tm.jpg]

Den Wiesenstorchschabel habe ich nie gesät oder angepflanzt, aber er hat eindeutig die Oberhand gewonnen. Als Lösung wurde mit eine Abmagerung und Drainage vorgeschlagen :thumbdown: Ganz sicher keine freundliche Lösung für Ringelnatter, Gelb - und Rotbauchunken :head: Und die Igel wandern eh lieber auf gemähten Flächen :laugh:, also Natur ist auch manchmal zickig :laugh:

Abmagern ist auch so ein Thema. Ich mähe zweimal und lasse die Mahd nur kurz liegen. Dann räume ich alles ab. Das mache ich nun schon das dritte Jahr und der Erfolg ist noch nicht eingetreten.

Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.
Gruss aus Wernigerode
Jörg
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Anjoli
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#56
01.09.17, 20:21
Das ist ja ein heißes Foto, Landfrau! smile:clapping:
Das sollte in einem Kalender vorkommen! Oder jedenfalls da, wo es ganz viele Leute bestaunen können!

Ich glaube, wie ich inzwischen einige hier, und andere ähnlich denkende schon etwas länger kennengelernt habe, besteht die "hohe Gartenkunst" darin, beides zu vereinen.
Auf der einen Seite schön angelegte Beete, meinetwegen in blau und rosa, und der schön angelegte Steingarten, in dem weiß Gott nichts sehr Großes wuchern darf, weil es ja die Kleinlinge unterdrücken würde.
Auf der anderen Seite aber genügend Platz für natürliches Wachstum, inkl. Wildstauden und so nützliche (Un-)Kräuter wie Brennnesseln. wink
Ich vermute, wir sind uns hier darüber ziemlich einig. Alle achten auch auf Bienen und fliegende Insekten.
Ein gestylter Garten ist für mich das, was ich hier bei manchen Nachbarn sehe:
Kiesflächen über Folie, in denen Koniferen oder Gräser in ausgeschnittenen Folienlöchern akkurat vor sich hindümpeln. Oder: Alles ist plattiert, und es gibt noch ein paar runde, ausgelassene Stellen, sauber rund verfugt, in denen ein einzelner kleiner Baum steht, mit einem bodendeckenden, immergrünen Unterwuchs aus der Baumschule.
Den neide ich manchmal, und frage mich: Was ist das nur?
Irgendwann werde ich nachts heimlich hingehen und ein paar Ableger stibitzen. wink
Ich habe meinen kleinen Apfelbaum mit weißpanaschierten, rosablühenden Taubnesseln unterpflanzt. Auch toll, und eine Bienenweide!
An einer anderen Stelle des Gartens züchte ich gerade eine Art neuen Klee, der als Unterpflanzung für Schattenstellen herhalten soll. Auch er wird Insekten anlocken.

Ich glaube, genau diese feinfühlige Sorge um die gesamte Natur mit ihren zahlreichen schützenswerten Lebewesen, sie macht den Unterschied zu einem 'gestylten" Garten aus.

Lieben Gruß,
Anjoli

P.s.:
Muttu Sand einbringen, zum Abmagern der Wiese, Jörg! Aber das weißt du doch!

Später eingefügt:
Oder nicht? -- Abmagern geht wirklich mit ordentlich Sand!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.17, 20:28 von Anjoli.)
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Landfrau
Unregistriert
 
#57
01.09.17, 21:09
(01.09.17, 20:21)Anjoli schrieb:  Das ist ja ein heißes Foto, Landfrau! smile:clapping:
Das sollte in einem Kalender vorkommen! Oder jedenfalls da, wo es ganz viele Leute bestaunen können!

Ich glaube, wie ich inzwischen einige hier, und andere ähnlich denkende schon etwas länger kennengelernt habe, besteht die "hohe Gartenkunst" darin, beides zu vereinen.
Auf der einen Seite schön angelegte Beete, meinetwegen in blau und rosa, und der schön angelegte Steingarten, in dem weiß Gott nichts sehr Großes wuchern darf, weil es ja die Kleinlinge unterdrücken würde.
Auf der anderen Seite aber genügend Platz für natürliches Wachstum, inkl. Wildstauden und so nützliche (Un-)Kräuter wie Brennnesseln. wink
Ich vermute, wir sind uns hier darüber ziemlich einig. Alle achten auch auf Bienen und fliegende Insekten.

:lol: Ja das Bild wurde durchaus schon geklaut!
Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu.
Deswegen hatte ich auch mit der "Besserungsanstalt" ein kleines Problem :blush:
Denn wir wollen durch unsere Gärten einfach Ergänzungen bieten, ob nun Frühblüher oder Herbstaster.
Aber ich denke, wir liegen da alle nicht weit auseinander.

Magst du noch ein Bild? :laugh: Auch Rose kommt bei den Laubfröschen gut an
[Bild: 18450608di.jpg]



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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#58
01.09.17, 21:18
Garten ist keine natürliche Anlage sondern ein "künstliches Produkt" nach den Vorstellungen der Bearbeitenden.

Wir alle haben Vorlieben für bestimmte Pflanzen, manche "sammeln" sogar. Wir pflanzen gern in bestimmten Kombinationen, einige von uns möchten auch bestimmte Naturareale "nachahmen".
Wie schwierig das ist, zeigen m.M. nach besonders die Bemühungen um eine "natürliche Wiese".

Happich auch lange versucht mit allerlei geliebten "Natürlichen" - von denen blieben mir nur wenige erhalten. Manche waren auch sehr übergriffig und durften dieserhalb nicht mehr ...

Nachdem ich diese vergeblichen Versuche aufgab, sind mir von den wirklich geliebten "wilden" eigentlich nur noch drei geblieben, weil sie den Schleimern nicht schmecken.
Das sind Klatschmohn, Natternkopf, Mutterkraut ( Papaver rhoeas, Echium plantagineum, Tanacetum parthenium ).

Ansonsten bekenne ich mich zu Steingartenkleinchen, Rosen, manchen Stauden, einigen Gemüsen.
Fürs Gemüse brauche ich besondere Plätze und Schutzvorrichtungen, um ernten zu können.
Trotzdem empfinde ich meinen Garten nicht als "gestylt" sondern eher als "natürlich"







Grüße von der Linde
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vanda
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#59
02.09.17, 23:47
Apo, einen spannenden Garten hast Du da angelegt. :thumbup:

zum Thema Wiese nur mal am Rande bemerkt: dass viele enttäuscht sind, dass sie keine Wiese mit Klatschmohn und Kornblumen hinbekommen liegt schlicht und einfach daran, dass Klatschmohn und Kornblumen (und auch Natternkopf) keine Wiesenblumen sind sondern einjährige Ackerkräuter, die einen offenen Boden sprich jährlichen Umbruch brauchen, um dauerhaft neu keimen zu können.
Leider wird aber in diversen Zeitschriften und auch online das Thema Wiese aber immer noch ständig mit solch falschen Fotos bebildert.

Landfrau, auf die Storchschnabel-Wiese solltest Du stolz sein, abmagern würde ich die auf gaar keinen Fall! :w00t: Eher versuchen, was Passendes dazuzupflanzen wie Wiesenknöterich, Wiesenkerbel, Schafgarbe, Moschusmalve, großen Wiesenknopf o.ä., die auch solche "besseren" Böden mögen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.17, 23:50 von vanda.)
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Ereschkigal
Unregistriert
 
#60
03.09.17, 22:07
Hallo Jörg,

du hast mich jetzt mit deinen Fotos dazu angeregt, bei uns im Garten etwas umzugestalten.

Ich habe beschlossen, dass ich meine Streuobstwiese oder die Obstbäume mache. Bisher hatte ich dort zum Teil vergeblich versucht Stauden anszusiedeln. Da ich dann zum Teil ausgefallen bin, waren die Him- oder Brombeeren schneller und außerdem wollte dort lieber Quecke wachsen. Man bekommt im Netz sogar regionale Mischungen für Streuobstwiesen. Bei Wiese war ich bisher immer von einer Magerwiese ausgegangen und das ist nicht passend unter Obstbäumen, fand ich immer.

Außerdem habe ich das Projekt Teich etwas weiter gedacht und direkt in Kleinanzeigen ein Teichbecken hier aus dem Dorf erstanden und die Haselnuss gerodet, die dort im Weg stand. Der Teich soll an einen Hang und dann bekommen wir direkt am Teich eine kleine Trockenmauer. Weil alles hintern Haus ist und der Garten keinen Zugang außer ums Haus rum hat, gibt es Schubkarrenmarathon oder so was ähnliches.
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