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Angriff wie bei Alfred Hitchkock
Wildrose
Aussieverrückte Pelargonientante
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Beiträge: 592
Themen: 20
Registriert seit: 10 2011
#1
24.08.13, 12:13
:whistling: Hallo Ihr Gartenfreunde!
Ich muß Euch mal erzählen, was mir gestern passiert ist:
Ich gehe jeden Tag mehrmals in meinen verwunschenen Garten.
Gestern ging ich wieder mal in Begleitung meiner beiden Hunde zum Teich, um die Fische zu füttern. Auf dem Rückweg wurden wir plötzlich von einem Schwarm Hornissen attakiert! Die haben den Meisennistkasten besetzt und sind bisher immer friedlich gewesen.
Wir haben jedes Jahr Hornissennester in unserer Umgebung. Ich mag sie eigentlich gerne und habe noch nie Angst gehabt. Aber als ich plötzlich den ganzen Kopf voller aggressiver Brummer hatte, ist es mir doch anders geworden. Auch die Hunde griffen sie an. Wir flüchteten so schnell es ging, aus dem Garten und ich war heilfroh, als sie von uns abließen.
Ich hatte dann doch einen Stich auf der Schädeldecke, der Stunden später noch weh tat. Gottseidank bin ich nicht allergisch.
Ich weiß überhaupt nicht, was die schwarzgelben Riesen so verärgert hat! Ich bin immer wieder mal dort im Garten zugange, und sie haben sich auch durch mein Arbeiten in unmittelbarer Nähe nie gestört gefühlt. Ich stand sogar oft vor dem Kasten und habe das emsige Treiben beobachtet.
Mehr als 5 oder 6 Tiere habe ich nie gleichzeitig zu sehen bekommen, und gestern waren es mindestens hundert!!!
Sofort haben GG und ich uns einen Schlachtplan ausgedacht: Wir werden nachts das Einflugloch mit einem Sektkorken verstopfen und diesen mit Klebeband fixieren. Dann hängen wir den Kasten ab und bringen ihn außer Reichweite, wo die Hornissen bis zum Winter Ihrem Brutgeschäft nachgehen können.
Dann holen wir den Kasten wieder, entfernen das verlassene Nest und hängen ihn wieder an seinen Platz.
Gestern abend scheiterte unser Vorhaben aber am Vollmond. Die Biester schliefen um zehn Uhr noch nicht und da ging GG ins Bett. Er stellte sich den Wecker für eins, mußte aber feststellen, daß es immer noch taghell war und die Hornissen sich zur Nachtschicht eingeteilt hatten.
Jetzt heißt es warten.
Heute morgen bin ich im Regenmantel mit Kapuze zum Fische füttern gegangen, nur um festzustellen, daß die Hornissen so friedlich wie immer herum brummten....

[Bild: cgxn9rhib7tcakocn.jpg]

So long,
Wildrose

RoseMeine kleine Gärtnerei: Hemerocallis, Hosta u.a.
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Brigitte
Unregistriert
 
#2
24.08.13, 12:40
...........
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Wildrose
Aussieverrückte Pelargonientante
****
Beiträge: 592
Themen: 20
Registriert seit: 10 2011
#3
26.08.13, 13:02
:whistling: Hallo Brigitte!
Herzlichen Dank für deine Ausführungen! An die Möglichkeit, daß ein Vogel sie aufgeschreckt haben könnte, hätte ich niemals gedacht, danke für den Hinweis. Ich weiß nur sehr allgemein über Hornissen bescheid und hätte sie niemals 4km weit weg getragen. Es wäre schade, wenn ich sie ungewollt umbringen würde. Bisher haben wir immer friedlich nebeneinander gewohnt.
Sie bauen jetzt auch außen am Kasten weiter und werden sich bestimmt den Platz nehmen, den sie brauchen.
Da die Hornissen sich in den letzten Tagen nicht mehr aggressiv verhalten haben und friedlich ihrem Tagwerk nachgehen, haben wir beschlossen, daß sie doch bleiben dürfen. Ich ziehe eben eine Jacke mit Kapuze an, wenn ich an ihnen vorbei muß, aber bisher haben sie mich ignoriert.

[Bild: cgzphaa0qqmo9hl45.jpg]
Unter dem Dachgiebel unseres Wohnhauses haben wir übrigens noch ein zweites Nest entdeckt., das rasant an Größe zunimmt.

So long,
Wildrose

RoseMeine kleine Gärtnerei: Hemerocallis, Hosta u.a.
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.412
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#4
26.08.13, 13:46
Hallo Wildrose,

wir haben auch ein Hornissennest an unserem Pferdeunterstand; uns wurde geraten, die Einflugschneise auf jeden Fall zu meiden, was für mich blöd ist, ich muss dort vorbei, um meine Tomaten zu versorgen, die direkt nebenan im Häuschen stehen. Ich mache jetzt immer einen weiten Bogen, dennoch summen die mir um die Ohren, wenn ich z. B. das Tor des Unterstandes öffne. Finde ich nicht so prickelnd, aber lässt sich ja nunmal nicht ändern. Wenn die ihr Brutgeschäft im November abgeschlossen haben, werden wir den Eingang versiegeln.

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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Brigitte
Unregistriert
 
#5
26.08.13, 13:54
...........
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Brigitte
Unregistriert
 
#6
26.08.13, 14:10
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.412
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#7
26.08.13, 14:12
(26.08.13, 13:54)Brigitte schrieb:  @Melly
Könnt ihr irgend etwas Hohes in die Einflugschneise stellen, um die Flugbahn der Hornissen zu ändern? 2 Stangen in den Boden stecken und ein Netz dazwischen hängen, z.B. ?
(Natürlich nicht tagsüber aufbauen, sondern erst abends/nachts, wenn kein Flugbetrieb mehr ist.)
Die Tiere würden dann, um dem Hindernis auszuweichen, nach oben fliegen. Und ihr könntet unbehelligt am Nest vorbeigehen.

Was wollt ihr denn versiegeln? Das Nest? Diese Arbeit könnt ihr euch sparen, das wird nicht wieder neu besiedelt.


Das wird schwierig. Am Unterstand steht ein Holunder, da wuseln sie sich durch, um in das Nest zu gelangen. Wir haben den Unterstand letztes Jahr neu verkleidet, da ist im "neuen Holz" ein Astloch, dahinter den Raum haben sie für ihr Nest genutzt, und das, obwohl wir doch einen tollen Totholzbaum direkt vor der Tür haben stehen lassen für diese Brutgeschäfte.
Mir ist es lieber, wenn GG das zumacht, damit nicht neue stechende Lebewesen auf die Idee kommen, das evt. zu nutzen.

LG
Melly


P.S.
Ich habe GG gerade von dem Netz erzählt. Antwort:
Was summt denn da! Das bisschen....., außerdem hört das doch eh bald auf!
Tja, so sieht das jeder anders. Ich empfinde dieses Summen um meine Ohren schlicht als Bedrohung (bin halt nicht so mutig).



(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.13, 14:19 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.412
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#8
04.09.13, 10:26
Ich komme noch einmal auf die Hornissen zurück. Auch wenn GG das locker sieht, ich möchte meine Tomaten aus dem Häuschen wegholen, das wird sicher etwas Zeit in Anspruch nehmen, da ich die ja gut festgebunden habe. Die Hornissen werden jetzt immer mehr, die Flugbahnen weiten sich aus, bislang waren es nur zwei, jetzt sausen die schon am GH rum. Wir können am Haus kein Licht mehr anknipsen, dann sind sie sofort da.
Das Amt, das ich befragt habe, hat mich davor gewarnt, in der Dunkelheit das Brutgeschäft zu stören, sie wären dann sehr aggressiv.
Vielleicht sollte ich die einzelnen Töpfe über ein paar Tage verteilt da wegholen, um sie nicht zu sehr zu ärgern.
Daneben mache ich mir Gedanken um die Hunde, die ja auch dort herumstreifen.
Eine Tomate im Topf habe ich genau an dem Holunder festgebunden, hinter dem sich das Nest befindet. Die sollte ich sicher auf die Negativliste setzen!

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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